Die Kontaktanzeige
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Sie sind liebe, nette und schlaue Hunde. Aber nicht das was wir suchen. Tendenz ist bei allen eher nervös bis hektisch gewesen. Der eine mehr, der andere weniger. Was bestimmt nicht zuletzt am Jagdtrieb leigt, der ja in der bayerischen Bergpampa aufs äußerste stimuliert wird zugegebenermaßen. Ich fand sie im Verhalten insgesamt eher unstet und alles andere als in sich ruhend. Obwohl keiner von ihnen ein Schisser ist. Ich bin begeistert wie anschmiegsam und liebevoll diese Tiere sind. Außerdem recht schlau und aufgeschlossen. Und, auch wenn das natürlich sehr nebensächlich ist, dass Fell fühlt sich ganz toll an und die könnten ja wirklich 24/7 schmusen.
Aber wirklich nix für mich/uns.
Finde ich ganz gut, dass ihr zu dieser Entscheidung gekommen seid. Ein Galgo ist nicht für jedermann etwas und der Jagdtrieb ist nun mal da
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Ihr Lieben, long time no see.
Unsere Suche geht weiter und wir haben schon einen Berg an Fachliteratur gewälzt, sind diversen Züchtern auf den Senkel gegangen und haben uns mit der "Kontaktanzeige" an Tierheime gewandt, einfach um mal abzuklopfe wie es so ist und auch mit dem Hinweis darauf, dass man vielleicht in Kontakt mit uns tritt, sollte so ein Hund einmal auftauchen.
Letzteres - was ich unfassbar schade finde - mit 0,0 Ergebnis! Nicht einmal einer schlichten Antwort hat man uns gewürdigt, sehr schade!
Aber, ich habe über meine Suche auch alte Kontakte wieder aufleben lassen und dabei ein kleines bisschen mein Herz verloren.
Sein werter Name ist Roscoe, er ist 18 Monate alt und ein Boxer/Dobermann Mischling. Seine Besitzerin ist eine Bekannte aus meiner Studienzeit.(Keine besonders Gute, ich wusste schon damals warum, siehe nächsten Satz ...) Und Sie sucht ab Ende nächsten Jahres spätestens ein neues Zuhause für ihn.
Sie heiratet und wird dann mit ihrem Mann nach Frankreich gehen, da ist leider kein Platz für den schmucken jungen Herren.Sie hat uns zusammen mit ihm besucht vorige Woche. Ich bin hin und weg und auch er schien durchaus angetan und hat sich fast 2 Stunden ununterbrochen bekrabbeln und beschmusen lassen.
LEIDER, LEIDER ... ist dieses Tier kaum erzogen und hört so gut wie eine Bockwurst!Den Katzen gegenüber hat er sich aufgeschlossen gezeigt (Glastüre dazwischen) und war neugierig aber nicht stürmisch, aufgebracht oder gar im Jagdmodus. Er kennt allerdings auch Katzen und hat nie ein Problem mit ihnen gehabt.
Ich hab es ihr gegenüber noch nicht erwähnt, aber ganz EVENTUELL, hätte ich Interesse.
Charakterlich schien er mir eine sehr verschmustes Mondkalb mit einem kleinen Anteil Pfeffer im Hintern und ner ordentlichen Portion Langeweile. Ja, ich glaub das trifft es ganz gut. Momentan ist er 7 Stunden pro Tag allein, geht insgesamt 1 Stunde pro Tag raus, am Wochenende etwas mehr. Anderen Hunden gegenüber ist er aufgeschlossen, es sei denn das gegenüber ist ein Rüde der pöbelt, dass lässt er sich dann nicht gefallen.
Er kann weder zuverlässig Sitz, noch Platz, noch Bleib oder irgendein anderes Kommando. Das liegt aber glaub ich nicht unbedingt daran, dass er nicht weiß was gemeint ist ....
Er geht außerdem nicht gut an der Leine und hat , vermutlich aus Langeweile, angefangen mit der Leine zu spielen und darauf herumzukauen. Ableinen geht auch überhaupt nicht, er hat dann kurzzeitig Amnesie und weiß nicht mehr wie er heißt.Im Haus neigt er zur Zerstörungswut wenn er allein ist, Teppiche, Sofagarnituren, Müll ausräumen, Sachen aus den erreichbaren Regalen holen, Blumen umtopfen und so weiter. Aber, liegt aller Wahrscheinlichkeit an der Unterforderung!???
Außerdem fordert er (oder pöbelt vielleicht sogar schon?) indem er bei Schmusebedarf anfängt seine Sabberschnute in die Seite zu stupsen. Ignorieren kommentiert er dann einige Male mit unzufriedennem Jaul-Murr-Piep-Winseln. (Keine Ahnung wie ich das anders beschreiben soll)
Kräftemäßig müsste ich mit ihm klarkommen, er wiegt so um die 37 Kilo, genau wusste sie es aber nicht. Es hängt sich zwar schon ziemlich rein wenn er loslegt, aber ich kann ihn halten.
Ich GLAUBE, kein aggressives Verhalten oder Ansätze dazu erkannt zu haben, würde das aber gerne jemanden entscheiden lassen der sich damit auskennt.Aber Dobermann & Boxer? Was gibt das denn? So in der Konsequenz ... Ich kann das schlecht einschätzen, die eine Rasse ist ja doch eher ein kleiner paddeliger Schmusekuchen und die andere ein Schlauberger mit Power für 2, oder???
Schlechte Idee weil ich völlig verblendet bin von den ganzen Herzchen die mir vor den Augen herumschwireen wenn ich seine schönen braunen Augen blicke? Oder machbar??? -
Ich würde sagen, dass es machbar ist, wenn du dich auf enorm viel Arbeit einstellst!
Also Power für zwei haben beide Rassen (zumindest die Vertreter, die ich kenne), also hat der Herr wohl Power für vier.Mit 18 Monaten ist er aber immerhin aus dem gröbsten raus, vor allem wird ja noch etwas Zeit ins Land gehen, bevor du ihn bekommst.
Wenn er bei euch ausgelastet wird und ihr konsequent und sicher im Umgang mit ihm seid, müsste es doch eigentlich gehen.
Muss er bei euch dann viel allein bleiben? -
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Sein werter Name ist Roscoe, er ist 18 Monate alt und ein Boxer/Dobermann Mischling. Seine Besitzerin ist eine Bekannte aus meiner Studienzeit.(Keine besonders Gute, ich wusste schon damals warum, siehe nächsten Satz ...) Und Sie sucht ab Ende nächsten Jahres spätestens ein neues Zuhause für ihn.
Sie heiratet und wird dann mit ihrem Mann nach Frankreich gehen, da ist leider kein Platz für den schmucken jungen Herren.Es wäre also noch über ein Jahr hin, bis er einziehen könnte, richtig?
Ich würd ja, wenns von der Entfernung her möglich ist, die Zeit nutzen, um den jungen Mann besser kennen zu lernen. Da kann man doch sicher was mit der Besitzerin ausmachen, dass ihr z.B. 2 Mal pro Woche Gassi geht oder so. -
Die Hundine würd ich mir mal ansehen: Landsberg ist doch quasi um die Ecke.....
http://www.tierheim-landsberg.de/kartei_hunde/h302_Alexa.htmLiebt alles und jeden, auch Katzen
und hat gerne eine Höhle (was ganz nützlich sein könnte im Büro)Und Junghunde (sechs Monate) wären auch noch da.....
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GoVegan: Nein, er würde/müsste Bürohund werden.
Dazu muss er aber zuallererst einmal die Grundkommandos im Schlaf beherrschen, so wie er im Moment ist kann er auf gar keinen Fall mit!Rockabelli: Das ist leider ziemlich schlecht, Roscoe und sein Frauchen wohnen in Markt Indersdorf, ne gute Autostunde von uns entfernt.
lotuselise: Eine ganz süße Maus, wirklich! Und bezaubernde Öhrchen! Aber da ich ja im Moment überlege ob ich meinen Kandidaten schon gefunden habe und abwege, halt ich für den Moment erstmal die Füße still. Viele Eisen im Feuer sind zwar gut, aber ich hab ein schlechtes gewissen wenn wegen mir eins ankokelt!
Neigen Dobermänner den zu aggressivem Verhalten? Weiß das jemand? Eignet sich überhaupt irgendwas an einem Dobermann zum Begleithund?
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Sagen wirs mal so: meine erste Priorität wären das Büro und die Katzen.
Daher würde ich die Finger von Rassen lassen, die Menschen gegenüber eher als kritisch bekannt sind.
Es ist ja eine Sache den Hund im Büro zu erziehen, mit den Kollegen wird das schon schwieriger.Der Klassiker für mich: Hund hat Bürste und knurrt - "aber mich lieben alle Hunde". Ganz super, und Du stehst unter Dauerstrom, wär mir zu stressig.
Lieber einen Hund, der Menschen super toll findet, dass man ihn manchmal ausbremsen muss damit er die Leute nicht ungefragt "niederknutscht".
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lotuselise:
Ja da hast Du Recht, genau das war ja auch mein Plan und der größte Wunsch. Deswegen interessiere ich mich ja auch so für Roscoe, der knutscht einen nämlich nieder und würde sehr gerne 24/7 gekuschelt werden.
Und wie geschrieben, Aggressionspotential habe ich bei ihm keines erkennen können, würde das aber schrecklich gerne von jemandem klären lassen, der sich auskennt. Das würde ich allerdings bei jedem halbwüchsigen Hund von einem Fachmann prüfen lassen, egal wie lieb und kuschelig er oder sie ist/sein soll! :-) Papier ist bekanntermaßen sehr geduldig. Ich habe schon viele, viele positive und auch einige negative Erfahrungen mit Hunden aus zweiter Hand gemacht, daher check ich es lieber vorher. Soweit ich das objektiv beurteilen kann, würd ich sagen da schlägt der Boxer durch, wenn er könnte würde er auch gerne auf den Schoß und am allerliebsten unter die Bettdecke! :-) -
Aber im Büro geht es doch weniger um die Grundkommandos, als um Ruhe halten?
Grundkommandos können und sich gut benehmen sind zwei komplett verschiedene Stiefel, so wie ich es bisher erlebt habe. Im Idealfall kann der Hund beides, das kommt ihm ihn jeder Situation zugute. Aber an sich braucht ein Hund im Büro eher gutes Benehmen (positive Grundstimmung gegenüber Menschen, ein paar Stunden ruhig halten können, kein großer Kläffer etc.).So wie du den jungen Mann beschreibst, kommt in meinen Augen eher der Boxer durch, was für's Büro ja auch durchaus positiv wäre.
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GoVegan:
Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt, sorry, mein Fehler. :-)
Also mit Grundkommandos im Schlaf meine ich eigentlich folgendes:
Er muss mir Vertrauen und auf mich hören und mir nicht bildlich den Mittelfinger hinhalten wenn er auf seiner Decke bleiben soll oder Platz machen muss. (Macht er nämlich im Moment mit seinem Frauchen ... "Sitz? Was war das noch gleich *grübel* achja, heißt in Hundesprache übersetzt *frauchenkannmichmalampokraulen*"!
Aber verübeln kann ich ihm das nicht, für ihn ist sein Frauchen ungefähr so spannend wie für Hulk Eiskunstlauf.
Und durchgestezt hat sie sich glaub ich noch nie so richtig.Wenn er hier wie eine große Schmuseoffensive durch das Büro tobt, dann kann das nicht gut gehen, er ist ja nicht grad klein und zierlich. Und bleib sollte klappen, schließlich kann er nicht jeden Kurier anspringen, die armen Leutchens kriegen ja nen Herzkasper!
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