Kastrationswut mancher Tierärzte
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. Bitte erstmal informieren, wie eng gefasst der juristische Begriff Indikation ist. Da gibt's keinen Spielraum, ne ne.
Was sagt denn die juristische Indikation zur medizinischen Indikation?
Doch wohl nichts anderes als, daß der handlungsfähige Patient in allen Bereichen vom Arzt über die an ihm vorzunehmende Behandlung/Operation gründlichst aufgeklärt werden muß.
In diesem Fall, ein Tier, ist der Halter des Tieres der Ansprechpartner. Er fällt auf Grund der medizinischen Indikation und der umfassenden Erklärungen des TA seine Entscheidung. Medizinische Indikationen sind ohne wenn und aber im TierschG erlaubt.
Anders verhält es sich bei handlungsunfähigen Personen. Da kann und muß oftmals eine juristische Indikation die medizinische unterstützen/ablehnen/verweigern.
Aber diesen Fall haben wir ja hier nicht.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Hoi
Wenn ich die Beiträge hier so lese, frage ich mich, ob ich überhaupt noch schreiben soll.
Viele Beiträge haben mit dem Thema nichts zu tun, beziehen sich auf die Afterkrallen u.s.w.
Zu den Afterkrallen: Diese waren beide sehr ausgeprägt vorhanden, so dass ich diese meist eingebunden habe, wenn ich "Querfeldein" geritten bin (Ja, Moppel ist u.a. Reitbegleithund).
Was ich zu den Phantomschmerzen noch sagen möchte: Wenn dies bei meinem Hund wegen entfernten Afterkrallen thematisiert wird, wie sieht das denn bei all den kastrierten Hunden aus? Haben die keine Phantomschmerzen an Hoden und Gebärmutter?Auch erwähnen möchte ich, dass es für den Hund keine Einschränkung bedeutet, keine Afterkrallen mehr zu besitzen.
Bei Hoden und Gebärmutter sieht das anders aus (Hormone etc)Ausserdem entscheide ich gerne selber, worüber ich mich aufrege
PS: Das deutsche Tierschutzgesetz zieht bei uns nicht, da wir nicht in Deutschland wohnen (nur so als Info nebenbei...)
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Hmm, ich wäre auch gelinde gesagt "etwas" irritiert über diese Frage des TA.
Dieses" wo er doch schon in der Narkose liegt könnten wir doch gleich" ist für mich grenzüberschreitend.
Was soll das?
Ich weiß, was ich erledigt haben möchte und gut ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Und ich schätze meinen Rüden samt Hoden und den dazugehörigen Funktionen.
Grad bei einem unsicheren Hund kann dieses " Wo er schon in Narkose liegt könnten wir doch gleich" ins Auge gehen, da Testosteron der Gegenspieler vom Cortisol ist und mir den Hund ein Stück weit runterfährt.
Und dazu reicht definitiv die Menge Testosteron, das die Nebennierenrinde produziert, nicht!
Ich steigere durch den Eingriff fie Unsicherheit und Angst meines Hundes nur.
Nur das Bankkonto des TA, das füllt sich mit solchen "wohlmeinenden" Angeboten.
Und dafür bin ich nicht da und ebensowenig mein Hund.
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Farkas, lass dich nicht ärgern, sind eigentlich alle ganz nett hier...
Wo kommste denn her?
LG
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@ Abessinierin
Auch ich schätze meinen "ganzen" Rüden!
Zumal ich vielleicht auch noch erwähnen sollte, dass unser Rudel nur aus ganzen Rüden besteht.
Kommt ein Kastrat zu Besuch (auch länger als ein paar Stunden, hatten bis letztes Jahr eine Bekannte die mit ihrem kastrierten Rüden 2-3 Wochen zu uns in die "Ferien" kam) ist das meist kein Problem, nur neigen die Jungs irgendwann dazu, den Kastraten zu mobben.@ Queeny
Ursprünglich aus der Schweiz, wohnen nun aber in Frankreich.
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Also eine Frage wie ,,wenn sie sonst noch etwaige Eingriffe/Operationen planen könnten wir die während der Narkose schon vornehmen um dem Hund eine weiter Narkose zu ersparen" finde ich druchaus legitim.
Man muss sich auch mal vor Augen führen, dass hier die DF-Welt nicht unbedingt ein Abbild der durchschnittlichen Tierhalter/Hundehalter Deutschlands zeigt- im Gegenteil- hier tummeln sich doch eher die Leute, die sich wirklich toujours mit allem was den Hund betrifft bis ins kleinste Detail beschäftigen. Hier in meiner Umgebung treffe ich niemanden der nur annähernd so ein Fachwissen vorweist wie viele User aus dem Forum oder sich nur annähernd so viel informiert/informiert hat wie viele aus dem Forum.
Der Otto-Normal-Hund bekommt halt Pedigree/Aldi Futter, Spaziergänge ohne irgendwas anderes als schnödes Gehen sind die Einzige Auslastung, er wird per se kastriert, er wird per se alleine gelassen, ganz ohne Training...etc. Natürlich muss das nicht alles zutreffen aber es sind so Sachen, die bei viele HH außerhalb des Forums usus sind.
Und bei denen wird ohne nachzudenken kastriert- und sie beharren auch darauf, dass der Hund kastriert werden MUSS wenn sie zum Tierarzt gehen. Argumente sind dann Fortpflanzungstrieb wegbekommen, Krebsrisiko senken, Hund wird ruhier udn umgänglicher etc. Das wird auch nicht hinterfragt sondern einfach durchgezogen. Und darüber, dass eine Narkose ein Risiko darstellt machen sich wohl die wenigsten Gedanken. - der Einwurf, man könne wenn noch etwas geplant sei das mit der Narkose mit machen ist also gar nicht mal so schlecht.
Und auch wenn jetzt kommt ,,der Tierarzt ist ja nicht gezwungen zu kastieren nur weil die Besitzer darauf bestehen"- wenn der Tierarzt über alle Vor- und Nachteile aufgeklärt hat und die Besitzer es immernoch wollen so kann ich es ihm nicht verdenken das Ganze durchzuführen. Andernfalls suchen sich diese Leute nämlich einfach einen anderen Tierarzt der das dann einfach macht. Und angesichts der Tatsache wie ,,viel" Tierärzte verdienen- nämlich angesichts des sehr aufwendigen Studiums eher wenig- ist es nicht gerade förderlich sich die Kundschaft zu vergraulen. Ein Großteil der Halter macht sich eben NICHT solche Gedanken.
Viele wechseln ajs chond en tierazrt wenn man andeutet, dass sie ihr Tier gnadenlos überfüttern...
Wie die Tierärzte es machen ist es falsch- ganz ehrlich.
Ich persönlich würde meinen Hund auch nicht kastrieren lassen- nur wenn es aus medizinischen Gründen absolut unvermeidbar ist.
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Ehrlich?
Wenn ich mir `ner abgerissenen Afterkralle hingehe, dann möchte ich diese behandelt haben und nicht meinen Hund spaßeshalber gleich mitkastrieren lassen, da es sich grad so schön anbietet.
Nö, das ist in meinen augen nur der plumpe Versuch der Geldschneiderei.
Erst Recht, wenn man dann mit Verhütung von Krebs etc.pp. kommt und mir noch ein schlechtes Gewissen möchte, da ich dankend ablehne.
Geht in meinen Augen gar nicht.
Ich gehe zum TA und nicht zum Vertreter für weiß der Geier was, der Provision für jede verkaufte Leistung erhält und sein monatliches Fixum noch net erreicht hat.
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Zitat
Ehrlich?
Wenn ich mir `ner abgerissenen Afterkralle hingehe, dann möchte ich diese behandelt haben und nicht meinen Hund spaßeshalber gleich mitkastrieren lassen, da es sich grad so schön anbietet.
Nö, das ist in meinen augen nur der plumpe Versuch der Geldschneiderei.
Richtig, DU nicht. Ich vielleicht auch nicht.
Aber es gibt durchaus Menschen, die sowieso vorhatten, den Hund kastrieren zu lassen und da könnte man das durchaus gleich mit erledigen, statt ein paar Wochen später noch eine Narkose hinterherzuschieben.Gut, dass der TA noch weiter nachgebohrt hat nachdem schon abgelehnt wurde, finde ich auch nicht in Ordnung. Aber allein diese bloße kurze Anfrage finde ich nach wie vor legitim.
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hm.... ich persönlich war ziemlich FROH, dass mich mein Tierarzt ungefragt darüber informiert hat, dass es vielleicht ganz Sinnvoll sei meinen Kater, der sowieso grade in Narkose lag (Blasenentzündung und es musste ein Katheter gelegt werden... unmöglich bei ner - damals noch - Wildkatze) jetzt direkt mit zu kastrieren. Ich habe nämlich in dieser (Not-)Situation überhaupt nicht daran gedacht, dass er sich dann so ja ne zweite Narkose sparen kann und ICH mir nen paar Euronen, weil ich nur EINE Narkose usw. Zahlen musste.
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Richtig, DU nicht. Ich vielleicht auch nicht.
Aber es gibt durchaus Menschen, die sowieso vorhatten, den Hund kastrieren zu lassen und da könnte man das durchaus gleich mit erledigen, statt ein paar Wochen später noch eine Narkose hinterherzuschieben.Gut, dass der TA noch weiter nachgebohrt hat nachdem schon abgelehnt wurde, finde ich auch nicht in Ordnung. Aber allein diese bloße kurze Anfrage finde ich nach wie vor legitim.
Genauso sehe ich das auch!
Der Tierarzt kann ja ohne eine kurze Nachfrage nicht riechen, dass der Halte das nicht will. Bei Ablehnung sollte dann nicht weiter auf ihn eingeredet werden, da gehe ich mit euch konform, aber die simple Nachfrage ist völlig legitim- gerade wenn man sich die Durschnittshalter betrachtet die eben (siehe Post von mir) nicht so arg über die Dinge refkletieren.
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