Ich brauche dringend Hilfe!
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Hallo, ich benötige dringend Hilfe! Seit ca. einer Woche haben wir mit unseren Hund ein großes Problem, was zum Schlafmangel unserseits führt
Unser Hund darf in unser Bett, seit Jahren gibt es folgendes Einschlafritual, wir gehen ins Bett, Hundi legt sich in die Mitte und wird kurz noch bissel gekrault, dann schlafen wir alle ein, ca. 10 min.später geht es in sein Körbchen und schläft dort weiter. Aber seit einer Woche ist es anders, er springt abends mit in Bett und legt sich nur kurz hin, dann dreht es auf, er springt auf uns abwechselnd herum, als ob wir ein Trambolin sind, aus den Bett raus, wieder ins Bett rein, hechelt, wedelt mit den Schwanz und schiebt seine Schnauze solange unter unsere Hand, bis wir ihn graulen, ignorieren hilft nichts, aus dem Bett raus auch nicht viel, weil er gleich wieder auf der anderen Seite reinspringt, sobald wir das Schlafzimmer verlassen, legt er sich z.B. im Wohnzimmer auf den Boden und schläft
Manchmal ist es etwas besser und das ganze Theater fängt erst früh 4 h an, aber an Schlaf ist dann auch nicht mehr zu denken. Wir haben ihn jetzt aus dem Schlafzimmer verbannt, aber so richtig wohl fühle ich mich nicht dabei, weil der arme Kerl jetzt vor der Tür liegt und auch nicht in sein Bettchen geht. Das guckt es seit 1 Woche auch im Schlafzimmer nicht mehr an. Gesundheitliche Probleme schließe ich eigentlich aus, denn dann würde er doch auch nicht im Wohnzimmer schlafen, das Theater macht er nur im Schlafzimmer im Bett. Geändert hat sich nichts bei uns, es ist alles ansonsten wie immer. Weiß vielleicht jemand Rat?? Ich bin für jeden Tipp dankbar! -
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Zitat
Wir haben ihn jetzt aus dem Schlafzimmer verbannt, ...
Genau das ist der Weg.
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Ich würds auch erstmal so machen. Das Ding ist ja, welchen Grund Hundi auch immer hat, Mensch muss schlafen.
Ich würd dem Hund sein Bett direkt vor die Schlafzimmertür stellen, oder halt so direkt daneben, da er ja scheinbar vor der Tür auch schläft.
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Hallo,
ich weiß, das klingt jetzt hart, aber euer Hund hat euch erzogen und ihr habt jahrelang
nicht gut daran getan ihn so zu behandeln (nämlich als wäre er ein Mensch). Das ist typische
Fehlkommunikation und ein falsches Verständnis von den tatsächlichen Bedürfnissen eines
Hundes. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwierig es ist dem eigenen Liebling nicht
nachzugeben, entweder weil er nervt und nervt und nervt oder Mitleid hascht, bis er doch kriegt
was er will. Aber es ist FALSCH auf die Manipulationen eines Hundes einzugehen! Es ist die Natur
der Hunde unablässig ihre Alphas im Rudel zu testen, denn diese sind so gezwungen dauerhaft
ihre Stellung zu sichern und zu zeigen, dass sie auch Alpha sein können - denn daraus folgt, dass
nur die besten Rudelführer Rudelführer bleiben und somit die Sicherheit des Rudels gewährleisten.
Es ist völlig menschlich, jedoch leider NICHT artgerecht, Hunden aus Mitleid "jeden Wunsch von den
Augen abzulesen"! Es ist kein Kind, es wird zu keinem seelischen Trauma kommen, sondern ganz
im Gegenteil: Ignoranz ist bei Hunden Dominanz. Beansprucht man als Mensch das, was auch ein
Hund als Alpha im Rudel beanspruchen würde - niemand darf vor mir im Weg stehen oder liegen,
NUR ICH (und die menschliche Familie) darf mich so platzieren, dass ich den Ausgang der Wurfhöhle (Wohnung, Haus) im Blick habe [logisch, Alpha bewacht das Rudel vor Gefahren], NUR ICH darf bei Spaziergängen vorne
gehen [Alpha schätzt Umgebung ab], nur ich darf auf erhöhten Schlafplätzen liegen/sitzen, NUR ich darf zuerst Essen etc. So zeigt man dem Hund, dass man ein vertrauenswürdiger Hundeführer ist und DAS ist das TATSÄCHLICHE Bedürfnis eines jeden Hundes!!! Nicht, was vom Tisch zu essen kriegen, nicht Leckerlis, nicht Spielen, wann der Hund es will, nicht vorne Laufen, nicht kleffen, nicht im Bett schlafen und andauernd zugequatscht oder gestreichelt werden.
Wenn Frauchen/Herrchen nämlich sich nicht so verhält wie ein Alpha (also ignoriert und maßregelt, wenn Hierarchiegrenzen überschritten werden), sondern wie ein Mensch, der ein lebendiges kuscheltier zum Knuddeln
möchte, dann gibt es für den Hund nur eine Konsequenz, die in seiner Natur liegt: Er muss die Führung übernehmen, denn sonst hat das Rudel (die Familie) kein Alpha und ist gefährdet. Er macht jetzt im Prinzip, was er will, doch tatsächlich ist das purer STRESS für den armen Hund, denn er muss jetzt überall aufpassen, Gefahren abschätzen, verbellen, notfalls angreifen, immer wieder zeigen, dass er Chef ist, kurz die gesamte Verantwortung für seine Menschen tragen.Nun zu eurem Kleinen: Was auch immer der Grund für seine Verhaltensänderung ist - er tanzt euch auf der Nase rum, aus eben den oben beschriebenen Gründen. Falls ihr wirklich etwas FÜR den Hund tun wollt, auch wenn es sehr, sehr schwer fallen wird, dann müsst ihr umdenken. Da wird es nicht reichen ihn "nur" aus dem Schlafzimmer zu verbannen, ihr braucht eine ganz neue Kommunikationsebene. Auf jeden Fall ist es erstmal richtig, NIE WIEDER ihn ins Bett zu lassen, EGAL was er anstellt und wie hartnäckig er ist. Ihr müsst den längeren Geduldsfaden haben. Hunde verstärken erstmal ungewünschtes Verhalten, wenn die Belohnung ausbleibt, lassen es dann aber tatsächlich sein - nur MUSS OHNE AUSNAHME die bisherige Belohnung ausbleiben. Ihr müsst ihn dann wirklich konsequent ignorieren.
(auch nicht ansehen!!) Falls er selbstständig ins Bett hüpft grob, aber nicht zu grob, rausstoßen/werfen, am besten im gleichen Moment anknurren (Hundesprache
) und anstarren (dürfen nur ranghöhere Tiere). Normal sozialkommunikative Hunde, schauen dann weg, setzen/legen sich oder gehen weg.
Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs und mein Beitrag ist eh schon zu lang. Ich empfehle euch tatsächlich euch mit Natural Dogmanship zu beschäftigen, es gibt zwei Bücher von dem Autor. Dort wird Hundesprache und die Missverständnisse zwischen Haltern und Hunden sehr gut erklärt und auf nur ein paar Seiten lernt man einen
artgerechten Umgang mit seinem Tier ohne dass man sich dafür einen abbrechen muss. Hier gibts die Bücher von N i j b o e r in der Bibliothek, vielleicht bei euch auch, falls ihr sie nicht kaufen wollt.Ich hoffe, ich konnte euch etwas helfen oder zumindest zeigen, wo es Hilfe gibt. Fühlt euch nicht zu erschlagen von all dem oder persönlich in eurer Erziehung angegriffen - ich habe selbst Jahre gebraucht, und viele befreundete Hundehalter auch, um mich an diese Art "Hundedenken" zu gewöhnen. Tatsächlich ist es eine Art Aufklärung über die Art wie Hunde tatsächlich leben.
Also, alles Gute noch!!! -
nur kurz. diese alpha-theorie mag bei manchen exemplaren und rassen durchaus angebracht sein, jeder hund braucht diese extreme aber nicht.
im ansatz ist das natürlich richtig. hunde sind keine menschen
- und brauchen grenzen.
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Zitat
Ich empfehle euch tatsächlich euch mit Natural Dogmanship® zu beschäftigen...
Das hatte ich mir schon bei dem ganzen Dominanz- und Alpha-Blabla gedacht.
Mal ehrlich, der "Alpha" bewacht alles und kontrolliert jeden? Das macht wohl eher der unsichere Schnösel, aber doch nicht der souveräne Althund.
Und das Thema mit dem Vorrausgehen ist auch etwas, hm, unnatürlich. Ist es denn sinnvoll, wenn bei Gefahr der Alpha als erstes platt gemacht wird weil er vorne läuft? Wohl kaum, da nimmt man doch lieber einen "ersetzbaren" Jungspunt.Ich möchte das Natural Dogmanship nicht verteufeln, es gibt bestimmt super Elemente, aber dogmatisieren muss man es auch nicht.
@TS, raus mit dem Burschen und im Zweifelsfall Ohrstöpsel rein, damit ihr ruhig schlafen könnt.
LG
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Zitat
Aber es ist FALSCH auf die Manipulationen eines Hundes einzugehen!
Das stimmt. Jedenfalls darf man Manipulation bis zu einem gewissen Grad sehr wohl zulassen, nur alles was darüber hinausgeht, sollte man unterbinden, wenn es stört.Zitatniemand darf vor mir im Weg stehen oder liegen,
NUR ICH (und die menschliche Familie) darf mich so platzieren, dass ich den Ausgang der Wurfhöhle (Wohnung, Haus) im Blick habe [logisch, Alpha bewacht das Rudel vor Gefahren], NUR ICH darf bei Spaziergängen vorne
gehen [Alpha schätzt Umgebung ab], nur ich darf auf erhöhten Schlafplätzen liegen/sitzen, NUR ich darf zuerst Essen etc. So zeigt man dem Hund, dass man ein vertrauenswürdiger Hundeführer ist und DAS ist das TATSÄCHLICHE Bedürfnis eines jeden Hundes!!!
Das sind Ansichten aus dem letzten Jahrhundert. Dem Hund ist es völlig wurst ob du zuerst isst oder nicht. Was sollte ihm das auch sagen? Wichtig ist nur, dass du derjenige bist, der dem Hund das Futter zu Verfügung stellt. Ob du nun vorher (der Hund weiß das du was völlig anderes zu dir nimmst als was du ihm nachher vorsetzt) oder danach isst, ist dem Hund völlig schnurz. Genauso das Geschwafel mit dem "Nur ich darf auf erhöhten Plätzen liegen" ist völlig belanglos in Sachen Hundeerziehung. Es gibt Hunde die das Ausnutzen, ja. Allerdings läuft dann in diesen Beziehungen schon vorher einiges schief und der Besitzanspruch des Hundes auf die Couch ist nur die Spitze des Eisberges.
Und nein, meine Hunde laufen während des Spaziergangs NICHT hinter mir. Ich will sehen wo meine Hunde sind und auch in einem echten Rudel wirst du mit Sicherheit nicht immer den Rudelführer an der Spitze sehen. Warum auch?
Vertrauenwürdige "Rudel"führer sind diejenigen, die nicht aus Mücken Elefanten machen. Die es nicht nötig haben für jeden Furz Energien zu verschwenden nur um andere zurecht zu weisen. Richtige Führer zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch mal Fünfe gerade sein lassen können, gelassen sind, im NOTFALL für die Gruppe/Team einstehen, dem Hund Sicherheit vermitteln (sicherlich nicht dadurch das er nicht auf die Couch darf, oder als letzter frisst, oder hinter einem her latschen muss).ZitatWenn Frauchen/Herrchen nämlich sich nicht so verhält wie ein Alpha (also ignoriert und maßregelt, wenn Hierarchiegrenzen überschritten werden), sondern wie ein Mensch, der ein lebendiges kuscheltier zum Knuddeln
möchte, dann gibt es für den Hund nur eine Konsequenz, die in seiner Natur liegt: Er muss die Führung übernehmen, denn sonst hat das Rudel (die Familie) kein Alpha und ist gefährdet.
Die Mehrheit von Hundeführern hier im Forum handeln nicht so wie von dir beschrieben und haben keinerlei Probleme mit ihren Hunden. Ich esse bestimmt nicht immer vor den Hunden, lasse ihnen meistens den Vortritt beim Spaziergang (ich habe sie lieber vor als hinter mir), sie dürfen nach Einladung ins Bett und auf die Couch, ich dominiere sie nicht, ich maßregel nicht jeden Mist, ignorieren tu ich sie schon die meiste Zeit (weil ich einfach auch anderes zu tun habe) und keiner meiner Hunde hat bisher versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen, hat mir Entscheidungen nie aus der Hand genommen, ich werde nicht angeknurrt oder gemaßregelt und mir ist es auch wurst wer der Tür am nächsten liegt, oder ob mal einer mir im Weg liegt (ich kann drum herum gehen und muss keinen Aufstand deswegen machen).ZitatNatural Dogmanship
Ahja, nun ist klar woher der ganze Kram kommt. -
Zitat
Hallo,
ich weiß, das klingt jetzt hart, aber euer Hund hat euch erzogen und ihr habt jahrelang
nicht gut daran getan ihn so zu behandeln (nämlich als wäre er ein Mensch). Das ist typische
Fehlkommunikation und ein falsches Verständnis von den tatsächlichen Bedürfnissen eines
Hundes. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwierig es ist dem eigenen Liebling nicht
nachzugeben, entweder weil er nervt und nervt und nervt oder Mitleid hascht, bis er doch kriegt
was er will. Aber es ist FALSCH auf die Manipulationen eines Hundes einzugehen! Es ist die Natur
der Hunde unablässig ihre Alphas im Rudel zu testen, denn diese sind so gezwungen dauerhaft
ihre Stellung zu sichern und zu zeigen, dass sie auch Alpha sein können - denn daraus folgt, dass
nur die besten Rudelführer Rudelführer bleiben und somit die Sicherheit des Rudels gewährleisten.
Es ist völlig menschlich, jedoch leider NICHT artgerecht, Hunden aus Mitleid "jeden Wunsch von den
Augen abzulesen"! Es ist kein Kind, es wird zu keinem seelischen Trauma kommen, sondern ganz
im Gegenteil: Ignoranz ist bei Hunden Dominanz. Beansprucht man als Mensch das, was auch ein
Hund als Alpha im Rudel beanspruchen würde - niemand darf vor mir im Weg stehen oder liegen,
NUR ICH (und die menschliche Familie) darf mich so platzieren, dass ich den Ausgang der Wurfhöhle (Wohnung, Haus) im Blick habe [logisch, Alpha bewacht das Rudel vor Gefahren], NUR ICH darf bei Spaziergängen vorne
gehen [Alpha schätzt Umgebung ab], nur ich darf auf erhöhten Schlafplätzen liegen/sitzen, NUR ich darf zuerst Essen etc. So zeigt man dem Hund, dass man ein vertrauenswürdiger Hundeführer ist und DAS ist das TATSÄCHLICHE Bedürfnis eines jeden Hundes!!! Nicht, was vom Tisch zu essen kriegen, nicht Leckerlis, nicht Spielen, wann der Hund es will, nicht vorne Laufen, nicht kleffen, nicht im Bett schlafen und andauernd zugequatscht oder gestreichelt werden.
Wenn Frauchen/Herrchen nämlich sich nicht so verhält wie ein Alpha (also ignoriert und maßregelt, wenn Hierarchiegrenzen überschritten werden), sondern wie ein Mensch, der ein lebendiges kuscheltier zum Knuddeln
möchte, dann gibt es für den Hund nur eine Konsequenz, die in seiner Natur liegt: Er muss die Führung übernehmen, denn sonst hat das Rudel (die Familie) kein Alpha und ist gefährdet. Er macht jetzt im Prinzip, was er will, doch tatsächlich ist das purer STRESS für den armen Hund, denn er muss jetzt überall aufpassen, Gefahren abschätzen, verbellen, notfalls angreifen, immer wieder zeigen, dass er Chef ist, kurz die gesamte Verantwortung für seine Menschen tragen.Na, da hat sich ja mal wieder jemand so richtig gut mit hündischem Sozialverhalten beschäftigt.
Blöd nur, dass das inzwischen alles längst widerlegt worden ist.
Wölfe in der Natur leben in einem Sozialverband, der ganz einfach aus zwei Elterntieren und deren Nachkommen zusammengesetzt ist. Im Ausnahmefall kommt mal jemand dazu, es gehen auch mal welche, aber grundsätzlich ist so ein Rudel doch ziemlich konstant. Die Eltern werden als Autorität anerkannt und genau deswegen gibt es KEINE ständigen Rangkämpfe um irgendwelche "Alphapositionen". Dass jeder "Alpha"tier sein will ist schlichtweg falsch, denn das bedeutet in erster Linie eine große Verantwortung und der Aufgabe ist nicht jeder gewachsen.
Rudelführer sind keine Diktatoren... Und es ist traurig, dass das immernoch einige glauben. Denn genau dann tut man einem Hund Unrecht. Es stimmt nicht, dass der Rudelführer in einem Wolfsrudel immer auf dem erhöhten Platz schläft - der schläft da, wo er Bock hat. Und durchaus zusammengekuschelt mit dem Rest seiner Familie. Und dem ist das auch ziemlich schnuppe, ob irgendwer irgendwo vor ihm durchgeht. Wenn er keinen Hunger hat, dann verlangt er auch nicht, als erster zu fressen. Und es kommt tatsächlich auch vor, dass sie von rangniedrigeren Tieren angeknurrt werden o.ä. Das ist ganz normale wölfische oder hündische Kommunikation und dafür bekommt niemand den Kopf abgerissen.
Diese ganzen Beobachtungen, die auf dieser Dominanz- und Alphatheorie beruhen, wurden an Wölfen gemacht, die in Gefangenschaft leben und deren Gruppen von Menschen zusammengesetzt worden sind. Mal abgesehen also davon, dass das natürliche Gefüge hier völlig durcheinander geworfen wurde, ist auch der Rest dieser Haltungsform ziemlich unnatürlich und dementsprechend auch nicht repräsentativ.
DAS ist traurig. Seinen Hund nach dieser ach so tollen Methode zu behandeln und ihn dabei völlig missverstehen.
Der Ansatz von dir (Schutz und Sicherheit geben) ist ja richtig. Aber die Begründung völlig daneben. Zum Glück weiß man das inzwischen...
Mal ganz abgesehen davon: Guck dir mal die Defintion für "Rudel" an. Ein Rudel existiert nur zwischen gleichartigen Lebewesen. Heißt: Hund und Mensch bilden KEIN Rudel.
Liebe Grüße
Lara, deren Hunde alle mit im Bett schlafen und manchmal sogar VOR mir essen -
hach danke Lara :)
es ist erschreckend, so etwas zu lesen...
Als würde jeder Hund die Weltherrschaft an sich reißen wollen...Ich habe hier einen Hund, der das gar nicht kann und auch nicht will.
Er hat vorhin vor mir gegessen, ist vor mir durch die Tür gegangen und jetzt schläft er seelig auf meinem Bett...Hoffentlich frisst er mich gleich nicht!
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Also, ganz ruhig alle. SELBSTVERSTÄNDLICH gibt es für alle Regeln Ausnahmen! SELBSTVERSTÄNDLICH kommt es auf Hund UND Besitzer an, inwiefern es notwendig irgendwo zu liegen, zu essen, zu laufen! Ein dominanter Hund braucht ein dominanteres Herrchen als ein z.B. total entspannter Golden Retriever. Ich habe nebenbei ca. 150 Hundeerziehungsbücher gelesen, mit vielen Hunden gearbeitet und für mich und mir bekannte Hundehalter waren nun einmal die meisten Sachen aus Natural Dogmanship diejenigen, die die meisten und langanhaltendsten Wirkungen zeigten. Mein Hund rügt tatsächlich diejenigen, die nach ihm essen (Hunde, nicht menschen). Und auch alles andere hat hier geholfen. SELBSTVERSTÄNDLICH läuft ein Alpha nicht jeden Schritt und Tritt vorne, doch in jeder Situation achten die anderen Hunde auf ihn, wohin gehts, greifen wir an oder nicht, ist das eine entspannte Situation... etc. (Kein rangniedriegeres Tier würde einfach frei Schnauze aus dem Verband ausbrechen und auf irgendwas losgehen, um das Alpha zu schützen, während letzteres mit dem Rudel abwartet oder flüchtet. Also bitte...) Im Prinzip bin ich doch ganz eurer Meinung und wollte nur den Leitfaden darfür geben, dass Hunde NICHT einfach machen dürfen, was sie wollen, weil es letztendlich ihnen nicht gut tut und nur die Besitzer sich selig in ihrer ewigen Nichtwissenheit befinden. Die meisten unglücklichen Hunde sehe ich hier, weil ihnen keine Grenzen gesetzt werden, die sie aber so dringend brauchen und Frauchen/Herrchen denken, alles wäre in Butter solange der Hund einen vollen Napf hat, aufm Schoß liegt, im Bett schläft und ständig Leckerlis kriegt (Extremfall). Wer das Glück hat von seinem Hund nicht andauernd "getestet" zu werden, kann sich freuen, doch für alle anderen halte ich Natural Dogmanship tatsächlich für einen guten Weg (auf den ich nebenbei, nach monatelanger Rechercher zufällig gestoßen bin und mir niemand irgendwie eingeimpft hat). Solange ich nichts besseres finde, bleibe ich dabei und gebe das auch als positive Erfahrung so weiter.
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