ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür


  • Ich sehe das ein wenig anders. Ich habe einen extrem verfressenen Beagle. Mein Ziel war es von vornherein ganz klar ihm beizubringen, daß er sich nichts von Tischen und Arbeitsplatten zu nehmen hat. Also habe ich es ihm beigebracht. Das kann man aber nicht, in dem man ständig alles wegräumt. Wo soll es dann noch Gelegenheiten zum Lernen geben? Wenn ein Hund das im Grunde beherscht kommt irgendwann zwangsläufig der Punkt an dem man vertrauen muß. Natürlich kann es dann noch mal daneben gehen. Davor ist man nie gefeit. Dann ist Konsequenz angesagt. ( In meine Augen allerdings nicht in Form von Schlägen )


    LG


    Franziska mit Till

  • ....und dennoch sind die allermeisten Hunde, egal wie gut erzogen, Opportunisten erster Klasse. Keiner meiner Hunde wuerde in meinem Beisein ein Schnitzel vom Couchtisch klauen, auch nicht wenn ich kurz aus dem Raum gehe......ist die Katze aber ausser Haus waere das Schnitzel Freibier!

  • Ja, Franziska, nur weiß ich auch beim guterzogenen Hund um das Risiko.


    Und einen Hund mit ausgeprägten Jagdtrieb würde ich nur bedingt vertrauen.


    Hund ist ein Lebewesen und keine Maschine!


    Lach, ist die Katze aus dem Haus, dann tanzen die Mäuse. Ist nicht nur bei Hunden so....

  • Zitat

    ....und dennoch sind die allermeisten Hunde, egal wie gut erzogen, Opportunisten erster Klasse. Keiner meiner Hunde wuerde in meinem Beisein ein Schnitzel vom Couchtisch klauen, auch nicht wenn ich kurz aus dem Raum gehe......ist die Katze aber ausser Haus waere das Schnitzel Freibier!


    Das habe ich bei meinen beiden Hunden bisher anders erlebt. Wenn sie ein Tabu verstanden hatten, dann saß/sitzt es auch. Das heißt das Schnitzel liegt auch nach einer halben Stunde Abwesenheit meinerseits noch da.


    LG


    Franziska mit Till


  • Das ist richtig. Gewisse Dinge riskiert man nicht, weil die Folgen zu verheerend wären. Da gebe ich dir recht.

  • Zitat

    Das habe ich bei meinen beiden Hunden bisher anders erlebt. Wenn sie ein Tabu verstanden hatten, dann saß/sitzt es auch. Das heißt das Schnitzel liegt auch nach einer halben Stunde Abwesenheit meinerseits noch da.


    LG


    Franziska mit Till


    Noe...hier nicht.....was ich allerdings auch absolut akzeptabel finde.(Mir) wichtige Tabus werden eingehalten, weil ich diese eben auch konsequent aufbaue. Essbares liegt bei uns eh nicht in Hundekopfhoehe herum (ausser es ist eh fuer sie gedacht), ergo ist dies nichts woran ich nun vorhaette zu arbeiten mit ihnen.


    Anders schauts im Sport aus....Hunde mit denen ich z.B. Mondioring betreibe haben die Futterverweigerung verinnerlicht....aber auch die wissen wann Arbeitszeit ist und wann Alltag ist.

  • Zitat

    Das ist richtig. Gewisse Dinge riskiert man nicht, weil die Folgen zu verheerend wären. Da gebe ich dir recht.



    Eben. Weshalb sich mir auch nicht wirklich erschließt warum ich denn einen nachweislich futterfixierten und verfressen Labbi in solche Situationen bringe.


    Ist wie einem trockenen Alkoholiker ewig ein offenes Bier zu kredenzen und drauf zu vertrauen, dass er es nicht anrühren wird, da er ja um seine Probleme mit Alk und seine Sucht weiß.

  • Zitat

    Eben. Weshalb sich mir auch nicht wirklich erschließt warum ich denn einen nachweislich futterfixierten und verfressen Labbi in solche Situationen bringe.


    Gerade dann arbeite ich doch an seiner Impulskontrolle....gezielt mit dem Objekt seiner Begierde. Dabei kann ja, anders als einem passionierten Jaeger meinem Vertrauen auszusprechen, nichts schief gehen.

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