Apportieren beibringen - wer hat es geschafft?
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Marieschi: danke für die weitere Ausführung! wir werden jetzt auch täglich üben (finde es übrigens toll, wie du das AJT angehst! in unserer Gegend gibt es viele Hunde, die eigenständig jagen gehen und die Besitzer tun nichts dagegen, weil sie eben nur diese Gassi-Hunde haben wollen, aber sind die erstmal offline, rennen die sofort ins nächste Gebüsch und suchen Häschen)
haha, das kenne ich nur zu gut. ich werde hier auch manchmal ein bisschen komisch angeschaut, wenn ich davon erzähle, dass ich AJT mache, weil "es ist doch normal, dass Hunde 'nem Hasen hinterher rennen. Die kommen schon irgendwann wieder!"
(Ja, Berta kommt "irgendwann" wieder, aber da zu stehen und zu sehen wie der Hund nem Hasen hinterher auf ne Straße zurennt und man NIX machen kann, weil sie so im Jagdfieber ist, ist ein beschissenes Gefühl...)
flying paws: das ist ja cool! gibt´s da auch kurse oder wie hast du das deinem hund beigebracht mit dem weg dirigieren? das ist dann mein nächstes großes ziel, aber ich glaube das dauert noch bis wir das hin bekommen..
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Hi
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Sidney hatte nie Spaß am Apportieren und hat es von sich aus auch nie gemacht.
Vor 4 Monten oder so um den Dreh
hat er sich ein Stück vom Ballen aufgehauen und musste sich deshalb 2 Wochen schonen.
Ja was macht man dann mit nem Dalmatiner der nicht richtig laufen kann? Ich hab mir schließlich vorgenommen, ihm endlich das Apportieren beizubringen.Das ganze hab ich in Stufen eingeteilt, geübt haben wir 2 Mal am Tag für 10 Minuten. Hat gereicht!
Stufe 1:
Leckerlies in den Dummy, einfach vor ihn hinlegen. Ist er mit der Nase dran, loben, Leckerchen aus dem Beutel holen, auf den Beutel legen und ihn fressen lassen.
Ich hab hier schon das Kommando "Bring's!" eingeführt :)Stufe 2:
Leckerlies in den Dummy, vor ihn hinlegen. Wenn er die Ansätze gemacht hat, den Dummy ins Maul zu nehmen, oder wenn er ihn ins Maul genommen hat, Leckerchen aus dem Beutel und vom Beutel runterfressen lassen.Stufe 3:
Leckerlies in den Dummy, vor ihn hinlegen. Wenn er den Dummy im Maul hält, loben und ihm den Dummy aus dem Maul nehmen, dann belohnen.Stufe 4:
Dummy ein Stück entfernt hinlegen, wenn er ihn im Maul hat, loben und ihn dazu animieren ihn zu bringen. Sidney hats zum Glück recht schnell gecheckt, dass er den Dummy in meine Hand bringen muss damits Futter gibt...Stufe 5:
Die Entfernung zum Dummy immer weiter erhöhen, bis der endgültige "Klick" kommt.Stufe 6: Jetzt hab ich angefangen, mit Ablenkung zu arbeiten, erst auf der Terrasse, dann langsam auf dem Spaziergang. Ich hab sehr sehr lange damit gewartet, den Dummy auch wirklich zu werfen, und hab ihn lieber hingelegt. :)
So hats bei uns geklappt, und auch recht schnell (7 Tage). Inzwischen bringt er mir nahezu alles, was ich werfe, zum Glück auch endlich Spielzeug
Ich drücke euch die Daumen und wünsch euch viel Spaß!
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Wer von euch hat es geschafft, einem nicht ganz so apportierfreudigen Hund das Apportieren beizubringen?
Hier
Mein Hund trägt nichts von selbst und bietet es von sich aus auch nicht an, zudem ist er auch noch sensibel und hat(te) ein geringeres Repertoire an Spieleverhalten bzw. einen kaum nennenswerten Beutetrieb.ZitatUnd wie lange hat es gedauert?
2 Jahre so im Dreh. Das erste halbe Jahr ging es einfach nur mal drum, dem Hund spielen beizubringen, der kannte kein Spielzeug und was ins Maul nehmen war unvorstellbar. Clickern hat richtig gut geholfen. Aber auch das musste er erstmal lernen. Dann ging es relativ schnell, dass der Hund verschiedense Dinge ins Maul genommen und Ansätze des "zu mir Bringens" gezeigt hat. Mittlerweile bietet er aufheben, bringen, ausgeben schon von allein an. Über lange Strecken freudig Dinge TRAGEN wird er niemals - doch Futterbeutelarbeit und Dummytraining sind sein größter Spaß. In die Hand abgeben war ebenso eine recht große Hürde und machmal bestand das Training eben nur daraus. Dafür musste ich z.B. nie schnelles/direktes Zurückkommen trainieren, da der Hund sich beim Training wenig ablenken lässt. Alles in allem ist es ein sehr komplexes, nie wirklich endendes Trainingsspiel und ich bin superstolz auf das was wir ohne Trainer bis jetzt geschafft haben.ZitatWie intensiv habt ihr trainiert?
Seeeehr sporadisch. Kurz und knackig und immer erfolgreich muss es bitteschön seinDer Hund verzeiht keine Fehler oder negativen Erfahrungen. Seit gut einem Jahr hat sich eine relative Regelmäßigkeit von einem wöchentlichen Dummytraining eingeschlichen, Futterbeutel vllt. 2 mal die Woche, kommt auf unsere Spaziergänge an.
Futterbeutel soll reiner Suchspielspaß für ihn sein, Dummytraining ist Arbeit (bei der komplett aufgeht) und die nur nach gewissen Regeln funktioniert. Reines Apporttraining sind bei uns Denk-Spielchen, bei denen er Spielzeuge etc. benennen, unterscheiden, suchen und bringen muss.
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Kekuzu: guter Hinweis, dass das Apportieren sich mit der Futterdummy-Arbeit intensiviert hat, bin gespannt, wie es bei uns wird! hast du deinen Hund nur aus dem Futterdummy gefüttert oder war da was besonders Tolles drin?Da ist sein Trockenfutter drin, ist meistens seine Frühstücksarbeit. 'Verstecken' tun wir den Dummy auch, allerdings bis jetz ist es eher ein in Sichtweite an ungewöhnlichen Orten ablegen. Wie ein Fensterbrett, eine Astgabel, ein Gartenzaun^^
In unseren könnte man aber auch Nassfutter rein geben. In unseren zumindest, der ist auswaschbar und Wasserdicht.^^
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wenn ihr mit dem futterbeutel arbeitet - lasst ihr den hund dann aus dem beutel fressen oder holt ihr das futter raus und gebt es aus der hand?
nach 2 mal aus dem beutel fressen ist doch sonst bestimmt alles verklebt und eine einzige matsche - oder nicht?
bisher konnte ich mich nicht dazu aufraffen mit einem futterbeutel zu arbeiten (grund s.o.)
aber mein hund liebt apportieren. er trägt nicht so gerne gummi . am liebsten sachen die mit stoff umnäht sind (wie halt ein futterbeutel). sollte ich dann vielleicht doch mal damit anfangen?
lg -
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wenn ihr mit dem futterbeutel arbeitet - lasst ihr den hund dann aus dem beutel fressen oder holt ihr das futter raus und gebt es aus der hand?
nach 2 mal aus dem beutel fressen ist doch sonst bestimmt alles verklebt und eine einzige matsche - oder nicht?
bisher konnte ich mich nicht dazu aufraffen mit einem futterbeutel zu arbeiten (grund s.o.)
aber mein hund liebt apportieren. er trägt nicht so gerne gummi . am liebsten sachen die mit stoff umnäht sind (wie halt ein futterbeutel). sollte ich dann vielleicht doch mal damit anfangen?
lgich mache mit meinem Terriertier auch Futterbeuteltraining.
Mein armer Hund wird ausschließlich aus dem Teil gefüttert und ich beziehe diese Superbeute in alle anderen Trainings (wir machen z.B. auch noch Longieren) mit ein.Wenn Andiamo mir den Beutel nach dem Apport in die Hand gegeben hat, muss er in Position neben mir absitzen. Ich schauen ihn dann über den Geöffneten Beutel an, bis er wegschaut - also signalisiert "Frauchen, ist deins". Dann darf er sich etwas aus dem Beutel nehmen.
Für Andiamo ist die Beutelarbeit genau das richtige.
Er hat inzwischen einen riesigen Spaß am Apportieren, am Dummysuchen,... und tolle Fortschritte bei seinem Erregungsproblem und bei der Impulskontrolle gemacht.Und richtig, bei Nassfutter, Barf oder Selbstgekochtem wird schnell eine Matsche daraus, aber Hundi schmeckts trotzdem
Ich habe mehrere Beutel zum Wechseln.
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wenn ihr mit dem futterbeutel arbeitet - lasst ihr den hund dann aus dem beutel fressen oder holt ihr das futter raus und gebt es aus der hand?
nach 2 mal aus dem beutel fressen ist doch sonst bestimmt alles verklebt und eine einzige matsche - oder nicht?
Meiner "frisst" direkt aus dem Beutel, ansonsten wäre es wieder Handfütterung und eigentlich nicht Sinn der Sache, der Hund soll ja den Beutel klasse finden und nicht "nach der Hand gehen". Meine Töle ist so nett, tunkt seine Schnute da rein und nimmt nen Haps, dann nimmt er seinen Kopf weg, um die Brocken ordentlich aufzufressen, die ihm erfahrungsgemäß auch aus'm Maul fallen
Ich hab aber auch so "kleine" Beutelchen, da kann Hundi eigentlich nur einmal reintauchen, da nur halt die Nasenspitze reinpasst, mehrmals kauen ginge gar nicht. Er hat aber auch gelernt, dass der Beutel dann eben wieder geschlossen und geworfen/versteckt wird. Ich glaub bei den allerersten Malen, da wollte er ja auch noch mit dem Ding abzischen und es allein aufmachen
Wir verwenden so kleine Trockenfutterplinsen, die Dinger an sich kleben gar nicht, da der Hund ja ausserhalb des Beutels rumsabbert. Der Beutel wird aber mit der Zeit ganz schön schmierig -
Hallo, ich hab mit Megan auch das Training mit dem Futterdummy angefangen.. Bei ihr war immer das Problem, dass sie bei der Vorbesitzern nie gelernt hat zu spielen und somit Bälle oder ähnliches als ihre Beute angesehen hat die sie nie wieder abgegeben hat.. Sprich ich lief die erste Zeit hinter meinem Hund her, weildieser meinte "Schnell weg bevor Frauchen mir was wegnimmt".. Irgendwann fing sie dann auch an zu knurren wenn man ihr was wegnehmen wollte.. Zu dem Zeitpunkt hab ich dann angefangen Dummytraining zu machen.. Also Schlepp ran und den Futterdummy werfen.. Letztendlich hat Megan dann 2 Tage nix zu fressen bekommen, da ich sie nur aus dem Dummy gefüttert hab, wenn sie mir diesen gebracht hat. Bis sie ihn richtig zu mir gebracht hat, hat es ungefähr 3 Wochen gedauert.. Wobei für mich richtig bringen heißt vor die Füße werfen
Also nix mit schick vorsitzen und den Dummy in die Hand legen.. Aber mir reicht es so.. Und ich kann ihr dank des Trainings alles wegnehmen ohne zu Murren -
Nur mal so als Frage: Wieso muss es dann zwingend Apportieren sein, wenn es dem Hund doch offensichtlich nicht so zusagt?
Er sieht aus wie ein Retriever, von denen erwarte ich eigentlich, dass die gerne und freudig bringen. Tun sie das nicht, wäre es doch wohl eine Idee, einfach was anderes zu machen? -
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Bis sie ihn richtig zu mir gebracht hat, hat es ungefähr 3 Wochen gedauert.. Wobei für mich richtig bringen heißt vor die Füße werfen
Also nix mit schick vorsitzen und den Dummy in die Hand legen.. Aber mir reicht es so.. Und ich kann ihr dank des Trainings alles wegnehmen ohne zu MurrenKenn ich
Ich hab in die Hand geben (mit einem normalen Dummy) über No-reward-Marker und variable Belohnung hinbekommen, seitlich hinhocken und den Hund nicht anschauen, wenn er zu einem zurückkommt kann auch helfen.
Aber wenn es für dich fein ist kannst du stolz auf deine/eure Arbeit sein
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