wann habt ihr wieder drüber nach gedacht?
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Hallo,
wie ja einige gelesen haben, hat meine kleine die Op nicht überlebt, es ist furchtbar!
Wir hatten ja jetzt erst seit kurzen den Diesel mit in unserer Familie aufgenommen, und es war einfach perfekt! Ich hätte es früher nie nie nie gedacht, aber es gibt nichts schöneres als 2 Hunde! Wie Molly durch den kleinen wieder aufgelebt ist, war einfach wunderschön! Wenn beide auf der Couch gegrunzt haben, einfach ein traum! Und wenn beide durch den garten gehüpft sind, ging uns das herz auf!
Und das beste, wenn wir draußen waren, gab es kein streit mehr, wer den Hund an der leine haben darf! :)Seit dem meine kleine nicht mehr bei mir ist, ist es hier so unausstehlich ruhig geworden! Diesel hat niemanden mehr zum spielen und sucht Molly sehr oft, und sobald er einen anderen Hund sieht, blüht er richtig auf! Und auch muss einer von uns wieder zugucken, wenn wir mit Diesel arbeiten. so macht das einfach keinen spaß, wir waren doch so ein eingespieltes Team, wir 4...
Molly hab ich ja damals aus nicht so guten Verhältnissen bekommen, und ich hab mich damals bewusst für einen älteren Hund entschieden, der dringend Hilfe braucht!
Langsam ertappe ich mich jetzt aber dabei, auf verschiedenen Internetseiten von Tierheimen rum zu schauen, oder Kleinanzeigen zu durch stöbern.
Und im anderen Moment überkommt mich dann das schlechte Gewissen Molly gegenüber... ich will sie nicht im Geringsten ersetzen, meine Prinzessin war einzigartig, sie wird es nie wieder geben!
Doch gerne würden wir wieder einer armen Socke ein schönes Zuhause schenken!
Ich denke auch Diesel würde es helfen, da er sich immer sehr an Molly orientiert hat.Aber vl einen Welpen, der dann mit Diesel aufwachsen kann, oder doch wieder einen älteren, vl 1-2 Jahre? Weil ich angst hab, wieder ein Senior aufzunehmen, den ich wieder viel zu früh gehen lassen muss.. Und am liebsten einen Rüden, nochmal kann ich das nicht durch stehen. Klar, jeder Hund kann krank werden..
Oder ist es wirklich unfair Molly gegenüber?
Wie war das bei euch?
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Hallo,
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Nein, ich denke nicht, daß es unfair wäre - Molly weiß, daß Du sie nie vergessen wirst.
Und für ein anderes Tier könnte das bedeuten, daß es jetzt ein schönes Leben bekommen kann - das würde Molly bestimmt freuen......

Solange Du schon so weit bist, einen neuen Gefährten als solchen zu akzeptieren, hilft es Dir bestimmt auch über die erste große Trauer hinweg.
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Zitat
Oder ist es wirklich unfair Molly gegenüber?
Wie war das bei euch?
Schwer, immer sehr schwer !
Molly wird für immer bei euch sein, aber der Platz, im Haus und an Diesels Seite, den MÜSST ihr neu besetzen, sie soll nicht umsonst gegangen sein !
So sehe ich das

LG
staffy -
Unfair Molly gegenüber wäre es auf keinen Fall.
Aber seid ihr euch der Arbeit bewusst? Diesel ist ja selbst noch ein Jungspund mit seinen 6 Monaten, der noch sehr viel lernen muss. Auch weil seine Rasse (Australian Cattle Dog) ja auch nicht zu den extrem leicht erziehbaren gehören. Von daher wäre vielleicht ein etwas älterer Hund (3-4 Jahre), der schon einiges kann, vielleicht besser, als ein Welpe, dem du dann deine ganze Aufmerksamkeit schenken musst.
Aber letzten Endes ist es eure Entscheidung, und ich glaube wirklich nicht, das Molly mit einem Spielkameraden für Diesel ein Problem hätte.
"Das Testament eines Hundes
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben denen zu hinterlassen, die sie lieben.Ich würde auch solch´ ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.Wenn ich einmal sterbe, dann sag´ bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib´ ihm meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann."
Grüße,
Lisa. -
Ich denke nicht, dass Du Molly gegenüber ein schlechtes Gewissen haben musst -- aber ich weiss, dass man sich mit der Frage auseinandersetzt.
VIEL wichtiger ist die Frage, ob DU schon so weit bist, einen neuen Hund nicht mehr mit Molly zu vergleichen, sondern ihn für das zu sehen, was er ist: er selbst, seine eigene kleine Hundepersönlichkeit. DAS ist die Herausforderung kurz nach dem Verlust.
Vielleicht ist es das Beste, in gewisser Weise das Schicksal entscheiden zu lassen (manche hier nennen es auch "Sternenstaub"). Du schaust dich um, und du wirst ganz eindeutig merken, wer der oder die richtige ist. Mach es nicht abhängig vom Alter, denn auch bei einem jungen Hund hat man keine Garantie.
Tierschutz ist, wenn es passt. Ganz einfach. Unabhängig von Rasse, Größe, Aussehen und Alter. Man merkt es. Mit passen meine ich für alle: den Neuen, den vorhandenen Hund, und die dazugehörigen Zweibeiner.
Erwarte einfach, dass du "es wissen" wirst. Interessanterweise funktioniert das ganz gut.Liebe Grüße
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Pepper ist am 29.08.2011 gestorben und am 23.10.2011 kam Pan.. Dieser Hund war echt nötig für mich und meine Gruppe. Den Hunden hat der 'Vermittler' gefehlt (anders kann ich es nicht beschreiben) und es war auch nicht zu früh.
Er hat in der Gruppe zwar Peppers Platz eingenommen, aber ansonsten nicht. Pepper war Pepper (und sie wird auch nie vergessen) und Pan ist Pan.Allerdings habe ich keinen neuen Hund gesucht! Das haben andere Menschen für mich/uns gemacht
und ich hatte auch nur Interesse an Pan. Alle anderen Hunde fand ich zwar nett, süß, usw. aber mehr auch nicht.. Der berühmte Sternenstaub :^^:Ich persönlich würde nicht krampfhaft einen neuen Hund suchen, sondern schauen, ob man irgendwann einfach den Hund entdeckt.. Für sowas gibt es auch kein 'zu früh'. Wenn es vom Gefühl her passt, dann ist es so und diese Entscheidung könnt nur ihr treffen.
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Wann ist es nicht mehr "unfair"?
Nach 4 Wochen, nach 4 Monaten, nach 4 Jahren?
Und, wie kann es überhaupt "unfair" sein, einem Lebewesen ein liebevolles Zuhause zu geben?
Wenn Du bereit bist einem neuen Hund einen Platz in deinem Herzen und deinem Leben einzuräumen, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
Molly wird dennoch unvergessen bleiben. Sie lebt in eurer Erinnerung.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Mein Lucky hat mir wenige Wochen nach dem Tod meines Ersthundes wirklich Trost gespendet. Diese Aufgabe "Welpe" hat mich damals auf andere Gedanken gebracht, es hat den Verlust etwas erträglicher gemacht.
Eigentlich wollte ich Lucky als "Trosthund" nicht behalten, hat sich dann aber anders ergeben und ja, es war innige Liebe und das 12 Jahre lang und keinen einzigen Tag davon habe ich jemals diese Entscheidung bereut.Lucky ist seit 10 Wochen nicht mehr bei mir und die Frage nach einem Nachfolger hat sich bei mir auch schon gestellt. Ich habe bei Züchtern geschaut, auch in Tierheimen & Co.
Ich habe noch keinen Hund gefunden der mich wirklich anspricht, der zu mir und Akasha paßt. Ich habe aber auch Lucky noch nicht los gelassen. Ich bin im Moment noch nicht bereit dazu.
Aus meiner Sicht ist die Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt nach einem Hund zu suchen, der bessere Weg.
Aber das kann und muß jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt ja noch andere Lebensumstände die man berücksichtigen muß, außer die Frage ob es unfair oder ob es pietätlos ist, nach kurzer Zeit wieder einen neuen Hund zu nehmen.
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Zitat
Oder ist es wirklich unfair Molly gegenüber?
Um Katharina Rutschky in ihrem Buch "der Stadthund" zu paraphrasieren: Unfair wäre es, ihr keinen "Nachfolger" zu suchen. Das wäre als würdest du hinter den Posten "Hund" die Bemerkung setzen "kann wegfallen".
Sieh es doch so, dass deine liebe Molly ihren Platz einem anderen Hund weitervererbt.
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Als meine mutter und ich uns entschieden uns einen wau zu holen, war das anfang 2009. User ehemaliger familienhund lebte bei meinem vater und war schon alt. Er musste am 19.03.09 eingeschläfert werden. Am 21.03.09 waren wir bei der züchterin welpis anschaun. Es war zwar unabhängig entschieden, trotzdem war ich am boden zerstört und hatte gewissensbisse. Aber dann kam mir der gedanke: nur weil wir jetzt einen neuen hund bekommen, heißt das nicht, dass ich den alten vergesse! Und slebst jetzt, nach 3 1/2 jahren denke ich noch oft an ihn und träume sogar von ihm. Allein bei jedem spaziergang muss ich an ihn denken, da der butzel sein geschirr trägt. Ich finde das nicht schlimm, denn ich bilde mir ein, dass er nichts dagegen gehabt hätte und so ist er irgendwie immer dabei

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