Terrieristen
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Krambambuli -
8. September 2012 um 17:40 -
Geschlossen
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Ich habe mehrere Airedales in eigentlich ziemlich ungeeigneten Händen erlebt, unter anderem bei meinen Rentner-Nachbarn ,die zu faul zum Spazierengehen waren, und es waren trotzdem immer erstaunlich ausgeglichene Hunde.
Jagen kann ein Problem sein, aber generelles "nach vorne gehen" gegen Menschen kenne ich von denen überhaupt nicht. Da ist die Grundeinstellung eigentlich immer freundlich - was nicht ausschließt, dass Airedales im Notfall sehr verteidigend werden können. Aber sie haben nicht dieses generelle Schutzhunde-Mißtrauen, da sind sie eher freundliche Terrier-Kasper.
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Ich habe bei Airdales schon beides gesehen, sowohl die super zu führenden freundlichen (immer natürlich vorausgesetzt, man beachtet die terriertypische "Denke" - mit Druck und Kasernenhofton geht auch bei diesen Exemplaren gar nix!) wie auch die heftig nach vorne gehenden, die auch gerne Artgenossen schreddern würden. Ob das nun an den Linien liegt oder an der Aufzucht, das kann ich nicht genau sagen.
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Bzgl. Reaktivität, Tendenz nach vorne zu gehen, Wach- und Schutztrieb hätte ich Airedale-Terrier als schwierige Hunde eingeschätzt, die nur in Händen von Expertinnen gesellschaftsfähig funktionieren.
Nein, das ist so überhaupt nicht! Ich habe bereits meinen dritten Airedale, das sind mit die sozialverträglichsten Hunde, die ich kenne.
Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen, dagegen sind Airedales gutmütige Schafe.
Wenn du irgendwas wissen möchtest, frag ruhig. Ich kenne und kannte auch noch ein paar mehr Airedales als meine eigenen.
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Gutmütige Clowns eher, findest du nicht? Ich liebe schon dieses große, breite Terriergrinsen, das sie so oft im Gesicht haben.
Ich denke, die Frage ob sozialverträglich und führig oder unmöglich ist sehr eine der Zucht und der Linie? Ich hab damals aus den alten DDR-Linien, Morgenstern vor allem, nur charakterlich tolle Hunde erlebt, egal, in welchen Händen. Und sowohl die artgenossenaggressive Hündin, die hier in der Gegend den Airedale-Ruf verdorben hat, als auch die Extremjägerin stammten aus Zwingern, die ihre Hunde nicht ausbildeten und zur Zucht keine Leistungsprüfungen ablegten. Von daher würde ich schon sehr auf die Abstammung achten.
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So rein aus Nostalgie - das Bild ist zwar qualitativ grottenschlecht, und dann auch noch eben auf die Schnelle abfotografiert - aber eine Erinnerung an so schöne Zeiten...
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das oben auf den Stämmen war Glenny, die Airdalehündin neben mir Tessa. Sie hat einem älteren Ehepaar gehört, und damit der Hund auch zu seinem Recht kommt hab ich sie mindestens einmal die Woche mit auf eine längere Tour genommen und zweimal die Woche auf den Hundeplatz. Sie war der herzensgute Typ, von dem ihr hier auch erzählt. (Ähnlich übrigens Hella, die andere Airdalehündin die ich in einem ähnlichen Arrangement mit dabei hatte.) Die liebe Tessa hab ich auf diese Art bis zum Schluss begleiten dürfen. Ach ja, und der kleine schwarze Punkt unten auf dem Bild ist Kaya-Baby!
(Nach Tessas Tod haben sich die Leute übrigens wieder eine, allerdings bereits erwachsene, Airdalehündin angeschafft, und diese war ein ganz anderes Kaliber - die ging nach vorne und meinte es auch ernst... Wie gesagt, diese und jene.)
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Hier ist meine Hündin mit zehn Monaten. Das Fohlen und sie kannten sich gut, und da sie Abstand hielt und weder kläffte noch zwickte, dufte sie dann auch mal hinterherlaufen. Machte sie gaanz brav und vorsichtig - aber das Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen!
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Ich denke, die Frage ob sozialverträglich und führig oder unmöglich ist sehr eine der Zucht und der Linie?
Eher nicht. Ich glaube eher, es ist eine Frage der Haltung und Ausbildung.
Ich kannte damals einen Airedalehalter vom alten Schlag. Der hatte wohl über 50 Jahre lang nur Airedales, zwei hab ich von dem nur kennengelernt. Beiden waren dermaßen unverträglich und angriffslustig und die vorherigen Hunde müssen genauso gewesen sein.
Er war sehr stolz auf das Benehmen seiner Hunde. Er hatte sie dazu gemacht, wie auch immer.
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Das paßt dann ja wieder zu dieser enormen Bereitschaft, alles mitzumachen - echt traurig sowas.
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Ich finde die Rasse sehr selten? Ist das Zufall, dass mir gar keine über den Weg laufen?
Ich habe in den letzten Jahren einen Welpen und die oben genannten alte Hündin getroffen (letztere ist hin und wieder als Sitterhund bei meinen Nachbarn).
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Sandor hat Airdales übrigens als absolutes Feindbild erkoren. Er hat mit denen aber auch einfach Pech: Ein Rüde wohnt hier in unserer Nähe, im Erdgeschoss und an einer Ecke. Sandor hat sich anfangs ganz oft mächtig erschrocken, wenn wir nur unseres Wegs gingen und der Rüde plötzlich vom Balkon aus heftig losgetobt hat. Die beiden hassen sich bis heute wie die Pest. Und weil das ja nicht reicht hatten wir auf dem Hundeplatz im Nachbargarten eine Airdalehündin, die sich einen diebischen Spaß daraus gemacht hat immer überfallartig in den Zaun zu springen wenn ein Hund vorbeiging - aber auch, wenn der Hund schon eine ganze Weile nichtsahnend da lag... Noch heute reagieren sämtliche Zwerge aus der Gruppe erschrocken und alarmiert, wenn irgendwas sich da am Zaun bewegt (obwohl diese Hündin nun schon eine Weile nicht mehr da ist). Und auch den anderen Gruppen ging es nicht besser.
Für Sandor ist somit klar, Airdales sind richtige A***...
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