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Moin,
es ist, wenn man gut trifft, die schnellste und schmerzloseste Art seinen Hund zu töten...... soweit ich weiß, ist es verboten, aber es wird immer noch gemacht....
Jäger haben, was ja viele wohl nicht wissen, auch Kurzwaffen, Pistolen, Revolver für Fangschüsse. Die werden z.B. gebraucht, wenn das Reh im Straßenverkehr verletzt wird, im Graben sitzt und getötet werden muss. Also, nix an die Wand stellen und zielen.
Normalerweise läuft der Hund dabei frei und in der Nähe und wenn er mit etwas beschäftigt ist, *peng* - bei einem guten Schuß stirbt der Hund innerhalb von Sekunden und bekommt das nicht wirklich mit. Schockwirkung.
Mal ehrlich, das gängige Einschläfern besteht doch auch zwei Spritzen und einer Fahrt zum Tierarzt, für einen schwerkranken Hund ist das doch auch Stress. Eine Spritze ist eine Narkose - damit der Hund nichts mitbekommt.... ich glaube nicht, das Hunde das nicht spüren. Ich bin Letztens mit meinem Hund zum einschläfern gefahren und hab geheult wie nichts Gutes. Meinem Hund hat das Stress bereitet - was gut war, denn ich konnte ihn anschließend wieder mitnehmen. Lebendig, nun liegt er hier. Und ich frage mich, warum die Narkose? Um den Menschen zu schützen oder um die Schmerzen zu verhindern, die das Einschläfern mit sich bringt? Oder Beides?
Und ich hab auch darüber nachgedacht, meinen Jägerkumpel in Schweden zu fragen.... nicht wegen der Ehre, aber wegen der "Menschlichkeit" bei der Sterbehilfe. Im übrigen saufen sich die meisten, die es getan haben, hinterher erst mal einen an - locker - nimmt das niemand.
Aber es ist schon eine besondere Zusammengehörigkeit, es selbst zu tun.
Sundri
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Hi
hast du hier Jagdhund erschießen, wenn es soweit ist?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Erstmal ich könnte es nicht. Mir wird der Weg zum TA schon schwer fallen wenn ich weis das es nun sein muss. Wobei ich da auch eher dazu tendiere das ganze zu Hause machen zu lassen.
Von Jägern kenne ich es so das sie mit dem Hund in ihr Gebiet fahren. Der Hund dort nochmal rennen/schnüffeln darf. Dann meist noch eine super Leckeri bekommt. Und dabei dann den Gnadenschuß erhält.
Ich kann mir schon vorstellen das dies ein "schöner" schneller Tod ist.
Der Hund tut gerade das was er am liebsten macht hört einen Knall (vor dem er ja keine Angst hat) dann ist es vorbei.Allerdings ist das eine sehr romantische Vorstellung und ich denke es gibt sicher auch schwarze Schafe die das ganze nicht so nett machen...
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Danke für eure Erklärungen.
Es lässt mich die Sache besser verstehen.
Verurteilen will ich übrigens keinen, nur verstehen.ZitatUnd es ist besser, wenn der Hund sieht, wie der TA ankommt mit der Spritze in der Hand?
Ist es im Grunde genommen nicht, Murmel.
Habe mir das halt bildlich vorgestellt, wie der Jäger vor seinem Hund mit dem Gewehr steht und auf ihn zielt. Dabei kann ich mir vorstellen (vielleicht zu menschlich gesehen), dass der Hund weiß, was nun auf ihn zukommt...
Spritzen kennt ein Hund schon und rechnet nicht damit. (ich glaube, ich sehe das echt viel zu menschlich)
Sundri und Kati85, eure Beschreibung klingt nicht so gefühllos und für mich nachvollziehbar.
Dass es den Jägern sehr schwer fällt, seinem Hund diesen letzten Gnadenschuss zu geben, kann ich mir gut vorstellen. Schließlich waren sie jahrelang Partner und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen.
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In dem Fall, den ich jetzt mitbekommen habe ging es um einen 16 Jahre alten Hund, der nicht mehr aufstehen konnte. Der bekam einen Genickschuss und war in Sekunden tot. Klar, man schluckt erstmal, aber grausam war nichts daran.
...vom Handy getippt
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Klar kennt dein Hund Spritzen, tun meine ja auch.
Der jagdlich geführte Hund kennt aber die Waffe, auch das ggf. in seine Richtung gezielt wird. er kennt auch das Geräusch und den Geruch. Es ist für ihn normal und somit dürfte es ihn nicht wirklich stören/beeindrucken, wenn Herrchen plötzlich die Waffe nimmt und zielt. -
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Wenn man es kann, wäre sowas - vertraute Umgebung, vertraute Menschen, blitzschneller Tod - sicher ein sehr humanes Ende und wesentlich streßfreier für den Hund als der Tierarzt mit der Spritze und vielleicht sogar noch die Praxis. Ich hab von mehreren alten Jagdhunden gehört, mit denen ihr Besitzer nochmal zur "Jagd" aufbrach, also zu dem, wofür sie immer gelebt hatten, um sie dann nach einem letzten glücklichen Moment draußen zu erschießen.
Sowas wäre tatsächlich der härteste Dienst, den man einem alten Freund erweisen könnte. Aber irgendwie kann ich mir schwer vorstellen, daß man bei seinem eigenen Hund wirklich eine ausreichend ruhige Hand hätte?
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Meines Wisssens nach ist das Erschießen eines Hundes- auch durch einen Jäger - nicht legal!
Ich musste schon mehrere Hunde einschläfern lassen, entweder bei uns zuhause oder wenn es nicht anders ging in der bekannten TA-Praxis. Ein guter TA macht es so, dass der Hund nichts spürt, da gibt es kein letztes Aufbäumen oder Ausatmen, da schlafen sie sanft in eine andere Welt. Für mich die einzige ehrenhafte und tierschutzgerechte Art meinen Hund über die Regenbogenbrücke zu begleiten. Er hat mich sein Leben lang begleitet, also bin ich ihm auch schuldig ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Alle sind in meinen Armen gestorben!
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Ich zitiere mich mal selbst, von einen Thread der explizit an die Schweizer gerichtet war.
ZitatSo, hab mal meinen Schwie-Pa in spe gefragt.
Rein theoretisch darf er ein krankes Tier erlösen. Erschossen hat er bis jetzt noch keinen Hund. Anfragen bekam er in 40 Jahren auch noch keine. Und das hier ist tiefste Pampas.
Seinen einen Rüden hatte er von einem Jägerkollegen erschiessen lassen. Dieser Hund war da schon 15, blind, taub und schwer krank. Sie gingen in den Wald, der Hund durfte noch einmal seiner "Jagdleidenschaft" frönen und wurde dort erlöst. Er brachte es einfach nicht über das Herz, seinen geliebten Hund zum TA zu bringen. Er wollte dass der Hund "zufrieden" gehen darf.
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"Habe mir das halt bildlich vorgestellt, wie der Jäger vor seinem Hund mit dem Gewehr steht und auf ihn zielt. Dabei kann ich mir vorstellen (vielleicht zu menschlich gesehen), dass der Hund weiß, was nun auf ihn zukommt..."
Das ist wirklich zu menschlich gedacht, der Hund kann ja nicht abstrakt denken und ein Gewehr mit dem eigenen Tod verknüpfen. Auf einen ausgebildeten Jagdhund träfe ja ohnehin eher das Gegenteil zu: dem bedeutet Herrchens angelegtes Gewehr genau dasselbe wie einem anderen Hund der gezückte Futterdummy, nämlich das Signal für: "Gleich kriegst du RICHTIG Spaß!"
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Zitat
Ich musste schon mehrere Hunde einschläfern lassen, entweder bei uns zuhause oder wenn es nicht anders ging in der bekannten TA-Praxis. Ein guter TA macht es so, dass der Hund nichts spürt, da gibt es kein letztes Aufbäumen oder Ausatmen, da schlafen sie sanft in eine andere Welt. Für mich die einzige ehrenhafte und tierschutzgerechte Art meinen Hund über die Regenbogenbrücke zu begleiten. Er hat mich sein Leben lang begleitet, also bin ich ihm auch schuldig ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Alle sind in meinen Armen gestorben!Jup so sehe ich das auch.
Außer eben es kommen zig (extrem unwahrscheinliche) Dinge zusammen. Wenn ich also am Ar*** der Welt bin, es passiert irgendwas mit dem Hund, was bedeutet er muß getötet werden, es ist kein TA ohne stundenlange Fahrt zu erreichen die für den Hund wirklich starke Schmerzen/Qualen bedeutet und ein Jäger in erreichbarer Nähe.
Dann würde ich u.U. den Jäger den Hund töten lassen. Aber auch nur dann.. -
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