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aber hierzulande wäre mir das Risiko zu groß.
Aber welches Risiko denn jetzt?
Seit dem ich auf der Welt bin sind Katzen um mich herum...die sind an Altersschwäche eingegangen oder wurden plattgefahren...aber noch nie hat in diesen 31 Jahren irgendeine Katze irgendein Problem durch ne gefangene Maus gehabt... -
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Hi
hast du hier Dürfen Eure Hunde Mäuse jagen und ggf. fressen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das Risiko Unfälle zu verursachen und dadurch auch Menschen zu schaden, selbst platt gefahren zu werden (es ging mir hierbei darum, das geschrieben wurde, dass Hunde ihre Triebe nicht mehr ausleben können und meine Hündin würde sich nicht mit simpler Mäusejagd zufrieden geben, da sie nicht nach Mäusen buddelt sondern sie an der Oberfläche jagt), an "giftige" oder "krankes" Viehzeug zu geraten (wir haben, wir bereits geschrieben, an jeder Ecke Giftköder stehen).
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Ich frage mich, ob hier alle Menschen, die ihre Hunde jagen lassen und (mehr oder minder) unterschwellig einem sagen, dass man seinen Hund in Sachen Mäuse nicht artgerecht halten, Vegetarier sind oder selber auf die Jagd gehen...
Übrigens weiß keiner hier, was mein Hund zu fressen kriegt und auch nicht, was die Katze zu fressen kriegen würde, wenn ich eine hätte. Auch du nicht Naijra. Daher verstehe ich nicht, warum du davon ausgehst, dass es irgendwelche Kügelchen geben würde
Und warum fühlst du dich dann angesprochen, wenn du gar keine Katze hast? Ich habe mich ganz generell zu einem heute anzutreffenden Phänomen geäussert: die Entfremdung der Menschen von der Realität des Lebens. Das fängt bei den Kids an, die sich nicht vorstellen können, dass die Milch aus der Kuh kommt, und geht weiter bis zum servieren von entkörperlichter Fertignahrung für das Heimtier, der man nicht mehr ansieht, woraus sie mal bestanden haben könnte.Ich sage nicht, dass ein Hund ohne Mäusejagen nicht artgerecht leben kann, ich komme lediglich mit der Doppelmoral nicht ganz klar, wenn man es für ethisch vertretbar hält, Fleisch zu füttern, solange nur das töten anonym geschieht und der eigene Hund dabei "schuldlos" bleibt. Wenn jemand "artgerecht" ganze Beutetiere verfüttert, aber darauf besteht, dass kein Tier wegen seinem Hund stirbt...
Und was bitte ist heuchlerisch dabei, wenn man dazu steht, ein Auftragskiller zu sein? Mir ist bewusst, dass mein Schnitzel mal ein fühlendes Tier war. Das Töten überlasse ich denen, die dafür fachlich qualifiziert sind, aber ich rede mir nicht ein, dass wegen mir kein Tier zu Schaden kommt.
Nochmal: Ich habe Verständnis für alle, die nicht möchten, dass ihr Hund ein Tier direkt verletzt oder tötet. Auch wenn es nicht konsequent ist - Menschen sind halt inkonsequent.
Auch wenn jemand aus erziehungstechnischen Gründen das Mausen untersagt, habe ich kein Problem damit (allenfalls eine abweichende Meinung). Mühe habe ich aber mit Verurteilungen von Doppelmoralaposteln so wie oben zitiert.
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Hallo
beides ja.
Bislang hat er jedoch nur eine bereits tote Maus mal gefressen, selbst gefangen hat er noch keine. Da er erst
1 Jahr alt ist, werde ich mal sehen, ob er es noch lernt.Unsere ehemalige Hündin hat mit Begeisterung gebuddelt. Das jedoch nicht auf den Wegen, Wiesen oder Feldern. An Wegrändern habe ich sie jedoch sogar angefeuert oder ihr die Löcher noch gezeigt. Und ich bin mir sicher, dass sie dort niemand, auch den hier massenweise auftretenden Mäusen nicht, geschadet hat. Mit einer lebenden Maus konnte sie jedoch nichts anfangen und sie hat sich auch zeitlenbens standhaft geweigert, rohes Fleisch zu fressen.
Wir wohnen hier bislang noch recht ländlich, was aber in der Schweiz eher üblich ist als in Deutschland.
Ach ja, eine Schwanzprämie wurden hier (angeblich) noch bezahlt, als Didi schon lebte. Sie wurde November 1995 geboren.
Und ich bin bekennende Fleischesserin, insbesondere in der Grillsaison. Auch wenn ich normal selbst Wespen am Leben lasse.
Gruss
Monika -
Ich finds ja echt knuffig..... erst freut man sich noch drüber, dass der Hund ja so schön ausgepowert ist, wenn er Mäuse jagen war oder meint, dass man halt den Spaß gönnt. Dann wird das etwas hinterfragt und jetzt könnte man ja schon meinen, es wäre ein fast göttliches Geschenk und es würden so ziemlich alle hier irgendwo auf einem Hof mit Mäuseplage leben, sodass es im Prinzip unerlässlich wäre das die Hunde jagen.
Wie sich die Aussagen ändern... interessant, nicht?
Aber am besten finde ich das "Argument" (kann man das so nennen), dass man sich ja sooo weit von der Natur entfremden würde - Spaßeshalber Lebewesen töten, aka, zurück zur Natur?
Mal konsequent weiter gedacht... wenn ich doch so viel Wert auf "Natur" lege, warum brauche ich dann als Mensch, der ja scheinbar keinen wirklichen Bedarf hat an einem Jagdhund um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, denn einen selbigen? (und wie gesagt, ich glaube auch aufgrund anderer Beiträge einfach nicht, dass der Großteil hier auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb lebt)
Sind einem die Jagdhunde so plötzlich zugeflogen und dann stand man da und hat sich quasi als letzte Rettung das Mäusejagen ausgesucht?
Wenn (wie doch so schön gesagt wurde) die einzige Freude im Leben eines solchen Hundes, das Mäusejagen ist - sollte ich mir dann nicht evtl überlegen, ob das wirklich der richtige Hund für meine Situation ist?!Andere Menschen haben vielleicht ebenfalls (achso naturentfremdet) Spezialisten oder eigentliche ARbeitshunde und man wirds nicht glauben - auch die müssen sich überlegen, wie sie das handhaben und umlenken. Und zwar so, dass niemand (kein anderes Lebewesen) zu schaden kommt.
Meine Seniorin gehört einer Rasse an, die einst für die Entenjagd gezüchtet wurde. Trotzdem hat der Geflügelzuchtverein gegenüber wohl wenig Verständnis dafür, wenn sie seine Hühner rumschleppt. Ich muss mir also etwas anderes überlegen und aufpassen, dass das Geflügel vollzähllig bleibt.
Die jüngeren sind (Schutz)Gebrauchshunde. Zum einen haben sie eine ordentliche Portion Hetztrieb, zum anderen sind die territorial. Dummerweise gehe ich aber schwer in der Annahme, dass z.B. die Kleinhundehalter der Umgebung es nicht lustig finden, wenn ihre Hunde zum Spaß über die Wiese gejagt werden. Auch ist man sich hier im Forum normalerweise einig, dass es nicht unbedingt zum guten Ton gehört jeden Passanten hinterm Zaun erstmal kläffend zu vertreiben, sowie Jogger die einem Abends entgegen kommen zu stellen.
Man könnte ja meinen, dass liegt ihnen ja im Blut, den letzten Spaß könnte man ihnen ja lassen und wenn die Wandertruppe passiert hat, sind sie auch müde und brav.... allerdings würde ich mir wirklich Gedanken machen ob sie bei mir so richtig sind, wenn ihre Befriedigung im Leben daran hängen würde. Stattdessen bin ich so doof und gehe mehrmals die Woche fährten, trainiere Unterordnung und Schutzdienst.
Hätte ich nur nen (jungen) Jagdhund und ein paar Mäuse, dass Leben wäre so viel einfacher...Lustig stelle ich mir auch vor, wenn die ganzen Halter von HSH Mixen die ihnen ab jetzt auch "ein bisschen Naturverbundenheit und Spaß lassen"..
Mit zweierlei Maß wird bei solchen Aussagen schon irgendwie gemessen. Fragt sich nur in welcher Auslegung.
Ich habe übrigens keine Katzen.
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Um mal auf die Fragen einzugehen:
Luna jagt nicht aber sie hüpft drauf wenn sie eine sieht
Ob man das jetzt als jagen ansehen kann überlasse ich jedem selber aber ich bin der Meinung, das ist nur Spielerei. Sie sucht nicht gezielt und gräbt auch keine Nester aus sondern hüpft nur hinterher wenn gerade eine ihren Weg kreuzt.
Leider hat sie auf diese Weise auch schonmal einer Maus das Kreuz gebrochen und die lebte dann noch
Hab ihr aber dann erlaubt nochmal zuzupacken und dann war sie hin.
Fressen will sie die Tierchen gar nicht und würde ich wahrscheinlich auch unterbinden denn wir haben hier immer recht viele Probleme mit Giftködern. -
naijra, ich fühle mich angesprochen, weil ich mit dem Gedanken spiele eine Katze aufzunehmen, sobald wir einen Garten haben. Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich ihr es untersagen werde Mäuse zu jagen, soweit es in meinem Rahmen (nämlich in meiner Anwesenheit) geht.
Letztendlich werden wir bei dem Thema nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, weil wir einfach unterschiedlicher Ansichten sind. Was ich aber nicht schlimm finde.
Von mir aus kann ich es so schreiben: Mein Hund muss Fleisch kriegen, da er nun einmal ein Fleischfresser ist. Das finde ich auch vollkommen okay, da ich selber auch dem Fleisch an sich nicht abgeneigt bin. Jedoch müssen nicht noch mehr Tiere dafür leiden, als die, die dafür genutzt werden, um seinen Fressnapf zu füllen. Und da er genug Fressen kriegt, muss er auch nicht auf anderem Weg nach Fleisch suchen (was er auch nicht macht). Denn zur Natur des Hundes gehört es auch zu jagen, weil er hunger hat. Hunger hat mein Hund nicht, weil er genug in seinem Napf drin hat, also muss er auch nicht Mausen.
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Aber nicht wirklich realistisch, oder?
Natürlich war das überspitzt formuliert, und auch nicht in erster Linie an um artgerechte Auslastung bemühte HH gerichetet. Aber es hat eben zuviel Wahres dran für unsere heutigen Zivilisationshunde. Lauf mal durch einen der gängigen Hundeshops, und sieh dir das Arsenal des Spielzeugs an, welches Bello glücklich machen soll. Und wieviele Welpen erhalten ihre ersten Lernspaziergänge in der Grünanlage von Wohnsiedlungen, statt in Wald und Pampa? Wozu braucht es diese ganzen synthetischen Beschäftigungen mit Industrie-Denkspielen, usw.?Zitat
Ich finde man macht es sich ab und an einfach ein wenig zu leicht, es allein auf Triebe zu schieben, warum ein Hund dieses und jenes macht. Und wie ich bereits schon einmal schrieb: Auf dem eigenen Hof oder mitten in der Walachei würde ich es wohl auch weniger streng sehen mit der Mäusejagd, aber hierzulande wäre mir das Risiko zu groß.
Ich steh auf Kriegsfuss mit dem Triebbegriff, was aber nicht bedeutet, dass ich völlige Regellosigkeit begrüssen würde - das wäre ein Rezept fürs Disaster. Ich bin mir bloss bewusst, welche Unnatürlichkeiten wir unseren Hunden tagtäglich abverlangen, und ich versuche, mich dabei auf das Wesentliche zu beschränken, und auch etwas Ausgleich zu bieten. Ich habe noch keinen Bauern getroffen, der das Ableben einer Feldmaus beklagt hätte - dass auf Feld und Weide keine Löcher gebuddelt werden ist für mich selbstverständlich. Meine Hunde sind übrigens eher wenig talentiert als Mäusejäger, Erfolge sind selten....Denn, obwohl es bereits x-fach erwähnt wurde, wird es weiterhin gekonnt überlesen: mäuseln lassen bedeutet nicht, den Hund jegliches Jagdverhalten ungehemmt ausleben zu lassen! Es bedeutet auch nicht, dass es anders nicht geht: es bedeutet bloss, dass man biologische Schädlingsbekämpfung in einem gewissen Rahmen erlaubt. Ohne höheren moralischen Anspruch, aber eben auch ohne jenes hier suggerierte Gefühl, eine Todsünde zu begehen. Was das mit Nachbars Hühnern zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin durchaus fähig, Privateigentum anderer zu respektieren.
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Hmmm gute Frage.
Nachdem Batman kein Interesse am Buddeln hat und seinen Riechkolben auch noch nie sonderlich motiviert in ein Mausloch gesteckt hat, würd ichs auch weiterhin nicht einreißen lassen, sollte er doch mal eine Wuselmaus im Gras entdecken. Gestern ist direkt vor uns ein Reh über den Weg gelatscht und er hats vollkommen ignoriert. Und ich Danke Manitu dafür, dass er keine Jagdmaschine ist! -
Und das von einem JR, dessen Lebensaufgabe doch das suchen und töten von Mäuse und Ratten ist. Bist du dir über die Rasse sicher?
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