Terrieristen

  • Ich würde ja auch kein Problem darin sehen, solang, wir ihr schon sagt, der Hund sich wieder selbst regulieren kann und nicht im Freilauf anfängt unkontrolliert zu jagen.

    Im Freilauf jagt er nicht alleine. Nur unter unserer Anweisung und Kontrolle. Und auch NUR Mäuse. Alles andere Wild interessiert ihn nicht und würde er im Leben nicht jagen.


    Also alles gut. Wie gesagt, eine klare Ansage hat gestern gereicht, damit er doch versteht, dass es jetzt auch mal gut ist.

    Na dann kann er sich ja glücklich schätzen und ihr auch :bindafür:

    • Neu

    Hi


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    • Ich hab mir den Terrier sogar eigens für diesen Job angeschafft, nachdem die Vorgängerin eine Rattenfängerin der Spitzenklasse war. Und, praktischerweise, für "Mäuschen!" jedes Großwild stehen ließ, ihren Jagdtrieb also wunderbar kanalisierte.


      Wir haben hier auf dem Innenstadtgrundstück mit Fußgängerzone und Gaststätten rundum nämlich ein chronisches Nagerproblem, und Gift leg ich nicht gerne. Das Unterbinden von Kontakt zwischen Hund, Mensch und Maus ist da eh illusorisch, die Gesundheitsgefahr also auch beim Nichtjäger immer gegeben, sobald er den Garten betritt. Insofern wollte ich sehr gerne wieder einen Terrier, der den Katzenjob mit erledigt und habe mich dafür gegen den Airedale und für das winzige, wendige Modell entschieden, das besser in jede Ecke paßt. Hat, wie gesagt, lange nicht wunschgemäß geklappt, weil sich der Hund mit Übermotivation selbst um den Jagderfolg brachte. Mal sehen, ob's jetzt besser läuft.


      Das ist hier jetzt übrigens, nur nebenbei, der dritte Terrier, der intensiv Nager jagt, zwei haben sie auch gefressen. Allerdings nur eigene Beute, auf die Idee, einen (eventuell vergifteten) Kadaver zu fressen, ist keine gekommen. Da wurde sich höchstens drin gewälzt. Irgendein gesundheitliches Problem hat da kein Hund davongetragen, die Profi-Rattenfängerin hab ich allerdings sehr engmaschig gegen Leptospirose impfen lassen. Aber insgesamt schätze ich das Risiko deutlich größer ein, mir von den vielen Rötelmäusen im Brennholz selber was wegzuholen - und bin deshalb froh um jede, die der Hund erwischt.

    • Weil es für mich keinen Unterschied macht, ob mein Hund seinen Trieb unkontrolliert an einem Reh oder einer Maus ausleben darf.

      Hunde können sehr wohl zwischen Mäusen, Kaninchen oder Rehen unterscheiden.

      Das eine hat mit dem anderen nichts zutun.

      Eine Vergiftung durch Ratten oder Mäusen beim Hund, kann ich ausschließen; Ratten und Mäuse werden hier nicht gefressen. Im Gegenteil, man sieht noch nichtmal irgendwo Blut an dem getöteten Nagetier.


      Ich wär stinksauer, wenn ich einen Hund hätte, der mir das Grundstück nicht schädlingsfrei hielte. Ich wohne ländlich, hier gibts zeitweise genug von dem Viehzeug.

    • Hunde können sehr wohl zwischen Mäusen, Kaninchen oder Rehen unterscheiden.

      Können sie, aber warum sollten sie? Jagen ist selbstbelohnend und darauf kommt es ihnen letztendlich an. Mir ist es bei meinen Hunden zu kritisch, dass sie sich den Kick holen, zumal ich (wie beschrieben) absolut keinen Sinn darin sehe.

    • Hunde können sehr wohl zwischen Mäusen, Kaninchen oder Rehen unterscheiden.

      Können sie, aber warum sollten sie? Jagen ist selbstbelohnend und darauf kommt es ihnen letztendlich an. Mir ist es bei meinen Hunden zu kritisch, dass sie sich den Kick holen, zumal ich (wie beschrieben) absolut keinen Sinn darin sehe.

      Man kann das nicht vergleichen! Rehe oder Kaninchen müßten erst verfolgt und gehetzt werden, bis man sie erreichen könnte.

      Eine Maus hat ein Hund in Millibruchteilen gefangen und getötet. Also nix mit langer Jagd und Selbstbelohnung.

    • Zitat

      Können sie, aber warum sollten sie?

      Weil sie das eine interessiert, weil erreichbar, und das andere nicht, weil eh nicht zu erwischen? Weil sie schlicht und ergreifend gelernt haben, was erlaubt ist und was nicht?


      Und ich sehe absolut einen Sinn darin, Nager 1.) aus der Nähe meiner Hühner und meines Brennholzes zu entfernen, und sie 2.)wenn's denn schon sein muß, blitzschnell zu töten, statt sie an Gift langsam zugrunde gehen zu lassen. Insofern bin ich sehr dankbar, wenn der Terrier seinen Terrierjob ordentlich erledigt.

    • ...


      Ich wär stinksauer, wenn ich einen Hund hätte, der mir das Grundstück nicht schädlingsfrei hielte. Ich wohne ländlich, hier gibts zeitweise genug von dem Viehzeug.

      :pfeif:

      Dann wären meine Wheaten blutdrucksteigernd bei dir. :D

    • Ist das rassetypisch? Von dem reizenden alten Wheaten hier im Revier erzählten die Besitzer, dass er sich die Mäuse notfalls auch über die Pfoten laufen ließ. Waren ihm total egal ,die Viecher.

    • Ist das rassetypisch? Von dem reizenden alten Wheaten hier im Revier erzählten die Besitzer, dass er sich die Mäuse notfalls auch über die Pfoten laufen ließ. Waren ihm total egal ,die Viecher.

      Es gibt Wheaten, die Jagdtrieb haben, aber man hat relativ gute Chancen, einen mit sehr wenig oder sogar ganz ohne zu erwischen.

      Elvis können die Mäuse auch über die Pfoten laufen. Interessiert ihn nicht, mit so Viehzeug kann er nichts anfangen. :ka:

      Fynn würde aufgrund seines jungen Alters und des Bewegungsreizes noch schauen, wer‘s da so eilig hat. Auf ein „nein“ hin die Maus aber ihrer Wege ziehen lassen.

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