Bitte um Rat: Mehr Zeit oder passendere Persönlichkeit
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Es hängt auch so viel vom späteren "Charakter" an eurer Erziehung, daran würde ich es nicht fest machen.
Hast du einen link von dem Züchter? -
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Hi
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Bei uns war es so, dass mein mann und ich verschiedene welpen gewählt hatten. ich hatte mir fest vorgenommen, nicht den zu nehmen, der als erstes auf mich zurennt und mich abschlabbert, aber genauuuuu deeeeen, wollte männe haben. Wir sind dann auch erstmal ohne hund wieder gefahren, haben ne nacht drüber geschlafen, wieder hin...ich hab mich dann auch damit auseinander gesetzt "kann ich auch mit diesem hund glücklich werden?"
Letztendlich habe ich dann nachgegeben. auf der rückfahrt habe ich noch gegrübelt, obs richtig war usw. aber bereits in den ersten tagen, als alles was ich mit ihm machte super klappte (das erste sitz, nachts durchschlafen, stubenreinheit, an der leine laufen,...) wars um mich geschehen.
im nachhinein bin ich suuuper froh, dass ich auf männe gehört hab und könnte mir keinen besseren hund mehr vorstellen.
witzigerweise haben wir meinen damaligen favoriten nochmal wieder getroffen beim spazieren und ich fand ihn bei weitem nicht mehr so toll wie unseren kleinen stinker.generell denke ich schon, dass es irgendwo "klick" machen muss. Bei mir war es allerdings so, dass dieses "klick" erst kam, als hundi schon da war...
ob das bei euch so laufen würde, kann ich nicht sagen, dass müsst ihr selber entscheiden.
Wenn ihr euch für den Rüden entscheiden solltet, besteht denk ich schon die gefahr, dass ihr euch irgendwann fragt, ob alles vielleicht besser laufen würde, wenn ihr gewartet hättet (Bei mir war das überhaupt nicht der fall). Aber genauso kanns euch auch gehen, wenn ihr wartet, oder euren "traumhund" vielleicht doch noch woanders findet.
Jedenfalls wünsche ich euch, dass ihr die für euch beste lösung findet und aus welchem welpen auch immer euer traumhund wird! -
Also ich würde mal ein wenig rationaler an die Sache rangehen und nicht nur Herz, Welpe, Klick. Uns wurde die Entscheidung abgenommen, wir wollten eine Hündin und in dem Wurf gab es nur eine. Also nehmen wir die. Die anderen Welpen waren auch süß und herzig und bei uns konnte es nur bei einem Welpen "Klick" machen. Ich finde aber auch, dass dieser Moment überbewertet wird. Nur weil man den einen zum Knutschen findet, heißt das nicht, dass er auch am besten passt.
Wir konnten keinen "Welpentest" machen, denn nach einem guten Jahr Züchtersuche und abklappern hatten wir endliche inen gefunden wo der Wurfzeitpunkt passte, die Menschen auf unserer Wellenlänge waren und keine 2 seitige Warteliste vor uns lag. Unsere war forsch, aber musste sich auch gegen 3 dicke Brüder durchsetzen, sie hat als erstes Beute gemacht und sie nicht mehr hergeben wollen (oh das müssen wir gleich üben hieß es) und es gab in ihrem bisherigen Leben nicht einen Moment wo sie ihre Beute vor uns in Sicherheit bringen wollte. Im Gegenteil, sie ist eher der Typ der Beute dann spannend findet wenn sie es uns bringen und abgeben kann.
Das der Rüde eigenbrödlerisch wirkt usw. kann sich noch ändern und hat viel mit euch zu tun. Ich zitiere: "aktiv/sportlich/energetisch, friedfertig, gelassen, selbstbewusst gutmütig, intelligent, ruhig, verspielt/verschmust/verrückt, neugierig, offen, fröhlich, zutraulich, gut gelaunt, gehorsam, keine Angst vor neuem/fremdem, nicht schreckhaft, nicht aggressiv, nicht zickig, nicht zu wild, nicht zu unabhängig.
Ich würde fast behaupten, dass alle in fett markierten Eigenschaften von euem Verhalten, euren Aktivitäten, die Integration des Hundes in euren Alltag, eurer Erziehung und Sozialisierung abhängen. Ob er intelligent ist werdet ihr sehen, aber das ist bei einem Labrador zumindest annähernd zu erwarten. Auch hier gilt eure Förderung....
Beim Thema Zeit: das ist ein ganz entscheidender Punkt wie ich finde. Auch wir hatten damals das Glück, dass wir Home-Office bzw. den Hund auch mit ins Büro nehmen konnten. Es geht auch mit weniger Zeit, aber es ist ideal, wenn ihr wirklich mehr oder weniger den ganzen Tag Zeit habt. Zum einen muss der Zwerg ständig pinkeln und zum anderen sind die ersten Wochen Prägung enorm wichtig für den späteren Alltag. Und da würde ich mit dem Wurm alles das machen, was er später mit Gelassenheit mitmachen soll (Stadt/Land?): Bahn fahren, Auto fahren, volle Strassen, Fußgängerzonen, Zoo, Menschenmassen, Laute Situationen usw... Wenig Zeit ist meiner Meinung nach suboptimal für den Welpen.
Was mich insgesamt aber stutzig macht: wenn ihr unbedingt einen Hund wollt und auch wisst welchen, warum zögert ihr schon zum 3. Mal? Seit ihr vielleicht noch nicht so weit? Oder waren die Züchter nicht so dolle? Wir haben ein gutes Jahr gesucht und gefunden, aber unsere Rasse ist selten und daher schon mal nicht so leicht einen Hund zu bekommen und wenn man dann einen bestimmten Zuchtverband will wir es immer dünner. Ich würde den Rüden nehmen, wenn ihr mit einem Rüden genauso fein seid wie mit einer Hündin. Da gibt es ein paar Unterschiede. Wenn es euch um eine Hündin geht, dann wartet. Das Verhalten des Rüden würde mich allerdings nicht so sehr beeindrucken.
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Bei meinen Welpen hat es nicht geblitzt, es gingen keine Lichterketten an und wow hat es auch nicht gemacht.
Wenn überhaupt ging mein Herz beim Anblick von 8,9,10 tapsigen kleinen Bären aufBei meinen ersten beiden Rüdenwelpen hatte ich keine Wahl, sie waren die einzigen Jungs im Wurf. Später waren meine Kriterien, nach denen ich meine Rüden aussuchte, speziellere.
Bei einem 4 oder 5 Wochen alten Welpen kann man auch noch recht wenig zu seinem späteren Wesen aussagen. Oftmals sind die Draufgänger beim Züchter, die ruhigen, zurückhaltenden im neuen Heim und die stillen Mäuschen im Zwinger entpuppen sich später als Temperamentsbündel.
Wenn euch der blonde Junge gefällt, der Zeitpunkt ideal wäre, würde ich jetzt zu greifen
Gaby und ihre schweren Jungs
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Euer Bauchgefühl muss stimmen... aber was den Charakter angeht...
wir haben vor einigen Jahren einen Wurf Katzenwaisen gross gezogen, behalten haben wir daraus zwei Mädchen. Die eine ultraanhänglich und verschmust, die andere total wahnsinnig, übermütig, eine echte Kami-KatzeUnd tatsächlich: während die eine als erwachsene Katze nur mit uns am Schmusen war, hat die andere ganze Maulwurf- und Rattendynastien ausgelöscht und uns regelmässig mit Galle, Kopf und sonstigen Überbleibseln beglückt. Nur... die, die als Baby so furchtbar wild war, war die, die nachher nur schmusen wollte - die brave, ruhige liebe hingegen - die wurde zur erbarmungslosen Killerin.
Ansonsten kann ich Dir dazu nicht viel sagen, ich hatte bei all meinen Tieren (und das waren einige) nur ein einzgies Mal die Möglichkeit auszusuchen, ansonsten habe ich immer ein Tier vorgesetzt bekommen - und es hat jedes Mal gepasst
Übrigens gibt es mittlerweile auch ganz viele Züchter die zuteilen und die Welpenkäufer nicht selbst aussuchen lassen...
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Eine Antwort auf deine Frage kann ich dir nicht geben, aber ich kann dir sagen wies bei mir war. Nix mit Sternen und Blitzen und was weiss ich. Ich wollte einen Rüden, es hatte drei. Einer war aber schon vergeben, der andere war laut Züchter nix für Anfänger, also blieb nur einer. Da war nichts von wegen aussuchen. Und trotzdem, mein Hund passt perfekt zu mir, es hätte nicht besser sein können.
Ich habe mir auch ausgemalt das ich dahin komme und gleich die Magie der Begegnung erfahre. Das ganze war dann doch sehr viel nüchterner, aber deswegen nicht schlechter. Ich würde mir gut überlegen ob ihr wirklich mit einem Rüden leben könnt. Wenn ja, würde ich ihn nehmen. Wenn nicht, würde ich mich nach einer anderen Hündin umschauen.
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Zitat
Wenn die Welpen das Gelände nicht verlassen und nicht regelmäßig Auto fahren, anderes Gelände, andere Hunde etc. kennen lernen würden, dann wäre für mich an diesem Punkt ganz klar, dass ich dort keinen Hund kaufen würde.
Viele Grüße
CorinnaDas hier möchte ich noch einmal hervorheben - wenn Ihr so viel Wert auf bestimmte Persönlichkeitsmerkmale legt, die in diesem Alter der Welpen bisher nur zum Teil angelegt und noch ausbaufähig sind, solltet Ihr auf einen wesentlich optimaleren Start ins Leben achten, als es bei diesem Züchter lt. Deiner Beschreibung gegeben ist.
LG, Chris
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Zitat
Das hier möchte ich noch einmal hervorheben - wenn Ihr so viel Wert auf bestimmte Persönlichkeitsmerkmale legt, die in diesem Alter der Welpen bisher nur zum Teil angelegt und noch ausbaufähig sind, solltet Ihr auf einen wesentlich optimaleren Start ins Leben achten, als es bei diesem Züchter lt. Deiner Beschreibung gegeben ist.
LG, Chris
Ihr haltet es ernsthaft für ideal, einen 4-5 Wochen alten Welpen schon draußen rumzuschleifen...?
Sorry, aber ich möchte stark anzweifeln das das für den Welpen irgendetwas positives hat und sich so auch auswirkt.Zum Thema:
Ich finde nicht, dass man bei einem Welpen so viel nach diesem "Klick" Moment gehen kann - das kann sich später eh noch alles ändern und sind wir mal ehrlich, bei einem 4-5 Wochen alten Welpen, den man einmal gesehn hat, guckt man doch zumeist eh nicht wirklich auf sein Verhalten. Gerade wenn man sich sowieso als Hundeneuling nicht so auskennt.
Ich bin sowieso kein Fan davon, einen Hund nach Farbe auszusuchen (wenn man mal ehrlich ist, geht es doch darum...), aber wenn ansonsten alles passt, finde ich es doch ziemlich unsinnig den Welpen jetzt auszuschlagen, weil er halt nicht schwarz ist. -
Bei mir war es so, wie Gaby oben auch schreibt...Sternchen und Blitze hab ich nur gesehen, weil 7 süße Wesen auf mir rumkrabbelten.
Wir wollten einen schwarzen Rüden (wobei ich das mit dem Rüden noch nichtmal vernünftig begründen kann)....ich hab aber nie so speziell danach gesucht, weil mir immer klar war, es kann am Ende auch eine blonde Hündin werden. Nun wird es doch ein schwarzer Rüde, weil die Mädels und der eine blonde Rüde eh schon vergeben sind.
Wenn ich mit 4 Wochen eine Entscheidung hätte treffen müssen...ich hätte es nicht gekonnt. Unsere Züchterin sucht nach Charakter aus, mit etwas Glück erfahren wir dieses WE, wer bei uns einzieht. Ich bin damit sehr glücklich, sie kennt die Welpen besser als ich es in 1 h beurteilen kann. -
Wir wollten eigentlich eine Englische Bulldoggen Hündin haben, am besten mit ganz viel weiß... Daraus wurde unser Braunbär Elvis.
Ich muss sagen, dass es der letzte im Wurf war und wir uns sofort verliebt haben. Der kam so auf uns zugestürmt und war einfach nur toll.Denke es muss klick machen und dann ist Farbe und Geschlecht auf einmal egal. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich der Welpe bei euch auch ganz anders verhalten kann. Er ist dann ja viel mehr auf euch fixiert und ihr müsst ihn dann formen. Ein großer Teil des Charakters liegt dann auch an eurer Erziehung. Wenn ihr falsch mit eurer Traumhündin umgeht, dann ist die plötzlich genau das Gegenteil von dem was ihr wolltet. Ich wollte nie einen kläffenden zickigen Chihuahua und dank unserer Konsequenz haben wir jetzt eine ganz tolle Hündin
Meiner Meinung nach müsst ihr euch schon verliebt haben, aber immer dran denken, dass sein Verhalten dann auch ein wenig von euch geformt werden kann!
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