Hunde laufen ständig weg ...
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Hallo und guten orgen ins Forum,
ich habe 2 Münsterländerinnen. Die eine ist 3 und die andere 5 Jahre alt.
ALLEIN sind die Beiden bezaubernd. Gemeinsam im geschlossenen Haus auch!!!!!
Aber, sie sind vor ca. 1/2 Jahr das erste Mal abgehauen - wir wohnen dicht am Sachsenwald ..... und seitdem ständig.
Wenn ich mit den beiden Laufen gehe, MUSS eine an der Leine bleiben, sonst sind sie weg. Spielen außerhalb des geschlossenen Hauses fällt aus!
Gartentor geschlossen nutzt nichts, sie KLETTERN!!!!! über den Zaun (unser Grundstück ist sehr groß und sie finden immer wieder eine Möglichkeit, stiften zu gehen).
D.h. im Moment, wo es so warm ist (wir haben auch mehrere Kinder, die gern mal eine Tür aus Versehen offen lassen), muss ich immer einen Hund im Haus oder Garten anbinden, sonst sind sie im affenzahn weg. (so auch am Wochenende):
Mein Mann hat die Nase voll (wir finden sie auch nicht und sie kommen dann nach STUNDEN erst wieder... - manchmal auch mit "Beute") und will einen Hund weggeben. Ich kann das aber nicht.
Hat jemand Ideen, was wir machen können???? Auslauf im Garten (mit Dach und Hütte???) Allerdings haben wir einen echten Draußen-Hund und eine "Diva". Wenn es regnet, weigert sie sich schon Gassi zu gehen.
Ist ein bisschen lang geworden - Entschuldigung dafür!
Freue mich auf Hilfe.
Danke!!!!!!
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Wie, die sind stundenlang weg und und kommen mit Beute wieder?
Heißt das, Du lässt sie jagen?
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Zitat
Gartentor geschlossen nutzt nichts, sie KLETTERN!!!!! über den Zaun (unser Grundstück ist sehr groß und sie finden immer wieder eine Möglichkeit, stiften zu gehen).
Grundstück entsprechend sichern. Hoher Zaun, der oben nach innen geht und der regelmäßig auf Löcher etc. kontrolliert wird. Wenn sie auch buddeln, entsprechend auch unten sichern.
Wie werden sie ausgelastet? Was macht ihr mit den Hunden?
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Zitat
Wie, die sind stundenlang weg und und kommen mit Beute wieder?
Heißt das, Du lässt sie jagen?
wenn die Hunde nicht auffindbar sind,werden sie wohl in der Zeit jagen und daher hat sie wohl keinen Einfluss in dem Moment
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Zitat
Heißt das, Du lässt sie jagen?
Ich glaube, nicht unbedingt freiwillig und gerne.
@TS,
Garten sichern, getrennte Gassigänge, Rückruf trainieren und Leinenzwang so lange bis die Damen abrufbar sind.Ich schliesse mich der Frage von Camillo an wie die auslastung aussieht.
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Wie lastet ihr die Hunde aus ? Münsterländer sind ja nicht unbedingt reine Familienhunde, denen ein bißchen laufen und Ball spielen reicht.
Wer von den beiden Hunden stachelt den anderen an und wer ist besser im Grundgehorsam ?
Einen gesicherten Auslauf im Garten halte ich gar nicht für so verkehrt, aber das ersetzt keine Erziehung und keine Auslastung.
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Zitat
Mein Mann hat die Nase voll (wir finden sie auch nicht und sie kommen dann nach STUNDEN erst wieder... - manchmal auch mit "Beute") und will einen Hund weggeben. Ich kann das aber nicht.Hat jemand Ideen, was wir machen können????
Klingt zwar komisch für Münsterlänger
aber wie siehts denn mit AntiJagdTraining aus? Da gibt es tolle alternative Jagdspiele, die ihr BEIDE mit den Hunden machen könnt! Apporttraining lässt sich auch schön in den Alltag (Hund als Haushaltshilfe) einbinden
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Oh, danke für die ganzen Antworten!!
Ich dachte, ich bekomme eine Nachricht, wenn Antworten eingehen und war schon ganz traurig, dass keiner schreibt. Aber jetzt habe ich ja die Fragen und Tiipps gefunden!
Also:1. NEIN, ich lasse sie natürlich nicht freiwillig jagen!!!!!!!! Aber der Wald um uns rum ist sooo groß, dass wir sie einfach (oft) nicht wiederfinden!!
2. Wir fahren jeden Tag Rad mit ihnen, getrennt natürlich!! (Was ganz schön doooooof ist!)
3. Ich habe noch nie was von Anti-Jagd-Training gehört
... goggeln????? Das scheint eine gute Alternative.
Fee (5) gehorcht allein sehr gut. Da kann ein Reh über den Weg laufen, ich pfeife sie und sie kommt sofort! Aber in Kombination mit Emma .... Vorläuferin ist allerdings auch Fee .... "Dickkopf" ist Emma. Sie gehorcht besser, wenn mein Mann sie übernimmt - der arbeitet nur (leider) sehr viel ....
Ich danke Euch ALLEN!!!! Scheint als gäbe es doch noch Alternativen zum Weggeben :-)))))
Sonnige Grüße
KerstinP.S. Jetzt liegen sie übrigens Beide gerade herrlich tief schlafend zu meinen Füssen im Büro ;-)))
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Hallo,
zum AJT gibt es ein Buch (bzw mehrere, das bekannteste wäre dieses hier:
), aber es ist natürlich immer besser, einen Trainer mit Jagdhundeerfahrung zu Rate zu ziehen. Der sieht euch live im Umgang mit den Hündinnen und kann dann speziell für euch und im Bezug auf die Stärken und Schwächen der zwei Hundedamen ein Trainingsprogramm und Tips liefern.Je nachdem wo ihr wohnt kann heir sicher jemand eine gute Hundeschule/Trainerpersönlichkeit in eurer Region empfehlen :-)
Radfahren lastet die Hündinnen zwar körperlich aus - aber so ein Hund braucht auch etwas für den Kopf (das macht den Hund übrigens auch viel schneller "kaputt" als bloßes Krafttraining). Eure Damen hauen auch sicher nicht ab, weil sie dann herumrennen können, sondern vor allem deshalb weil sie auf ihren Streifzügen jagen können - und somit genau das tun, wofür ihre Rasse jahrzehntelang herausgezüchtet wurde. Einen Jäger bekommt man nicht nur mit rennen zufrieden, der will schnüffeln und 'arbeiten'. Am besten natürlich nicht im Alleingang, sondern mit Dir zusammen. Du siehst ja schon, dass die zwei Hündinnen als Team zusammen jagen und eben nicht alleine - ideal ist es jetzt, wenn ihr drei lernt, zusammen zu arbeiten. Oder alternativ auch wenn du und jeweils eine der beiden als Team ein bisschen was für den 'Jäger im Kopf' deiner Hündinnen tut. Angesprochenes Antijagdtraining kann da einige Ansätze bieten. Oder vielleicht auch in eurer Nähe mal schauen, ob es in irgendeiner Hundeschule Kurse für Schnüffel- oder Fährtenarbeit gibt. Irgendetwas eben, wo die Hunde nicht nur die Beine sondern auch die Nasen und Köpfe benutzen können
Außerdem muss der Grundgehorsam natürlich sitzen - bei Fee ist das wohl besser als bei Emma. Auch hier also fleißig weitertrainieren - gute Teamarbeit geht nur dann, wenn die Teammitglieder sich nach dem Teamchef richten.
Und: JA - ich glaube nicht, dass euer Problem so gravierend ist als dass ihr die Damen trennen müsstet. Ein bisschen Arbeit und Schweiß gehört dazu, aber dann ist das sicher zu händeln.
Alles Gute wünsche ich euch!
(Ach ja, ich liebe ja die Münstis :fondof: Sind's große oder kleine?)
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Zitat
2. Wir fahren jeden Tag Rad mit ihnen, getrennt natürlich!! (Was ganz schön doooooof ist!)
Das wird denen zu viel zu wenig sein. Das ist ja reine körperliche Anstrengung, da bauen sie Kondition auf und brauchen immer mehr. Nur körperliche Anstrengung lastet die wenigsten Hund wirklich aus. Die meisten brauchen auch Kopfarbeit.
Mein Hund hat nicht wirklich viel Jagdtrieb, aber den konnte ich jetzt gut mit Nasenarbeit in den Griff kriegen. Der darf jeden Tag ca. 30 min Leckerlie suchen oder ZOS, verteilt auf 2 Spaziergänge (morgens und abends), nach den 15 min ist er kaputt, weil das richtig anstregend ist. Sowohl körperlich als auch im Kopf. Der rennt schnüffeld über die Wiese und muss inzwischen eine ordentliche Fläche absuchen, bis er es findet. Anfangs haben wir es noch einfacher gemacht (niedriges Gras), wo er auch mit Sicht arbeiten konnte, inzwischen sucht er im hohen Gras ausschließlich mit der Nase. Jetzt braucht er keinen Kaninchenfährten mehr nachzulaufen, er hat quasi seinen "Jagderfolg". Aber mit mir zusammen und legal.
Vielleicht hilft es auch dir, die Probleme zumindest zu verkleinern.Bei mir gibt es dazu noch Clickern und Hundesport (Longieren, Obedience), wo er auch seinen Kopf benutzen muss und die Zusammenarbeit gefördert wird.
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