"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Zitat

    Und was passiert mit dem unverdaulichen Phosphoranteil? Wird der einfach ausgeschieden? Über die Nieren?

    unverdaulicher Phosphor schadet den Nieren nicht, weil er vom Darm nicht aufgenommen werden kann.

  • Zitat

    Die Frage ist doch, muss es unbedingt immer 1/3 Drittel sein.

    Samojana, würdest du täglich den Bedarf ausrechnen oder welches Grundgerüst der Fütterung würdest du wählen?

    Hier gab es:

    Dicke Rippe vom Schwein, gebraten

    Pellkartoffeln

    Blumenkohl, Möhrchen, Apfel gerieben

    Lachsöl, Salz, MCH-Calcium, Kokosmilch

  • Zitat


    Die Frage ist doch, muss es unbedingt immer 1/3 Drittel sein.

    Nein.....natürlich nicht! Hast du mir wieder nicht zugehört :D

    Viele Hunde kommen damit gut klar, also kann man die 1/3-Regelung" unter " hat sich bewährt" einordnen..... also wenn man so will auch unter Erfahrungswert. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich finde es auch wichtig ( ...gerade bei den selbstzusammengestellten Rationen), die Praxis nicht zu unterschätzen. Ich meine, wer will schon Fünftel-oder Dreiviertel-Regelungen ;)
    So eine gekochte Mahlzeit darf sich nun wirklich nicht in theoretischen Werten verlieren. All zu schnell verliert man den Überblick....und den Spaß am Kochen wohl auch.
    Um dem Hund die nötigen Nährstoffe zu liefern, sollte man auch die Gesamtheit der verwendeten Lebensmittel nicht bei aller Rechnerei aus den Augen verlieren, also die Qualität der Grundnahrungsmittel.

    Und selbst wenn am Tag x mal 2/5...2/5/...1/5 gefüttert wird.... gleicht sich das am Tag Y wieder aus :smile:

  • Zitat

    JackieBenny

    Mal abgesehen von dem durchaus berechtigten Einwand von Samojana: Er bekäme mit der Knochenmehl Supplementierung die du dann zufügen würdest ja etwa das Doppelte seines Ca Bedarfs. Das ist noch okay, in meinen Augen. Aber das muss jeder für sich entscheiden und das ist auch GUT SO!!! (wie man ja bereits feststellen konnte, gibts auch viele Bereiche für persönliches Ermessen - und das ist vor allem für den Hund gedacht auch gut so!!)

    Du kannst doch den guten Mittelweg gehen und so supplementieren, wie du es vorhin ausgerechnet hast und ein bis zwei Mal die Woche nur Ca zufügen - dann hast du.... auch einen Mittelweg!! :D

    Ja das wäre auch eine Möglichkeit.

    Meine Rechnung hat aber gestimmt, oder? :ops:

    Die einen behaupten ein zuviel an Kalzium wird bei einem erwachsenen Hund auf naürliche Weise ausgeschieden, solange es sich um eine natürliche Kalziumquelle handelt und es kann kein Kalziumüberschuß im Körper entstehen. Andere behaupten wieder genau das Gegenteil.

    Einmal heißt es das C/P- Verhältnis ist megawichtig. Einige Zeit später liest man das das Verhältnis gar nicht so wichtig ist, sondern nur das der Kalziumbedarf gedeckt ist

    Wie soll man sich da als Laie auskennen... :???:

    Und das selbst im Knochenmehl das Verhältnis nicht passt, finde ich seltsam :fear:.

    Samojana

    Zitat

    unverdaulicher Phosphor schadet den Nieren nicht, weil er vom Darm nicht aufgenommen werden kann.

    So und wie finde ich jetzt raus wie hoch der unverdauliche Phosphoranteil ist? ;)

  • Zitat

    So und wie finde ich jetzt raus wie hoch der unverdauliche Phosphoranteil ist? ;)

    das weiß keiner so hundertprozentig genau. Deshalb halte ich diese Gegenüberstellung von Calcium und Phosphor , um ein angebliches perfektes Verhältnis hinzubekommen für irreführend.

    M/Z schreiben:

    Phosphor aus tierischen Futtermitteln wird zu einem höheren Prozentsatz verdaut als aus pflanzlichen Material.
    Hier ist eine Tabelle, die die Phosphorverdaulichkeit verschiedener Nahrungsmittel auflistet.
    http://books.google.de/books?id=FP7-1…lichkeit&f=true

  • Zitat

    Nein.....natürlich nicht! Hast du mir wieder nicht zugehört :D

    dein Statement kam diesmal laut und deutlich bei mir an. Ich musste sogar den Lautsprecher leiser schalten. :smile:

    Die klassischen Ratschläge für die Praxis, beispielsweise ( von Audrey)

    ein Drittel Fleisch, ein Drittel ungegarter Reis, ein Drittel Gemüse plus ein vitamin- und mineralienenthaltendes Ergänzungsmittel ("1/3-1/3-1/3"-Modell),
    vier Teile Fleisch, drei Teil ungegarter Reis, zwei Teile Gemüse, ein Teil Ergänzungsmittel bestehend aus einem Drittel Diäthefe, einem Drittel Knochenmehl und einem Drittel Speiseöl ("4-3-2-1"-Modell)

    vereinfachen die Sache zu sehr und sollten hinterfragt werden, denn sie berücksichtigen zum Beispiel die unterschiedlichen Rassengrößen der Hunde nicht.

    Wenn übrigens bei einem Rezept wie dem oben beschriebenen fettes Fleisch gegen mageres ausgetauscht wird, vermindert sich der Energiegehalt von etwa 2.000 kcal auf etwa 1.250 kcal / kg Futter.

    http://www1.royal-canin.de/index.php?id=3127&MP=2711-4732

  • Zitat

    das weiß keiner so hundertprozentig genau. Deshalb halte ich diese Gegenüberstellung von Calcium und Phosphor , um ein angebliches perfektes Verhältnis hinzubekommen für irreführend.

    Ah okay, muss ich doch nicht weiter rechnen ;).

    Heißt also ich muss mir da jetzt nicht wirklich Sorgen machen und mit zweimal pro Woche Eierschale statt KM, müsste alles im grünen Bereich sein?

  • Zitat

    Ich füttere 50% Fleisch und den Rest Gemüse und Kohlenhydrate/ sprich Getreide oder Ähnliches. Wie sich die 50% Gemüse u. Getreide dann aufteilen ist immer unterschiedlich, ich mach das nach Augenmaß. :ops:

    So füttere ich auch. Nur, ich wiege im Moment noch ab :D.

  • Ich bin jetzt mal ehrlich: Wenn ich die Fleischration sehe, die mein Hund kriegt, denke ich schon oft: So verdammt wenig für einen bevorzugten Fleischfresser?
    Oft habe ich dann das Gefühl, einfach nicht bedarfsgerecht zu füttern bei solchen Minimengen.
    Aber ich habe es ja ausgerechnet und mit allem drum und dran liegt Cala eher im oberen Bereich der Proteinempfehlung. :ka:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!