Hat euch euer Hund schon mal beschützt?

  • Leila hat mich nur vorm Zunehmen beschützt - gemütlicher Abend, schöner Film, ein paar Erdnussflips und ein Glas Wein auf dem Tisch, da schellt es an der Haustür. Ich bin hin und als ich zurückkam, waren die Erdnussflips weg und das Glas Wein umgeschüttet, grumpf


    LG Dorilys

  • Zitat

    Leila hat mich nur vorm Zunehmen beschützt - gemütlicher Abend, schöner Film, ein paar Erdnussflips und ein Glas Wein auf dem Tisch, da schellt es an der Haustür. Ich bin hin und als ich zurückkam, waren die Erdnussflips weg und das Glas Wein umgeschüttet, grumpf


    LG Dorilys


    hahahahaha :lol:


    und dann wollt sie später wohl auch noch raus zum laufen...
    die Bikinifigur für nächste Saison steht bei dir auf alle Fälle :lol:

  • mein ex hatte seit seiner kindheit immer dobis zu hause. als ich ihn kennenlernte (den ex) war da gerade athos, ein riesiger, kupierter dobi-rüde (es war zu einer zeit, als man noch dachte, dass kupieren gescheit ist). athos war ein sehr - sagen wir mal - "sportlicher" hund und mein ex entschied sich, mit ihm die schutzhundeausbildung zu machen (war nicht der erste hund, den er so trainierte). athos war der hammer: zu hause war er ein schnüffel-ei-dei-dei-du-grosser-stinker-hund, gab man ihm das zeichen für "schutzhund on", war er einfach parat.


    nachts konnte ich mit athos tiptop im wald gassi gehen. allerdings gab es einmal einen zwischenfall. als ich bei einer feuerstelle mit einer horde besoffener jungendlicher vorbei kam, wurde ich angepöbelt ("schlampe", "drecksweiber", "süsse, wir wollen spass haben"....). athos war zu dieser zeit noch hinter einem gebüsch und jau, als athos dann zum vorschein kam, hat sich vor mir der weg geöffnet, wie vor moses das meer. die halbstarken sind brav zurückgewichen und ich konnte tiptop die gassitour zu ende führen.


    warum ich damals so ruhig geblieben bin erkläre ich mir nur damit, dass ich einfach wusste, was für eine granate bei mir ist. als athos aus dem gebüsch kam und zu mir aufschloss, war er aufmerksam und "bereit" (hat wohl gespürt, dass da was im argen ist). nichtsdestotrotz konnte ich ihn tiptop an den volldeppen vorbeiführen. ja, und hätte ich das "schutzhund on" zeichen gegeben, hätte es mächtig gekracht...ai ai ai...


    athos ist leider viel zu früh an einer schilddrüsenschwäche gestorben. der bub fehlt mir heute noch und er ist der grund, weshalb ich mir sooooo fest einen hund wünsche (und in 7 wochen einen haben werde :smile: )

  • Nele ist ein Anti-Beschützerhund. Sie geht freundlich auf Besoffene und andere zwielichtige Leute zu. Hat ihr ja bis jetzt niemand was getan :roll:


    Janosch dagegen verbellt auch nicht zwielichtige Leute. Obwohl ich bei ihm nicht weiß, ob er mich beschützen will, oder nur sich selbst verteidigen :???:


    Vor ein paar Tagen waren wir in einer Eisdiele und ein Alkoholiker, der mit lauter knurriger Stimme gesprochen hat, saß ein paar Tische weiter. Irgendwann stand er auf und ging zu jedem Tisch. War sehr unangenehm. Dann kam er zu uns und wollte vorbei. Nele bekam ich so schnell gar nicht weg, da hat er sie dann voll gerempelt beim drübersteigen. Da wurde ich schon etwas sauer, weil das mMn nicht sein muss.
    Tja dann kam er wieder und stand dann bei den Hunden und guckte sie direkt an. Das war dann für Janosch ein Zeichen und so fing er zu knurren und bellen an. Ich hielt ihn erst noch zurück, aber dann fing der Mann zu pöbeln an, so nach dem Motte die Köter sollen bloß ruhig sein. Als das noch länger so weiterging hab ich ihn gebeten zu gehen, was der natürlich gar nicht gern hörte.
    Da war es dann soweit, mir riss echt der Geduldsfaden und ich sagte zu Janosch "Erlaubnis erteilt" und ließ ihn locker. Leider ignorierte er den Mann dann nur noch. Eigentlich toller Trainingserfolg, andererseits hätte ich ihn gerne als Abschreckung fast hingelassen knurrend und bellend.


    Zur Not denke ich schon, dass Janosch mich beschützen würde und Nele wirkt einfach durch ihre Größe und das schwarze Fell.

  • Meine haben mich, sofern ichs jetzt nicht völlig verdrängt habe, noch nie beschützen müssen.
    Kimmi würde es aus ihrer Sicht der Dinge gerne... und ich bin mir ziemlich sicher das die auch extrem viel Schaden anrichten würde, aber bisher kamen wir noch nie in eine gefährliche Situation.
    Klar sie sind angespannt in der Dunkelheit und die Kleene ist ja immer ziemlich unsicher, aber sie lässt mich entscheiden was ich mir selbst zumute und was nicht.
    Sway... ich denke, im Ernstfall würde sie was unternehmen, aber eigentlich ist sie viel zu gutmütig.
    Da müsst ich schon am Boden liegen und mich nicht mehr wehren können. Und Kimmi langsam versagen beim kämpfen, dann käm sie eventuell auf die Idee das sie auch mal was versucht. ^^'


  • schöne Geschichte! und ein Dobi weiß genau wanns ernst ist und wann nicht.


    Ein eindrucksvoller, schwarzer, mächtiger Hund ist manchmal Schutz genug und braucht nicht mal groß für Ordnung zu sorgen...ich glaub die wissen sogar, dass sie was darstellen und Respekt einflößen.


    Meiner ist der Schmuse-Kuschel-Pfötchen-Gebe-Häschen-Küsschen-Hund, aber er wird schonmal grantig wenns ums Frauli geht.


    wirds jetzt wieder ein Dobermann?

  • Schwierig, schwierig, meine Gassigeh-Freundin ist überzeugt, dass Lili schützen würde, ich nicht. Im Dunkeln ist natürlich alles anders, aber im Hellen auf einsamen Waldwegen... ich weiß es einfach nicht. Zum Thema Bewachen:
    An unserem Ferienhaus war eine große Liegewiese, die in einer abschüssigen Böschung mit angrenzendem Feld endete. Der Garten war nicht umzäunt, Lili hätte theoretisch jederzeit abhauen können (ist sie aber nicht). Eines Abends war ich ganz allein im Ferienhaus, habe auf der Terasse noch gelesen, Lili lag unter meinem Stuhl. Es war schon sehr dunkel, die angrenzende Böschung und das dahinterliegende Feld waren überhaupt nicht beleuchtet, also schon sehr sehr dunkel. Auf einmal hörten wir Geräusche, ich glaube heute noch, dass es Schritte waren. Aus dem leisen Brummeln unter meinem Stuhl wurde ein wahres Donnergrollen. Sie ist zwar nicht nach vorn, aber ehrlich, wer sich bei dem Geräuschpegel noch die Böschung rauf getraut hätte, dem wäre wohl nicht mehr helfen gewesen.


    Gruß Lilibeth

  • Sunny beschützt mich vor meinen neugierigen Nachbarn :) Diese gehören zu den Miteigentümern des Hauses in dem wir wohnen und Frau Nachbarin neigt dazu, sich ständig hier im Haus aufzuhalten um "nach dem rechten" zu schauen. Und dabei kam sie des öfteren mit so Kommentaren wie "Vor Fronleichnam werden sie doch bestimmt noch die Fenster putzen" oder "Wenn sie schon am heiligen Sonntag die Wäsche waschen müssen, hängen sie sie bitte nicht nach draußen, damit das keiner sieht!". Da Sunny die Dame nicht mag und in ihrem Beisein immer leicht knurrt, st sie jetzt nur noch seeehr selten bei uns zu sehen und nervt lieber die anderen Hausbewohner wenn ich und Hund unterwegs sind...


    (ansonsten stellt er auch ab und an entgegenkommende Leute beim spazieren und bellt sie aus, meist wenn er die vor mir gesehen hat/es dunkel ist...das versuche ich ihm aber abzugewöhnen, ich brauch niemand der mich beschützt, das mach ich schon selbst :) )

  • Mich hätte jeder meiner Hunde beschützt.


    Rocky, mein erster Hund, war ein Foxterrierrüde. Wenn man ein Zeichen des Unwillens ausgestoßen hat (quieken oder so), hat er sofort angefangen denjenigen zu beschützen. Einmal saß er bei mir auf dem Schoß (ich war vllt so 14 und der Hund 4), wollte meine Oma mich kitzeln... blöde Idee.... er hat ihr in den Finger gezwickt :ops:


    Linus, ein Jagdtterrier. Wir haben Urlaub im Schwarzwald gemacht. Linus hat bei mir im Zimmer geschlafen. Morgens öffnet sich die Zimmertür. Linus springt auf und stellt sich sprungbereit mit voller Bürste und gefletschten Zähnen vor die Tür. Es war allerdings nur meine Mutter, die ihn raus holen wollte... aber ich weiß nicht, wie er reagiert hätte, wenn es eine fremde Person gewesen wäre...


    Diego, Schäferhund-Rotti-Mix, wirkt alleine schon durch sein Aussehen... mit ihm hatte ich glücklicherweise noch keine Gelegenheit, in der er mich hätte beschützen müssen. Das würde unser Training kaputt machen, da er gerade dabei ist zu lernen, dass im Dunkeln eben nicht alle Menschen gefährlich sind ;) Aber es ist schon sehr beruhigend zu wissen, dass man einen Hund hat, der einen im Extremfall auch beschützt...


    Richtig krass fand ich diese Geschichte, die ich im "gruselige Begegnungen mit Hund"-Thread gelesen habe:


  • ich wünschte, es wäre so. es geht aber nicht. ich habe multiple sklerose und musste eine hunderasse suchen, die - wie soll ich das jetzt erklären..hmm... - die mit einem sehr schrägen frauchen klar kommt. mei, wie das klingt :???: du verstehst mich ein bitzeli? dobis werden aber immer ein plätzchen in meinem herz haben - definitiv!!!

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