ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür

  • Zitat

    Bestimmte Sachen sind aber einfach ( in meinen augen ) nicht tragbar, dazu gehören sowohl die Überschreitung der TABU Zonen beim Hund als auch z.B. Drogengebrauch bei meinem Sohn.


    Ende Gelände


    Bei Deinem Hund kannst Du immer einschreiten, wenn er Tabus bricht, bei Deinem Sohn irgendwann nicht mehr. Wenn der seinen Weg im Umgang mit Drogen gefunden hat, musst Du das wohl tolerieren. Von einem Hund erwartet man keine Einsicht. Ausserdem ist Dein Einfluss auf Deinen Sohn recht gering. Einen Hund kann man stärker prägen.


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  • Grins, sepplchen mach mal.


    Ist ja nicht mein Hund und ich habe mit meinem Russell diese Probs nicht.


    Wie gesagt, Umsicht, Weitsicht, Voraussicht und Management anstatt ist ein Labbi, muss so sein und wenn nicht klappt kriegt Hund eben was an die Ohren.


    Ist wie die Jagdlust bei PRT... den händel ich auch so, dass ich den gleich zu fassen habe und verhalte mich seinen Anlagen entsprechend umsichtig und vorausschauend.


    Schlagen musste ich den noch nicht. Warum auch? Weil ich gepennt habe?


    Sorry, dann geht die körperliche Zurechtweisung an die falsche Adresse, denn ich hab es durch Dummheit/ Unaufmerksamkeit erst möglich gemacht.


    Folglich müsste ich mir selbser dann die körperliche Zurechtweisung erteilen.

  • Zitat

    Lachst Du auch mal?
    Ich glaub ich hätt mich erstmal weggeschmissen, was sich die kleine "Saubacke" hat einfallen lassen. Frei nach dem Motto: "aber wenigstens hat sie gut aufgeräumt und den Boden gewischt"


    Oh hell no! Hilde Airedale hat mir mal eine Schwarzwaelderkirsch-Torte von der Arbeitsplatte gezogen und ein Pflegehund hat mir einen ganzen Truthahn von der Kueche in den Garten geschleift.....beide Male war mir definitiv nicht nach Lachen zu Mute. Ich hab' ja Humor....aber irgendwo hoerts auf. :p


    Und ja, ich werde definitiv auch ungemuetlich zu den Hunden in solchen Faellen....nur batsche ich nicht drauf, Todesblicke, im Notfall auch ein lautes Wort reichen um sie auf den Pfad der Tugend zurueck zu fuehren.


    Und ja...ich lasse "Versuchungen' fuer sie definitiv in erreichbarer Hoehe herumlegen....aber auf Plaetzen und Stellen die wir im Vornerein schon als mein Hoheitsgebiet abgeklaert haben. Ich wollte nicht so leben muessen ja darauf bedacht sein das die Hunde nirgendwo dran kommen....ein Minimum an Gehorsam und Kooperation erwarte ich von den Viechern, bekommen'se ja auch von mir.

  • Nun ja, den Hund immer einzuschränken (raus aus der Küche, immer an der Leine, etc.) ist für den Hund aber wohl schlimmer, als seine Tabus deutlich zu kennen, oder?
    Ich hab lieber einen Hund, dem ich Freiheiten lassen kann, weil ich weiß, dass ich ihm Vertrauen kann, aber einen Hund, den ich immer aussperren und kontrollieren muss.


    Wobei man eben dieses Vertrauen in den Hund auch haben kann ohne ihn zu prügeln.

  • Zitat

    Wobei man eben dieses Vertrauen in den Hund auch haben kann ohne ihn zu prügeln.


    wo wurde denn etwas von verprügeln geschrieben?

  • ich liebe diese Diskussion:


    ich kasteleie mich "selbser"definitiv nicht ^^


    Es mag sein, und so ist es wohl , dass wir völlig unterschiedliche Anschauungen haben.
    Ich habe aber immernoch NULL Prob damit, genau so, wie ich es getan habe auch ( wenn es nötig ist ) wieder zu tun.


    Grenzen sind Grenzen und ich werde nicht anfangen, einem Hund 20 oder mehrmal (nachdem ich ihm gütlich klar gemacht habe, dass dies die Grenze ist ) mit Arme in die Hüfte oder "TIEF sprechen" klar zu machen , dass er nix auf der Arbeitsplatte zu suchen hat.


    @ Trina
    keiner , hier geht es um " ich hab dem hund mal eine oder zwei gelangt"

  • Jap, nur wenn ich weiß, dass mein Hund futterfixiert ist ( wobei die Definition Labbi kann nicht anders nur sehr ungern höre), dann spiele ich nicht mit dem Feuer.


    Ich sag ja auch nicht bei meiner Jagdsau: "Da vorn ist ein Kaninchen, ich vertraue dir mal", und habe ihn nicht im Blick.


    Und eines sollte der Hund auch können: ein gescheites Abbruchkommando.


    Das rechtzeitig gegeben wirkt auch wahre Wunder.

  • genau das tue ich !


    wenn ein Labbi , der im allgemeinen schon futtergeil ist, genau DIE TABU-Zonen einhält ( was meine Süsse ja gute 5 Monate gemacht hat ) und dann mehrfach in kürzester Zeit gegen diese verstößt, dann ist nicht : "OCH NÖÖÖ das kannst Du doch besser " angesagt.

  • Zitat

    lotusliese, dass kommt aber auch auf den hund an.wenn ich meinem hund was von meinem gekochten gönnen würde wäre dass sofort nen freifahrtschein für sie zum losbetteln und ich würde den hund dann wieder kaum aus der küche rausbekommen -.-


    Genau das ist es doch, worum es geht.
    Man kann ein Tabu lernen, oder man kann lernen zu warten.


    Die Entscheidung über das Lernziel hast Du, klar.


    Mein Weg ist eben eher der: wenn es was Gutes in der Küche gibt, fällt zu 100% was ab - irgendwann.
    Damit ist mein Hund auf "irgendwann" programmiert - aber den Zeitpunkt bestimme ich.


    Das "ich bestimme den Zeitpunkt" hält vom Klauen ab.


    Sage ich: die Küche ist Tabu, dann ist das eine Grenze, wenn die überschritten ist, gibts kein Halten mehr, ist ja eh schon wurscht für den Hund. Wenn ich dann noch vehement die Sache verteidige, wird es unter Umständen erst interessant.


    Ich fahr aber sonst in ihren Angstmomenten ganz bewusst die Schiene "interessiert mich nicht, ist deshalb auch normal". Also mach ich die Küche nicht interessanter wie sie ist, ist ein ganz normaler Raum wie jeder andere auch.


    Vorteil bei meinem Hund: sie frisst bei Weitem nicht alles. Mach ich z.B. Gulasch und sie kommt tatsächlich, halt ich ihr die Zwiebel hin, da geht sie freiwillig - bäääh.


    So kommt das eine zum anderen - und siehe da, Hund klaut nicht.....

  • Hmm, ich frag mich ja grad bei der Formulierung von Trina wie Leute es halten, deren Hunde frisch gefüttert, bekocht oder gebarft werden.


    Meiner kriegt frisch und klaut auch nicht. Ebensowenig bettelt er.


    Warum auch? Oft genug teilen wir oder er bekommt zum Schluß etwas ab.


    Lach, und oft genug findet er ein Überbleibsel vom Essen vom vorherigen Tag im Napf.

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