"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II
- Audrey II
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Ich habe Weizenkleie und Haferkleie mit Keim bei Edeka gekauft, angeblich von einer Mühle aus der Region. Also geben wird es sowas bestimmt irgendwo, auch bei Euch...
Weizenkleie und Haferkleie nur in wohldurchgedachten Mengen füttern, sonst droht Darmalarm.
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Nachdem ich gerade erst vom einkaufen gekommen bin, gabs für Bonny etwas spät frühstück. Und prompt hat sie wieder gelben Schaum gebrochen.
Naja jetzt gerade hat sie mit großem Hunger folgendes verspeist:
Hühnerkarkassen (mit Knochen durch den Wolf, mit feiner Scheibe gedreht)
Hühnerherzen
Hühnerleber
Reis
Möhren
Salz
Butter -
Die Getreide *Debatte* finde ich nach wie vor sehr interessant.
Ich war eine Zeitlang in einem Barfforum unterwegs, da bin ich virtuell beinahe gesteinigt worden als ich sagte, dass meine Hunde bewusst relativ viele Kohlenhydrate zugefüttert bekommen, aus verschiedenen Gründen. Da Blacky Leberkrebs hat wurde mir teilweise sogar vorgeworfen, dass ich ihn damit quasie zu tode füttern würde, wenn ich ihm weiterhin Getreide gebe. Nun ja, Herr Hund lebt nun schon seit genau einemJAhr mit der Diagnose, laut TÄ hatte er damals nur noch höchstens acht Monate. Komisch, vielleicht sehe ich auch nur GespensterWas ich mich derzeit aber frage, wie kommt eigentlich dieses Verhältniss Fleisch/ Gemüse beim Barfen zustande? Es heist ja 70- 80% Fleisch und 30-20% Gemüse, wenig bis garkein Getreide. Ich bin diesem Hype damals ja auch gefolgt, hab mir aber immer wieder die Frage gestellt, woher stammt denn dieses *wissen*, den Hund nur mit diesem Verhältniss zu füttern? Klar, es wird in vielen Büchern propagiert, aber warum?
Der Allcont Link ist auch sehr interessant, da hab ich unbewusst ja doch einiges richtig gemacht. Ziegenmilch gehört seit fast vier Jahren fest in meinen Bären Speiseplan. Hanföl gab es sehr selten, ich warte ja nur noch auf meine Ölmühle Lieferung, da hatte ich das Hanföl mit bestellt, auch das wird nun ein fester Bestandteil für die Bären werden.
Gestern hab ich das Buch *Frisches Futter für ein gesundes Hundeleben* abgeholt, was ich so quer gelesen hatte war auch sehr interessant, bin gespannt.
Heute wird hier noch fleissig gekocht. Montag hab ich recht günstig Hering und Lachs in unserem Tiefkühldiscount ergattert, der landet heute im Topf und wird vorgekocht. Da fällt mir ein, kann mir jemand sagen ob Möhren roh geraspelt oder gekocht besser verträglich sind? Abends im Gemüsebrei ist immer gekochte und pürierte Möhre mit bei, morgens zum Getreidebrei raspel ist die Möhre aber immer frisch ins Futter. Bei Blacky finde ich aber doch etwas zu oft die mini Möhrenstreifen im Kot wieder.Ach und noch ein kleiner Tip um den schmerzenden Fingern entgegenzuwirken:
Ich schneide die Leckerlies immer vor dem Backen klein. Teig ausrollen, aufs Backpapier und dann mit einem Messer oder Pizzaschneider in die gewünschte Größe schneiden, dann schieb ich sie in den Ofen. Mein Teig schaut immer aus wie ein mini KaromusterNach dem BAcken kann man sie dann aber ganz leicht brechen. Spart viel Arbeit und macht keine Aua finger.
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Ich war heute Vormittag einkaufen und habe spontan im Bio-Markt Süßlupinenmehl mitgenommen. Ich habe es bis jetzt noch nicht verwendet und werde mal ausprobieren, wie Herr Hund sie verträgt.
Jedenfalls soll es unter anderem viel Vitamin E enthalten.Ich habe es auch, aber mit der Verwendung noch gezögert.
Süßlupine ist zwar nicht giftig, enthält aber wohl ein allergenes Potenzial. Hunde, die auf Hülsenfrüchte reagieren, könnten es auch bei der Süßlupine.
http://www.enjoyliving.at/esse…ine-gift-und-eiweiss.htmlAshley verträgt Erbsen, Linsen und Co. recht gut......allerdings hat sie auch immer einen leicht erhöhten EOS-Wert im Blut.
Hm....ich denke, in Keksen verbacken sollte nix schiefgehenLG
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Was ich mich derzeit aber frage, wie kommt eigentlich dieses Verhältniss Fleisch/ Gemüse beim Barfen zustande? Es heist ja 70- 80% Fleisch und 30-20% Gemüse, wenig bis garkein Getreide.Diese Prozentzahlen zum Bedarf des Hundes sind reine Kaffeesatzleserei.
Möglicherweise wurden sie auch einfach nur ausgependelt.
Ganz so einfach, wie´s bei BARF immer suggeriert wird , ist es nämlich nicht.
Das Schlimme daran ist, das man sich an dem orientiert , was rasseunkundige Laienbuchautorinnen zum Besten geben . Und der komplette Blödsinn wird dann in den einschlägigen Foren nachgeplappert und nach außen getragen.Ich persönlich habe in einem Zeitradius von 4-6 Jahren ( manchmal sogar früher) wahrgenommen , dass bei unsachgemäßer Fütterung, massive Probleme auftreten können. Die Energieversorgung war aufgrund fehlenden Wissens ( Hund ist ja ein reiner Fleischfressser blabla!!) über lange Jahre überhaupt kein Thema, da wurde immer nur der Fleischanteil erhöht. Mit dementsprechenden Folgen. Siehe Link.
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Da fällt mir ein, kann mir jemand sagen ob Möhren roh geraspelt oder gekocht besser verträglich sind? Abends im Gemüsebrei ist immer gekochte und pürierte Möhre mit bei, morgens zum Getreidebrei raspel ist die Möhre aber immer frisch ins Futter. Bei Blacky finde ich aber doch etwas zu oft die mini Möhrenstreifen im Kot wieder.Hi,
Möhren werden von den Hunden sehr unterschiedlich vertragen. Während Ashleys Vorgängerin rohe wie gekochte Möhren auch in Mengen vertrug, bekommt Ashley definitiv von gekochten Möhren Durchfall. Ich kenne inzwischen ihre Toleranzgrenze und füttere entsprechend moderat.
Ich denke, am besten werden Möhren vertragen, wenn man sie leicht in Butter oder Öl andünstet -
Studie
Dr. Lisa Newman, Präsident der International Natural Pet Care Association
In einer Studie verglich man eine Gruppe BARF-Hunde mit Hunden, die gekochte Nahrungsmittel als Futter bekamen.
Man stellte fest , dass nach Umstellung auf gekochte Nahrung ,sich die gesamte Gesundheit der Tiere verbesserte d.h. die verschiedenen Verdauungsprobleme, Immunerkrankungen und andere Unpäßlichkeiten erheblich verminderten.
Eine Fütterung mit Rohkost ist für viele Hunde schwer verdaulich sagt Dr. Newman.
Ohne ausreichende Verdauung bekommt der Organismus nicht genügend Nährstoffe und Energie, die er braucht , um sich ständig zu regenerieren.
Da bedeutet, der Hund wird krank.Dr. Newmann vertritt die Meinung, dass eine "warm zubereitete Mahlzeit "für einen Hund am besten geeignet ist.
Sie empfiehlt daher folgende Zusammensetzungen:
60 % Fleisch, vorzugswiese Rind, Lamm, Wild, Kaninchen oder Pute. Sie betrachtet Schweinefleisch, Fisch und Huhn, als sehr „schwaches Fleisch“ für Hunde.
30 % aus gekochtem Getreide Hafer, Gerste, Hirse, Weizen( volles Korn)
10 % rohes /gekochtes Gemüse oder Früchte ( Karotten, Rote Beete oder Äpfel)
Dr. Newman schreibt, das Vollkornreis nicht zu oft verwendet und weisser Reis möglichst vermieden werden sollte, weil diese Nahrungsbestandteile für Hunde schwer verdaulich sind.
Neueste Studien haben ergeben, das Reis ein Hauptfaktor von Diabetes bei Hunden sein kann.
Wenn die Zubereitung einer Hundemahlzeit für den Hundebesitzer nicht infrage kommt, sollte man ein Produkt wählen, das aus genusstauglichen Bestandteilen der „ menschlichen Ernährung „ besteht. Sie warnt vor Herstellern, die nicht ausreichend deklarieren und nicht alle Bestandteile offen aufführen.
Hier eine aktuelle Studie:
O-Ton: Es wird gezeigt, dass eine langfristige BARF (Knochen und Rohkost) Ernährung die allgemeine Gesundheit des Tieres zu senkt.
http://translate.google.de/tra…QTq1oGIBw&ved=0CDIQ7gEwAA -
Zitat
Diese Prozentzahlen zum Bedarf des Hundes sind reine Kaffeesatzleserei.
Das dachte ich mir beinahe schon.
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Ganz so einfach, wie´s bei BARF immer suggeriert wird , ist es nämlich nicht.
Das Schlimme daran ist, das man sich an dem orientiert , was rasseunkundige Laienbuchautorinnen zum Besten geben . Und der komplette Blödsinn wird dann in den einschlägigen Foren nachgeplappert und nach außen getragen. Ich persönlich habe in einem Zeitradius von 4-6 Jahren ( manchmal sogar früher) wahrgenommen , dass bei unsachgemäßer Fütterung, massive Probleme auftreten können. Die Energieversorgung war aufgrund fehlenden Wissens ( Hund ist ja ein reiner Fleischfressser blabla!!) über lange Jahre überhaupt kein Thema, da wurde immer nur der Fleischanteil erhöht. Mit dementsprechenden Folgen. Siehe Link.Das musste ich leider auch feststellen. Und ja ich gestehe, ich habe diesen Autorinnen auch mehr glauben geschenkt als meinem eigenen Bauchgefühl. Akhiro hat sich Monatelang unter der zu Fleischlastigen Fütterung halb verrückt gekratzt, ehe ich endlich auf die Idee kam, das Fleisch zu reduzieren. Da mache ich mir teilweise heute noch vorwürfe. Es geht ihm zwar heute prächtig und er hat sich GsD zueinem stattlichen und gesunden Hund entwickelt, aber es hätte auch anders kommen können. Zumal seine Harnstoffwerte damals, mit knapp 1 1/2 Jahren auch auffälig waren. Zum Glück hatte und habe ich einen tollen TA, der das Barfen ansich zwar befürwortet, aber, wie er selbst sagt, in einem gesunden Verhältniss und nicht so, wie es in der Literatur propagiert wird.
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Ich denke, am besten werden Möhren vertragen, wenn man sie leicht in Butter oder Öl andünstet
Dankeschön. Gekochte Möhren vertragen beide Hunde sehr gut, Blacky liebt es aber auch, eine komplette Möhre einfach so zu verspeisen. Da ich nachher eh noch den Fisch und Kartoffeln kochen muss, werd ich die Möhren einfach mit andünsten.
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Barflektüren mit ihren dazugehörigen Verdummungsplattformen sind ungeeignet , das Selber-Denken anziehend zu machen.
Oha.....wie boshaftEs gibt aber Hilfe! Aus "Rezepte und Weisheiten nach Hildegard von Bingen"
".....und wenn das Gehirn krank und wie leer ist, dann pulverisiere er Quendel( Gartenthymian) und dieses Pulver vermische er mit Semmelmehl in Wasser und so mache er Törtchen und er esse sie oft und sein Gehirn wird sich besser befinden"
Ein Rezept ist auch dabei.....für leckere Quendelkekse. Vielleicht sollten wir Selbiges mal in ein Barf-Forum stellen, mit lieben Grüßen aus der Hundeküche.
Sorry.....das mußte jetzt sein
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