Schlimmes Erlebnis...bitte helft
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...und, um mich den anderen nochmal anzuschließen: Sie wollte natürlich mit den Pferden nicht "spielen", sie hat sie knackig gejagt. Und da gibt's bei Pferden sone und solche: Die, die in ihre angeborene Fluchttier-Panik geraten, weglaufen (und daraufhin noch heftiger gejagt werden) und sich dabei schnell schwer verletzen können. Und die deutlich cooleren Typen, die sich schlichtweg umdrehen und den Beutegreifer ruckzuck mit Zähnen und Hufen plattmachen.
Das ist also auf jeden Fall ein sehr wenig empfehlenswertes "Spiel" - einer der Beteiligten kommt dabei fast immer zu Schaden.
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Naja, gleich mit grob fahrlässig rum zu dröhnen, nur weil der Hund schon nach einer Woche frei laufen gelassen wurde ist doch etwas voreilig. Es kommt ganz auf den Hund an. Alle meine Hunde konnte ich schon nach einer Stunde bzw 2 Tagen frei laufen lassen. Allerdings habe ich es so gehalten, die Hund an der Leine zu halten, wenn ich wusste, dass wir einer neuen Situation begegnen (wie eben Pferde, Kühe, Schafe was auch immer). Der Hund der TE scheint ja nicht allgemein nicht abrufbar zu sein, sondern hat im Angesicht einer Jagd den Kopp zu gemacht. Welcher untrainierter Hund mit Jagdtrieb macht das nicht? Von daher mache ich da jetzt keine Vorwürfen, wenngleich es auch sehr doof gelaufen ist und die TE zu Recht einen Anpfiff der Pferdebesitzer kassiert hat. Und ich gebe offen zu: Eine ähnliche Situation ist mir mit meinem Rüden auch passiert, als ich ihn schon 2 Jahre hatte. Wir kamen auf eine überraschend platzierte Koppel oder Weide zu, welche 1 Pony und ein Pferd drauf hatte und mein Rüde hat das Pony wohl für einen Hund gehalten (wenn auch einen ziemlich großen) und ist hin, bevor ich reagieren konnte. Da brauchte ich auch den ein oder anderen Brüller mehr.
Ich würde die Jagd des Pferdes jetzt als "ziemlich blöd gelaufen" abhaken (und nein, ich finde es nicht gut wenn Weidetiere gejagt werden) und den Hund an Weiden oder ähnlichen in Zukunft einfach anleinen. Mache ich mit meinen nicht mit Jagdtrieb ausgestatteten Rüden auch, einfach um "Unfälle" zu vermeiden. Wenn der Hund ausserhalb dieser Stellen gut auf den Rückruf reagiert ist doch alles super.
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Tut mir leid: nein, da ist nix super!
Kann die TS nach einer Woche einschätzen, was der Hund toleriert?
- Hasen/Rehe
- Fahrradfahrer
- Jogger/Walker
- Kinderwagen/rennende Kids ...
usw.?
Nein, kann sie nicht. Und deshalb finde ich es sehr vernünftig, dass sie aus dem Erlebnis gelernt hat und nun erstmal den Hund an der SL führt, bis sie herausgefunden hat, wie ihr Fiffi tickt!
LG und viel Erfolg! -
Zitat
Tut mir leid: nein, da ist nix super!
Lies meinen Beitrag bitte nochmal und hänge dich nicht allein am Wörtchen Super auf. -
Zitat
Tut mir leid: nein, da ist nix super!
... einfach mal den Kontext beachten.
Ist wohl jedem klar, daß das "Pferde-Jagen" nicht super war - einschließlich der TS!
Super ist allerdings, daß es noch einigermaßen glimpflich ausgegangen ist! Und die TS es auch erkannt hat, daß sie einen Bock geschossen hat.Zum Thema: Ich wüde mir eine gute Hundeschule suchen, wo ich das ganze üben kann. Ist glabe ich sinnvoller, als im netz drüber zu diskutieren. Und macht auch mehr Spaß!
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was für eine Horrorvorstellung.
Wenn ich mir vorstelle wie das für Hund und Pferde hätte ausgehen können. Aber wie bitte kann man Pferde übersehen?
Zum Glück hat mein Hund Respekt vor Pferden. Der nimmt eher die Beine in die Hand. (toller Jagdhund
)
Du mußt noch viel lernen. Alleine die Aussage "der Hund hat gespielt" ist ...naja.
Such dir einen Verein damit du rausfinden kannst, wie du deinen Hund alternativ beschäftigen kannst.
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oje, das war schon sehr fahrlässig von dir, wenn man 1. den Hund nicht gut genug kennt und 2. das Gelände überhaupt nicht kennt. Da hätte sonst was passieren können.
Aber ich geh mal davon aus, dass du Hundeanfänger bist, und da passieren nunmal auch solche Fehler, aber dafür hast du jetzt viel wichtiges über deinen Hund gelernt.
1. er ist unter großer Ablenkung nicht abrufbar
2. er jagt, also Vorsicht in Zukunft bei Wildsichtung, denn wie schon geschrieben ist es sehr wahrscheinlich dass er auch andere Tiere jagen würde -
Zuverlässig wirst du Deinen Hund in solchen Situationen GAR NICHT(!) abrufen können, sofern der Rückruf nicht 100% sitzt.
Leg Dir am besten eine Schleppleine zu (hier gibt es auch einen Thread der sehr gut beschreibt wie man damit umgeht) und trainiere somit, das ist die sicherste Lösung.
War Dein Hund denn verletzt?
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Zitat
Dann holst Du sie Dir über die Schleppleine heran.
Bitte nicht, so erziehst du dir einen leinenschlauen Hund. Sie lernt dann, dass sie an der Leine herangezogen wird, und wird recht schnell rauskriegen, dass das ohne Leine nicht passiert. Ausserdem verknüpft sie so das Signal mit unangenehmen Dingen, anstatt mit tollen.Übe den Rückruf möglichst viel in Situationen, in denen sie sicher kommen wird, das ist enorm wichtig. War die Ablenkung mal zu gross, verkürzst du selber den Abstand zum Hund. Hat er sich festgeschnüffelt, laufe ich selber über die Schnüffelstelle, ansonsten versuche ich es nochmal auf kurze Distanz. Im Zweifelsfall lieber gar nicht rufen, sondern einfach Hund einsammeln, und das nächste Mal unter besseren Bedingungen üben.
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Erst mal alles gute für Deinen Hund und das Pferd!
Bei meinem Hund halte ich das seit ich ihn als Welpen bekommen habe so: mit einem "Tsst" seine Aufmerksamkeit auf mich lenken, wenn das nicht hilft, etwas lauter werden und erst dann kommt ein lautes "Hey!". In dem Moment, wo er mich anschaut, drehe ich mich halb zur Seite, damit ich ihn im Augenwinkel noch beobachten kann (und im wirklichen Notfall auch schreien) sammle ich ein Stück Holz auf oder wackle "echt interessiert" mit der Hand am Boden.
Das wegdrehen ist, denke ich, eine Geste für den Hund (weil ich der Führer bin), das das Ziel was er ausgesucht hat, uns nicht wirklich interessiert. Spass ist nur, wenn's uns beiden Spass macht!
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