Der "Hunde aus dem Auslands-Tierschutz Fan" Thread !
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Berta hat doch keinen Unterbiss.. Oder, Marie?? Vielleicht schaut's auf diesem einen Foto so aus, weil sie den Mund auf hat, aber so live in Natura ist mir sowas in der Art noch nie aufgefallen...
Berta ist einfach nur ein Knuddel, zum Verlieben! Und sooo ein Streber im wöchentlichen Training -
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Berta hat doch keinen Unterbiss.. Oder, Marie?? Vielleicht schaut's auf diesem einen Foto so aus, weil sie den Mund auf hat, aber so live in Natura ist mir sowas in der Art noch nie aufgefallen...
Berta ist einfach nur ein Knuddel, zum Verlieben! Und sooo ein Streber im wöchentlichen Training
Nee, hat sie definitiv in real nicht...da ist das foto wohl unvorteilhaft
Ooooh lisa, danke für die blumenbis zum streber fehlt leider noch ein stück...
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Ein toller Thread, mit so vielen Geschichten. Hab ich jetzt erst gesehen.
Auch wir haben unsere "Kleine" aus Spanien. Das heißt, entdeckt haben wir sie in unserem hiesigen Tierheim, das überwiegend mit ausländischen Tierheimen zusammen arbeitet. Das war uns damals gar nicht bewußt und wir sind da eher ein bißchen unbedarft in das Abenteuer Auslandshund gestolpert.
Zur Geschichte, Tara wurde mit ca. 9 Wochen irgendwo in der Pampa aufgegriffen und von der Polizei in die Perrera gebracht. Zu dieser Zeit machte eine Azubine aus dem hiesigen Tierheim dort ein vierwöchiges Auslandspraktikum und hat sofort beschlossen, die Kleine kommt mit nach Deutschland.
Nach verschiedenen Anfragen hatte sie dann bei einer Fluggesellschaft Glück und durfte sie als Handgepäck mit an Board nehmen.
Dann nochmal ein kleiner Aufenthalt hier im Tierheim und mit 16 Wochen kam sie dann zu uns.
Die Stubenreinheit war schon ein kleines Problem. Das hat einfach sehr viel länger gedauert. Letztendlich war sie fast ein dreiviertel Jahr bis es verläßlich geklappt hat.
Was ich auch auffällig fand, dies war der erste kleine Hund, den ich kannte, der nicht aufs Sofa wollte und sich dort offensichtlich auch nicht wohl fühlte. Das hat sich allerdings mittlerweile gelegtSie hat immer so höhlenartige Plätze aufgesucht, unter dem Tisch oder Schreibtisch und ähnliches. Das Mißtrauen war schon sehr groß und sie suchte auch keine körperliche Nähe zu uns.
Jetzt nach über drei Jahren hat sich das meiste davon erledigt. Und ich muß sagen, es ist auch sehr schön zu erleben, wie ein Hund so nach und nach doch Vertrauen faßt. Als sie das erstemal zum Kontaktliegen kam, das waren schon kostbare Momente, in denen man die Luft angehalten hat.
Was jetzt noch an Macken da ist, verbuche ich aber eher unter rassetypisch als traumatisch, wie das Jagen und eine gewisse Renitenz jeder Erziehung gegenüber.
Alles in allem kann ich mir ein Leben ohne diesen kleinen frechen, lustigen, dickschädeligen und äußerst charmanten Hund nicht mehr vorstellen.Seither ist Auslandstierschutz auch mein Anliegen, das ich unterstütze.
Wir haben noch einen zweiten Hund, zwar aus Deutschland und von Privat. Aber der "mußte" da weg. Ich würde wohl jeden Hund nehmen, woher auch immer, wenn ich wüßte, ihm etwas Besseres bieten zu können.Tara in Spanien
Beim Abholen aus dem Tierheim
und Heute
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Hier schreiben ja ntürlich sehr viele, dass sie einen Ausländer haben. Ich hoffe, bei mir ist es bald auch so weit... wie war bei euch denn so die erste Nacht und die ersten Tage?
Gesetz den Fall ihr habt ihn/sie direkt am Flughafen abgeholt... Das passiert ja meistens Nachts oder spätabends.... der Hund weiß selber nicht was los ist... wie geht man mit dem am besten um? Erstmal in Ruhe lassen etc??
Ich hätte da gerne ein paar Tipps ums der Fellnase so gut wie möglich zu machen :)Caspar ist mit dem Bus aus Spanien gekommen mit vielen anderen Hunden zusammen. Die wurden dann in Süddeutschland umgeladen und in kleineren Gruppen weiter gefahren, so dass wir ihn hier in der Nähe (100km) auf einer Raststätte abholen konnten.
Das waren mit die aufregendsten Momente in meinem Leben, was hatte ich für eine Angst, dass wir uns eine Bestie ins Haus geholt haben.Und als ich dann sein kleines Schnäuzchen sah, wusste ich, dass alles gut wird. Er hat kurz gepinkelt und ist dann ins Auto gesprungen, als ob er nichts anderes erwarten würd.
Zuhause haben wir ihn dann erstmal in Ruhe lassen wollen, aber er wollte erstmal nichts als gestreichelt werden. Ganz lange. Dann hat er sich umgeschaut, unsere Kommode markiert und ist schlafen gegangen.
Wir haben es dann mit Spaziergängen etc erst mal ruhig angehen lassen, auch weil er ganz weiche Ballen hatte und wir nicht riskieren wollten, dass er sich die wund läuft. -
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Das waren mit die aufregendsten Momente in meinem Leben, was hatte ich für eine Angst, dass wir uns eine Bestie ins Haus geholt haben.Oh ja, das kenne ich. Ich mach mir auch jedes Mal ins Hemd und nutze die Wartezeit, indem ich mir in den schillerndsten Farben ausmale, was alles schiefgehen kann.
Aber die Hunde belehren mich immer eines Besseren.
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Wir haben einen Auslandshund. Paco kommt aus Spanien.
Wir finden die Arbeit der Orga so toll, das wir mittlerweile Pflegestelle sind und ich bei der Vermittlung helfen indem z. Bsp. Inserate erstelle.
Ich darf für unsere Pflegehunde die ersten Gespräche mit den Interessenten führen und meine Einschätzung an die Orga weitergeben.
Selbstverständlich unterstützen wir den Verein auch mit Geld- und Sachspenden! -
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Caspar ist mit dem Bus aus Spanien gekommen mit vielen anderen Hunden zusammen. Die wurden dann in Süddeutschland umgeladen und in kleineren Gruppen weiter gefahren, so dass wir ihn hier in der Nähe (100km) auf einer Raststätte abholen konnten.
@ Kawaii, das kommt mir so bekannt vor, darf ich fragen von welcher Organisation du deinen Caspar hast?
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Ja klar. Wir haben ihn über Tiere in Spanien bekommen, soweit ich weiss war das aber ein Sammeltransport für mehrere Orgas.
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....na, dann trau ich mich auch mal, grins...
das ist mein Jannis, ein ehemaliger Strassenhund aus Griechenland
von Jannis weiss ich nicht viel: er ist mit verletzter Pfote, konnte nicht mehr laufen, gefunden worden. Er wurde aufgepäppelt und nach D in eine Pflegestelle gebracht. Mittlerweile musste ich eine Zehe der ehemals verletzten Pfote amputieren lassen wegen Krebs, aber damit kommt er bestens klar. Nach Altersschätzung war Jannis ca 4 Jahre auf der Strasse, man merkt es sehr deutlich an seiner Eigenständigkeit und Selbstsicherheit. Eben ein gestandener Überlebenskünstler, der mir oft sagt: davon hast Du keine Ahnung!
Er musste lernen, mit einem Menschen zusammenzuleben und ich musste lernen, dass mir meine gesamte Hundeerfahrung nichts nutzt bei diesem Hund. -
Zitat
Er musste lernen, mit einem Menschen zusammenzuleben und ich musste lernen, dass mir meine gesamte Hundeerfahrung nichts nutzt bei diesem Hund.
Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor.
Einen hübschen Kerl hast Du da.
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