Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.

  • Catahoulas sind optisch sehr verschieden, gerade welche die in Europa gezogen werden sind oftmals sehr schlank und haben nicht so sehr die Molosser-Optik.


    Ansonsten stammen die Labradore wie auch der Neufundländer vom St. Johns-Dog ab, quasi der Urvater aller Retriever. Und beim Chessie, der ja auch aus diesen Hunden entstanden ist, gibt es Langhaar, hatte ich weiter vorne ja verlinkt. Und in den Staaten kann halt gut was eingekreuzt werden, solange es optisch noch Labbi ist kriegt es auch AKC-Papiere.

  • Zitat

    Und in den Staaten kann halt gut was eingekreuzt werden, solange es optisch noch Labbi ist kriegt es auch AKC-Papiere.


    Manchmal frage ich mich, ob diese Haltung nicht ganz sinnvoll ist. Alles, was so aussieht und sich entsprechend verhält in die Zucht zulassen.


    Aber das Thema wurde schonmal irgendwo diskutiert. :)

  • Zitat

    Eine Belannte von mir arbeitet im TH und die hatten letztes Jahr einen Wurf Catahoula aus einer Beschlagnahmung da war ein Langhaarmädel in black leopard dabei und zwei Rüden schwarz Langhaar dabei. Ansonsten halt, red leopard, black leopard, schwarz und red-tri.


    Hier ein Bild von der dem Welping Catahoula black leopard mit Langhaar. http://www.oyla10.de/userdaten/750/86564/bilder/fern3.JPG
    Leider verdreht...


    Sieht wie ein stinknormaler deutscher Hütehund aus... Ob da bei der Rassebezeichnung nicht eher der Wunsch Vater des Gedankens war...


    Nicht böse gemeint, aber was im Tierschutz den Hunden an Rassen angedichtet wird, ist schon ziemlich bizarr. Je nachdem, wie "engangiert" ein Tierheimmitarbeiter in der Rassekunde ist, ist entweder jeder Hund ein Labradormischling oder jeder eine total exotische Rasse :hust:


    Okay, es gibt auch ein paar Leute, die das mit Sinn und Verstand machen. Die sollen ja auch nicht unerwähnt bleiben :D

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    Manchmal frage ich mich, ob diese Haltung nicht ganz sinnvoll ist. Alles, was so aussieht und sich entsprechend verhält in die Zucht zulassen.


    Aber das Thema wurde schonmal irgendwo diskutiert. :)


    Entsprechend verhält würde aber auch die Arbeitsleistung einschließen und da drüben in der Hinsicht nunmal nix Pflicht ist... aber bei seltenen Rassen bin ich auch eher dafür, mehr als weniger Tiere in die Zucht zu bringen, die deutschen dagegen hier schmeißen sich noch mehr Pflichtprüfungen an den Kopf.
    Überhaupt ist Hundezucht anscheinend überall außer in Deutschland viel freier und weniger verkopft und bürokratisiert. Aber so sind wir, brauchen für alles feste Regeln.

  • Diese Regeln haben aber auch einen Sinn. In Deutschland duerfte es unmoeglich sein, einen Wurf


    - mit einem IK von 35.16% und einem AVK von 38.71% (Der Rüde stammt aus einer Vater-Tochter-Verpaarung und die Hündin stammt aus Halbgeschwistern - Beide Eltern des Wurfes sind ebenfalls Halbgeschwister!)
    - mit einem IK von 25% und einem AVK von 64.52% (ist eine Vater-Tochter-Verpaarung)


    genehmigt zu bekommen.



    Ist ja schoen und gut, wenn man nach mehr Freiheit ruft. Bis diese eben zu solchen Sachen ^^ fuehrt und man dann Generationen spaeter u.U. vor einem riesen Problem steht.
    Es hat nicht alles nur Vorteile, die Nachteile dieser Freiheit werden nur gerne ignoriert..

  • Zitat

    Catahoulas sind optisch sehr verschieden, gerade welche die in Europa gezogen werden sind oftmals sehr schlank und haben nicht so sehr die Molosser-Optik.


    Genau das ist es halt, die Optik ist halt von Wurf zu Wurf anders. In den USA wird doch eh fast alles breiter, massiger, größer gezüchtet. Supersize me :hust:


    Leider habe ich kein Bild vom der Langhaarhündin wo sie größer ist aber hier ist eins von einer ihrer Schwestern.


    https://fbcdn-sphotos-d-a.akam…45c6017972d592b76962be427


    Der Borderrüde da neben ist schon Übergröße 62cm Rückenhöhe. Die hat sich dann doch in Richtung Molosser-Optik entwickelt. Dürfe nun fast ein Jahr alt sein und ist noch lange nicht fertig entwickelt.

  • Also die Hündin sieht mir sehr nach Catahoula aus.


    Und klar haben gar keine Regeln auch ihre Nachteile. Gesundheitlich finde ich es auch nicht schlecht, was wir hier machen, ua. darum habe ich ja beim VDH gekauft. Aber dann wiederrum werden gewisse Krankheitsbilder, wie z.B. Katarakt in irgendeiner Form pauschal von der Zucht ausgeschlossen, auch wenn der Hund überhaupt keine Probleme hat bzw. nur Träger ist, weil es dabei nicht um Fachwissen geht, sondern weil man sich untereinander versucht eins reinzuwürgen.
    Und Arbeitsleistungen zu verlangen, die gar nicht wirklich dem entsprechen, wofür der Hund gedacht war (z.B. Agilityprüfungen beim Border Collie als fiktives Beispiel) machen auch nicht viel mehr Sinn.
    Wenn keine Vorgaben bestehen ist es allerdings schwerer für Laien einer Rasse herauszufinden, ob sie wirklich das kaufen, was sie haben wollen.

  • Irgendwas gemixtes bestimmt, der Langhaarwelpe sieht nicht sehr nach Catahoula aus, eher nach Aussiemix oder sowas. Die Kurzhaarige schon mehr.
    Die Größe der Hündin spricht auch arg gegen ne Reinrassigkeit.


    In Europa - bzw. im östlichen Europa - werden die Catahoulas mehr nach Molosser gezüchtet als in Amerika, Night hats verkehrt herum gesagt :D
    Wobei man sagen muss, es gibt eben auch verschiedene Linien beim Catahoula, die eben auch verschieden aussehen.

  • Zitat

    Irgendwas gemixtes bestimmt, der Langhaarwelpe sieht nicht sehr nach Catahoula aus, eher nach Aussiemix oder sowas. Die Kurzhaarige schon mehr.
    Die Größe der Hündin spricht auch arg gegen ne Reinrassigkeit.


    In Europa - bzw. im östlichen Europa - werden die Catahoulas mehr nach Molosser gezüchtet als in Amerika, Night hats verkehrt herum gesagt :D
    Wobei man sagen muss, es gibt eben auch verschiedene Linien beim Catahoula, die eben auch verschieden aussehen.


    Okay, gerade Löte und Co. sehen für mich nicht so sehr mollossoid aus, mal abgesehen von den breiteren Köpfen.

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