"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Bei meinem Hund hat die Fehlernährung mit zuviel Fleisch erst nach zwei Jahren Auswirkungen gezeigt. :verzweifelt: Und dann habe ich schon zu rechnen begonnen und mir so einen Plan aufgestellt, an den ich mich noch immer weitgehend halte, obwohl ich im Alltag nicht dauernd wiege und rechne. Ich habe so einfach ein besseres Gefühl.
    Die Liste oben hat mich allerdings auch erschlagen. :lol:

  • Zitat

    Oh je, dann bin ich wohl die Einzige hier, die noch nie mathematisch unterwegs war, weder in Proteine noch sonst was. |)

    Wenn ich die Rechnung oben sehe wird mir nur schwindlig und da meine Felle das erste Jahr gut überlebt haben, kann ich ja nicht so viel verkehrt machen und kochen soll ja auch irgendwie noch Spaß machen.


    LG Sabine

    :ops: Ne - hier ist noch jemand, die sich da nicht allzuviele Gedanken um Proteine und dergleichen macht

    Werde meine Fütterungsweise noch 2-3 Monate so weiterführen und dann mal einen Bluttest beim Tierarzt machen lassen. Dann seh ich ja hoffentlich, ob die Fütterungsweise ok ist oder ob ich noch was ändern mus.

    Hier ist ja ganz schön was los ... wenn mal eine Frage nicht beantwortet wird, frägt man halt nochmal nach - ist doch nich schlimm....

    Heute früh gabs Fleischwurst für Hunde mit Brokkoli. Die Fleischwurst hab ich extra vom Markt geholt, da steht immer so eine Frau die verkauft getrocknete Leckereien wie Muskelfleisch, Schlund, Ziemer, usw. Die hat auch diese Hundewurst in 3 verschiedenen Sorten. Steht Zeus total drauf. Und da es ja nu kein TroFu mehr gibt, gibts halt morgens ein Stück Fleischwurst.

    Heute abend im Napf:
    Fleischmix
    Spinat mit Suppengemüse
    KaPü mit Sahne
    MikroMineral

    Ach ja - gebacken hab ich auch :D Hab den Teig platt auf das Backblech gedrückt und mit einem Pizzaschneider vorgeschnitten. Nach dem Backen konnte ich dann die Plätzchen prima auseinander brechen. Ich hatte sie 30 Minuten bei 150 Grad im Ofen, dann den Ofen ausgestellt, die Plätzchen auseinandergebrochen und noch für 1 Stunde im warmen Ofen gelassen. :gut:

  • Zitat

    In dieser Proteinberechnung ( Ernährung des Hundes) fließen die pflanzliche Proteine zu einem nicht unerheblichen Anteil mit hinein.
    Insofern wäre es ja grundsätzlich falsch, die Proteinmenge nur aus tierischen Anteilen zu berechnen.


    ....wobei pflanzliches Protein nicht so gut verwertbar ist wie tierisches.Wieder müsste ich das verwertbare Protein berechnen,dazu dann das tierische....dann würde ich rechnen und rechnen....
    Wäre ich Kochneuling,wäre mir persönlich alles zu kompliziert und ich würde bei einem guten Trocken-und Nassfutter bleiben und dazu öfter mal Gemüse,Obst,Öl,Milchprodukt,Reis,Nudeln,Öl oder Gänseschmalz und Fleisch geben.

    Ich mache es so,dass ich an 5 Tagen in der Woche selbst zubereitetes Futter gebe (einmal Muskelfleisch vom Rind,einmal Muskelfleisch von Geflügel,einmal Schwein,einmal Fisch,einmal fleischlos,da dann morgens z.B. Milchprodukt und nachmittags Rühreier,und an den anderen beiden Tagen eine Mahlzeit Nassfutter,das Innereien beinhaltet,und die andere dann Markus Mühle.Zu Fleisch,Fisch und Milchprodukt/Rühreier dann Naturreis,Vollkornnudeln,Gemüse,Obst,Kalziumquelle,etwas Salz,mal noch andere Zusätze....zu fettarmem Fleisch,Fisch und Milchprodukt noch zusätzlich Öl oder Gänseschmalz.
    Bei Fleisch & Co. wiege ich die Mengen ab,Kalziumquelle u. evt. andere Zusätze mess ich auch ab und KH,Gemüse und Fett gebe ich so zu.

  • Zitat

    Ernährung des Hundes von Meyer/Zentek, 5. Auflage ... Aktualisierungen werden demnächst in der neuen Auflage
    erscheinen


    Ich kann hier nochmals das Büchlein vom Prof. Zentek empfehlen:

    Dem Selberkochen + zahlreichen Beispiel-Rationsberechnungen wird im Vergleich zu den vorigen Büchern mehr Aufmerksamkeit zuteil. Ich denke, das Buch beantwortet auch die Fragen aller Rechenkünstler hier im Thread ;)

    Samojana
    Ja, ich gebe dir in Bezug auf die Wirkung der pflanzlichen Proteine Recht, denn die gewinnen auch bei den Ernährungsexperten immer mehr an Bedeutung.
    Obwohl ja immer davonausgegangen wird, daß tierisches Eiweiß einen höheren Nährwert hat, belastet es auch den Stoffwechsel mehr als pflanzliches Eiweiß. Hochwertiges pflanzliches Protein enthält z.B. wenig bis gar kein Purin, welches ja bekannterweise zur Übersäuerung des Körpers führen kann und zusätzlich den Harnstoffwert in die Höhe treibt.
    Sinnvoll wäre eine angemessene Kombination von tierischem und pflanzlichen Protein.
    Pflanzliche Eiweißlieferanten sind z.B. Hülsenfrüchte, wie Erbsen, Bohnen, Linsen und Sojaprodukte. Richtig zubereitet entstehen dann in der Regel auch keine Verdauungsprobleme, aber das muß wie immer beim eigenen Hund ausgelotet werden.
    Tofu kann übrigens auch bei der Hundeernährung eingesetzt werden und ersetzt so manche tierische Proteinration ;)

    LG

  • Abschließend für mich....wenn ich alles genau berechnen sollte,machte mir kochen keinen Spaß mehr.Statt der ganzen Rechnerei verbringe ich die Zeit lieber mit den Hunden.Würde ich alles haargenau berechnen,würden meine Hunde nicht mehr so viel bewegt...würden an Gewicht zulegen und ich müsste dann immer wieder von Neuem anfangen zu rechnen,denn dann passen die alten Rationen und Berechnungen ja nicht mehr. :D

    Nee.... :D

  • Zitat


    ....wobei pflanzliches Protein nicht so gut verwertbar ist wie tierisches.

    Da haben die Ernährungsexperten eine halbe Kehrtwendung gemacht ;)
    Nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden die pflanzlichen Proteine zunehmend auch bei der Hundeernährung genutzt.....insbesondere die pflanzlichen Eiweißextrakte, die bei der Gewinnung von Ölen und Fetten aus fettreichen Samen entstehen.( Sojaprodukte, Süßlupinenmehl, Erdnussschrote u.a.)

    LG

  • Dann berechnest du tier. und pflanzliches Protein z.B.?Hälst dich an die Bedarfswerte?Oder verstehe ich das jetzt falsch? :???: Ich dachte mir soooo "eng" sähest du kochen für Hunde nicht. :???:

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