Terrieristen

Ist ja echt erstaunlich - ich hatte das bei dem alten Wheaten-Herrn auf die 15 Jahre geschoben, aber die Besitzer meinten, der wäre da immer so entspannt gewesen.

Zitat von terriers4me

Ist ja echt erstaunlich - ich hatte das bei dem alten Wheaten-Herrn auf die 15 Jahre geschoben, aber die Besitzer meinten, der wäre da immer so entspannt gewesen.

Elvis hat als junger Hund auch mal geschaut oder ist kurz durchgestartet, wenn etwas direkt an ihm vorbeigeflitzt ist. Sobald er das Etwas aber zuordnen konnte, hat es ihn nicht mehr interessiert. Außer, es hat sich als schicke Hündin oder netter Spielkumpel herausgestellt.

Ich glaube Maya ist auch eine begeisterte Mäuse-Jägerin.

Immer wenn ich im Garten arbeite und etwas grabe, ist sie wie ein Geier neben mir und springt auf jeden fliegenden Erdklumpen. Ich glaube, dass sie in ihrer Herkunftsfamilie ausgegrabenen Wühlmäuse gefangen und getötet hat. Und das mit einer ungeheuren Begeisterung.

Leider ist unser Stadtgarten völlig Mäusefrei... Bisher habe ich das nie bedauert, aber wenn ich sie so sehe.

Da tut es mir schon leid, dass sie ihrem Hobby bei uns nicht fröhnen kann.

Tut sie doch, eigentlich auf die denkbar netteste Weise: Hund hat Spaß, Erdklumpen tut's nicht weh. Besser ist das, Mäuse sind zwar ganz niedlich, aber wirklich megalästig. Wenn ich alleine bedenke, was die hier schon an sorgfältig und mühsam eingegrabenen Krokussen verputzt haben - der helle Wahnsinn.

Heute war er nochmals im Schuppen und sehr intensiv vor der Werkbank. Hab dann unten das Brett mal weggenommen, er direkt wie von ner Biene gestochen drunter und hat sie sich gepackt (glaube aber das die über nacht verstorben ist, denn gepiept hat nix mehr) jedenfalls ist er ganz stolz damit auf den Rasen.

Seitdem ist die uninteressant, sodass wir sie entsorgt haben. Und seitdem ist auch Ruhe. Er hat seinen Job erledigt ?

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Toll - da sind seine Terrierahnen sicher sehr stolz auf ihn!

In einem meiner englischen Terrierbücher steht übrigens, dass Border dafür bekannt wären, dass sie im Gegensatz zu den frühreifen Russells erst verhältnismäßig spät "aufwachen" und professionell auf Nager gehen - dann aber richtig. Vielleicht hat er das ja gelesen?

Das wäre eine Möglichkeit, ja. Die Hunde müssen eine Katze ja nun nicht gleich töten, erschrecken reicht dicke. Hier hat noch jede Katze nach einem einzigen Beinahe-Terrierkontakt gelernt, auf der anderen Zaunseite zu bleiben. Und die Hühner, die von einer Katze mehrmals ernsthaft angegangen wurde, haben Ruhe. Bloß: die Mäuse leider auch. Hat also alles seine zwei Seiten.

Und nochmal: da ich die Nager schlichtweg töten muß, weil sie sonst überhand nehmen, ist mir deutlich am liebsten, der Hund erledigt das blitzschnell, als Gift oder auch eine spielende Katze langsam. Dass der Terrier dabei auch noch artgerechten Spaß hat und genau das tut, wozu er gezüchtet ist, ist eher ein erfreulicher Nebeneffekt.

Ja wir haben das Buch zusammen gelesen ???