Zucht mit MDR1 -/- und MDR1 +/+?

  • Ja und dann am besten auch alle Cea-carrier raus, alle die nicht hd a1 haben usw. Achja, ein schwaches Wesen oder ein schlechtes Gebäude oder Fell darf natürlich auch nicht in die Zucht.


    Ich verstehe eure Intension, würden wir in Utopia leben wäre das sicher auch machbar. So aber leider nicht, ohne bestimmte Rassen zum "Tode" zu verurteilen.


    ...vom Handy getippt

  • Zitat

    Habe ich das gesagt?


    Sorry, irgendwie weiß ich gerade nicht, was du damit meinst. Nicht böse gemeint...


    Zitat

    Ja und dann am besten auch alle Cea-carrier raus, alle die nicht hd a1 haben usw. Achja, ein schwaches Wesen oder ein schlechtes Gebäude oder Fell darf natürlich auch nicht in die Zucht.


    Ich verstehe eure Intension, würden wir in Utopia leben wäre das sicher auch machbar. So aber leider nicht, ohne bestimmte Rassen zum "Tode" zu verurteilen.


    ...vom Handy getippt

    Zitat

    Ja und dann am besten auch alle Cea-carrier raus, alle die nicht hd a1 haben usw. Achja, ein schwaches Wesen oder ein schlechtes Gebäude oder Fell darf natürlich auch nicht in die Zucht.


    Ich verstehe eure Intension, würden wir in Utopia leben wäre das sicher auch machbar. So aber leider nicht, ohne bestimmte Rassen zum "Tode" zu verurteilen.


    ...vom Handy getippt


    Aber warum genau wird denn dann gezüchtet? Nur um auf Biegen und Brechen eine gewisse Rasse zu erhalten. Egal wie krank sie möglicher Weise ist?


    Ich möchte nur klar stellen, dass ich hier keinen verurteilen, angreifen oder irgendwas anderes in der Richtung machen will. Das ist nicht meine Intention.

  • Zitat

    (...)Ich verstehe eure Intension, würden wir in Utopia leben wäre das sicher auch machbar. So aber leider nicht, ohne bestimmte Rassen zum "Tode" zu verurteilen.


    Ich bin so radikal und denke, dass es besser wäre, bestimmte Rassen nicht weiterzuzüchten bzw. die Zucht neu aufzubauen.
    Nicht nur das Wissen um Krankheiten hat zugenommen (zB Entschlüsselung des Gen-Codes, Diagnostik usw.), sondern auch in der Ethik hat sich etwas geändert. Man hatte früher zB nicht dieses Qualzuchtempfinden wie heute, s. zB Taubenzucht, wo flugunfähige Rassen gezüchtet wurden usw.

  • Zitat


    Sorry, irgendwie weiß ich gerade nicht, was du damit meinst. Nicht böse gemeint...


    Gut, dann passt es ja.


    Zitat


    Aber warum genau wird denn dann gezüchtet? Nur um auf Biegen und Brechen eine gewisse Rasse zu erhalten. Egal wie krank sie möglicher Weise ist?


    Wie krank ist denn wie krank? Also, das ist ja alles relativ...


    Warum ich meine "kranke" Rasse züchte, kann ich Dir sagen: Weil ich die Arbeitseigenschaften der Hunde genial finde und die Hunde deswegen sehr nützlich sind.

  • Zitat


    Ich bin so radikal und denke, dass es besser wäre, bestimmte Rassen nicht weiterzuzüchten bzw. die Zucht neu aufzubauen.



    :???:


    Irgendwie stelle ich mir genau DAS sehr schwer vor.
    Wie soll das denn gehen? =)



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat

    :???:


    Irgendwie stelle ich mir genau DAS sehr schwer vor.
    Wie soll das denn gehen? =)


    Tjaaaa... also, man nehme ein Reagenzglas, wähle als Ingredienz den perfekten Hund, also gesundheitlich, vom Wesen, etc... :p

  • Nein, es geht doch um die bereits bekannten Krankheiten. Natürlich können sich neue entwickeln oder auch derzeit unbekannte zeigen. Doch das wäre dann genau so die Herausforderung, wie ich sie jetzt darin sehe, die bekannten Krankheiten zu bekämpfen.


    Ich frage daher hoch einmal: Was genau ist das Zuchtziel, wenn nicht einen gesunden, wesensfesten Hund zu züchten?

  • Ich kann dir sagen, warum man nicht alle Krankheitsträger sofort ausschließt: Eine Rasse müsste dann durch einen (noch engeren) genetischen Flaschenhals und das ist eben auch nicht förderlich für die Rassegesundheit (hier unter dem Stichpunkt unerkannte Erbkrankheiten).
    Beispiele gibts dafür ganz viele, weil praktisch alle Nutztier- und Haustierrassen ihre Population freiwillig durch mehr oder minder enge genetische Flaschenhälse schickt (z.B. bei der Pferde- oder Rinderzucht durch übermäßige Nutzung gewisser Bullen und Hengste), wenn dann eben die stark eingesetzten Vererber Träger einer rezessiven Erbkrankheit sind (wohlgemerkt Träger, nicht betroffen), dann steigt die Allelfrequenz für diese Krankheit schnell mal um ein vielfaches innerhalb der Population an.
    Deshalb ist es nicht sinnig, die Population auch noch willentlich durch so einen Flaschenhals zu schicken, sondern man züchtet eben nachhaltig und dafür etwas langsamer, um die Allelfrequenz des Gendefektes wieder nach unten zu bekommen.
    Und da diese Anstrengung ja bereits unternommen wird sehe ich da jetzt kein Problem.
    Wenn man jetzt ganz penibel sein möchte und alle Gendefekte ausmerzen möchte, dann kannste bei vielen Rassen den Rotstift ansetzen.
    Ehrlich gesagt (meine persönliche Meinung) finde ich es eine größere Perversion, einen Mops oder einen Pekinesen zu züchten, der weder beschwerdefrei Atmen noch Kommunizieren kann.
    Natürlich sollst du nicht schlimm gegen schlimmer aufwiegen, aber bei MDR1 sehe ich die tatsächliche Chance, dass es auf die angestrebte Weise wieder in den Griff zu bekommen ist.
    Für die Gesundheit von Mops und Pekinese ist Hopfen und Malz verloren. Die haben die gesunden Gene (die nicht brachyzephalen Hunde) nämlich schon aus ihrem Genpool verbannt.

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