Kastrationswut mancher Tierärzte
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Lächel, ja und im Himmel ist Jahrmarkt.
Im kaifmännischen Bereich gibt es dafür eine Vokabel: Übervorteilung!
Und das ist da gar nicht gern gesehen. Warum also sollte ich das beim TA dulden?
Weil er Arzt ist?
Nicht wirklich, oder!?!
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Ich habe eine Freundin, die gerade ihr Tiermedizin-Studium abgeschlossen hat. Sie hat mir berichtet, dass zumindest an ihrere Uni in manchen Fragen eine feste Grundhaltung gelehrt wird, die man mit den Stichworten "Anti-BARF" oder "100%PRO-Kastration" beschreiben könnte. Wir haben uns dann in der folgenden Diskussion ein wenig in die Wolle gekriegt (meine Hündin ist kastrationsbedingt inkontinent... will aber keine Kastra-Diskussion losberechen, die gibts hier genug) und da hat man gemerkt, wie überzeugt sie von dieser Haltung ist.
Der Tierarzt-Nachwuchs wird also schon mit einer gewissen, festgelegten Einstellung ausgebildet, da muss man sich dann wirklich nicht wundern. Da hilft im Zweifel nur informieren, informieren, informieren und sich nichts aufschwatzen lassen. -
Zitat
Lächel, ja und im Himmel ist Jahrmarkt.
Im kaifmännischen Bereich gibt es dafür eine Vokabel: Übervorteilung!
Und das ist da gar nicht gern gesehen. Warum also sollte ich das beim TA dulden?
Weil er Arzt ist?
Nicht wirklich, oder!?!
Manche möchen eben nur das sehen, was sie sehen wollen.
ALLE Tierärzte sind fiese geldgeile Betrüger, die Tiere extra krank machen um mehr Geld zu verdienen. Behandlundgsvorschläge kalkulieren sie natürlich extra so, damit mehr Geld für sie rausspringt und sie sich den fünften Porsche in die Garage stellen können
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Zitat
Der Tierarzt-Nachwuchs wird also schon mit einer gewissen, festgelegten Einstellung ausgebildet, da muss man sich dann wirklich nicht wundern.Echt? Na da bin ich ja froh, dass das bei uns nicht so ist
In den Kastrationsvorlesungen in denen ich war, waren selbst die Dozenten geteilter Meinung. Einige gegen Kastration ohne medizinische Indikation und einige 100% pro Kastration. Erläutert wurden die Vor- und Nachteile beider Seiten und dann war es jedem selbst überlassen, was er denkt und später empfiehlt.
Auch die "100%-kontra-Barf" Einstellung wird bei uns nicht gelehrt. Da wird ebenfalls neutral daraufhingewiesen, welche Vor- und Nachteile sich ergeben können.Wo hat deine Freundin denn studiert, dass dort die Einstellung unter allen Dozenten so einig ist und auch nur so gelehrt wird?
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Also, ich find auch, dass eine Kastration keine "zwischen Tür und Angel" zu treffende Entscheidung ist, schliesslich handelt es sich um die Entfernung eines erstmal gesunden Organes! Dementsprechend - sofern der TA einen verunsicherten, unwissenden Menschen vor sich hat - bedarf es einer ordentlichen Beratung, in der das Für und Wider einer Kastration zu erläutern ist! Dann kann der Halter auf einer vernünftigen Grundlage entscheiden.
Eine Notoperation, die spontan durchgeführt werden muss, bietet mMn eben keinen günstigen Rahmen, um rationale, durchdachte Entscheidungen zu treffen. Und ehrlich gesagt, will ich mich in Notsituationen überhaupt nicht damit befassen, ob Hund sein Säckchen nun obendrein auch noch einbüßen muss oder nicht, der soll erstmal gesund aus dem bereits vorhandenen Schlamassel rauskommen!
LG -
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Zitat
Wo hat deine Freundin denn studiert, dass dort die Einstellung unter allen Dozenten so einig ist und auch nur so gelehrt wird?Ich weiß nicht, ob ich das hier so schreiben sollte... kein Plan, will hier keine Uni schlechtreden. Ist bestimmt auch nicht überall gleich.
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Lächel, ja und im Himmel ist Jahrmarkt.
Im kaifmännischen Bereich gibt es dafür eine Vokabel: Übervorteilung!
Und das ist da gar nicht gern gesehen. Warum also sollte ich das beim TA dulden?
Weil er Arzt ist?
Nicht wirklich, oder!?!
Weißt du was Abessinierin? Für meinen Geschmack gehst du mit deinen Vorwürfen gegenüber den Tierärzten einen Schritt zu weit.
Zum Thema Kastration kann man unterschiedliche Haltungen haben und es gibt für beide Haltungen gute Gründe dafür und dagegen mal ganz unabhängig davon welche Meinung jemand persönlich vertritt.
Deshalb finde ich es absolut nicht in Ordnung jemanden der, zu einem so kontroverst dikutiertem Thema, eine andere Meinung hat gleich Geldgeilheit und gar Übervorteilung zu unterstellen und nicht zu akzeptieren, daß dieser Arzt einfach, ohne Hintergedanken, ganz genau so seine Meinung, für die er bestimmt gute Gründe hat, vertritt wie du.
Das finde ich nicht in Ordnung.
Würde jemand in gleicher Weise mit dir umgehen, würdest du dir das mit Sicherheit auch verbitten.LG
Franziska mit Till
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Hmm, ich denke nicht.
Erklär mir doch bitte mal, wie denn ein und jetzt speziell dieser TA darauf kommt, bei einem an der Afterkralle verletzten Hund gleich im Zuge der Versorgung dieser Verletzung eine Kastration anzubieten?
Und diese dann auch noch mit der Vorsorge gegen gewisse Krebserkrankungen zu begründen?
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Zitat
Hmm, ich denke nicht.
Erklär mir doch bitte mal, wie denn ein und jetzt speziell dieser TA darauf kommt, bei einem an der Afterkralle verletzten Hund gleich im Zuge der Versorgung dieser Verletzung eine Kastration anzubieten?
Und diese dann auch noch mit der Vorsorge gegen gewisse Krebserkrankungen zu begründen?
Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden. Das brauche ich dir nicht zu erklären, weil es darum nicht geht.
Dieser TA hält eine Kastration auch ohne medizinische Indikation für sinnvoll und Punkt. Dafür hat er seine Gründe. Also wird er seinen Patienten dazu raten. Aus seiner Überzeugung heraus.
Das hat eben nichts damit zu tun wie du oder ich dazu stehen.
Mir geht es nur darum, daß du in deinem Post den Tierärzten ein Handeln aus ihre Überzeugung heraus nicht zutraust sonder per se wirtschaftliche oder gar kriminelle (Übervorteilung) Motive unterstellst.LG
Franziska mit Till
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