Oh du böses Gewitter - Was tun?
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um die Emotion Angst beim Hund gut Bescheid weiß, das Wort Oxytocin aussprechen kann und auch weiß wie man das richtig nutzt.
Ich kenne das Wort gar nicht
Was kann es bezüglich der Angst beim Hund bewirken?
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Das ist ein Hormon welches allgemein hin als Bindungshormon bekannt ist. Das ist z.B. für die Mutter-Kind Bindung verantwortlich und auch für die Bindung zw Hund und Mensch. Wie Oxytocinn im einzelnen wirkt weiß ich nicht aber es ist angstlösend und somit ideal für Knaller und Gewittersituationen bei denen der Hund nicht Begreifen kann was da eigentlich abgeht. Oxytocin wird durch Streicheln und beim Kontaktliegen ausgeschüttet, bei der konditionierten Entspannung wird es ausgeschüttet und z.B. beim Thundershirt und wohl auch bei Tellington Touch Geschichten.
Guck einfach mal Wikipedia dazu an.Konditionierte Entspannung gibts hier mit mehr Ausführungen http://cavecani.de/wissenswertes/…-hundetraining/
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Honig, sehr interessant! Werd mich da einlesen!
Danke!
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wir haben gewitter und auch silvesterknallerei/feuerwerk zu anderen gelegenheiten von anfang an keine große bedeutung gezeigt,uns selber ganz normal verhalten.
einmal hab ich bei gewitter weiter johannisbeeren gepflückt,war grad mit sam im garten und wollte nun nicht auf einmal ins haus laufen... eben damit er nicht gewitter damit verbindest ....,also alles ganz normal sein lassen...
vor kurzem hat uns ein gewitter im wald überrascht... sam hat nur kurz gegrummelt beim donner... sind dann ganz ruhig zurück zum auto.
silvester ist anders,da meldet er jeden kleinen knall... nicht aus angst,sondern da wird einfach angemeldet.
da kann sam auch ohne anzeichen von angst in der haustür stehen und rausschauen.nun sind hier öfter auch mal zwischendrin feuerwerke z.b. stadtfest,italienische nacht u. private feiern,so ist sam da öfter mit konfrontiert
einen hund in einer angstsituation zu ignorieren finde ich auch nicht gerade förderlich für das beziehungsverhältnis mensch/hund.
der hund vertraut seinem menschen und wird gerade dann wenn er sich fürchtet quasi im stich gelassen.
ich denke hunde unterscheiden schon sehr gut was trösten o. belohnen ist.. und... meinen könnte ich in solch angstfall garnicht belohnen,der gedanke würde so beim hund garnicht "ankommen" vor lauter angst.ich habe von anfang an aus meinem bauchgefühl heraus gehandelt.... hatte sam nagst,war trösten u. beistand selbstverständlich und immer in form von körperkontakt weil, worte wären nicht "angekommen"
heute nach 3 jahren habe ich einen hund ,der überall da wo ich hin gehe auch hin geht,der bei nagst seinerseits meine körperliche nähe sucht(und auch bekommt).. sicher braucht es manchmal ein bischen zeit in neuen situationen ,aber die kann man seinem besten freund doch zugestehen(für mich ist dies selbstverständlich).lg kirsten
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unserer hat bei gewitter auch angst, teilweise sogar schon, bevor wir etwas vom donner mitbekommen. er spürt das viel früher als wir. dann liegt er auf seinem hocker, legt die ohren an und fängt an zu zittern wie espenlaub.
komplett beruhigen können wir ihn nicht, aber wir haben gute erfahrungen damit gemacht, einfach ein bettlaken über ihn zu legen. und zwar so, dass kein hund mehr zu sehen ist. oft entspannt er sich dann immerhin ein wenig und das zittern wird deutlich schwächer.
wichtig ist, dass er weiß, dass jemand da ist. einfach in normalem ton mit ihm oder mit jemand anderem reden. auf keinen fall bedauern "ach, du armer hund", damit bestätigt man nur seine angst. normalität zeigen. ab&zu ein bisschen streicheln, aber nicht anders als sonst. er soll lernen, dass ein gewitter zum leben dazugehört und ihm dabei nichts passiert.
vielleicht versuchst du es einfach mal mit einem bettlaken oder einer leichten decke . dann nur auf jeden fall dabei bleiben, um reagieren zu können, wenn er dadurch mehr angst bekommt und aufstehen (flüchten) will.
viel erfolg!
LG!
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komplett beruhigen können wir ihn nicht, aber wir haben gute erfahrungen damit gemacht, einfach ein bettlaken über ihn zu legen. und zwar so, dass kein hund mehr zu sehen ist. oft entspannt er sich dann immerhin ein wenig und das zittern wird deutlich schwächer.
Ja das habe ich auch gelesen, dass das bei einigen Hunden helfen soll. Hier haben wir es wieder - der Hund wird (wenn auch nur leicht) berührt und Oxytocin ausgeschüttet. Das hatte ich glaube ich hier gelesen http://ruby.cavecani.de/post/23541230703/kleinste-huetteDer Blog ist übrigens auch sehr interessant - gerade auch weil das Thema Angst mit angesprochen wird.
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Sooo es is soweit, das nächste Gewitter is da.
Madame hat sich wieder auf die Couch verzogen und liegt an mich gekuschelt.
Direkt nach den Donnern oder starken Regenschauern hechelt sie stark, am Schlimmsten sind aber eindeutig die Donner für sie. Sie versucht es zu unterdrücken, schafft es aber nicht lange.
Allerdings schafft sie es bereits, zwischen den Donnern zu entspannen, sogar mit Kopf ablegenGroßteils ignoriere ich ihr hecheln, wenns ganz arg ist, biete ich ihr an ihren Kopf auf mir abzulegen, macht sie auch.
Aber ich möcht ein Apfelmus und kann nun nicht aufstehn, so ein Mist!
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Ich häng mich da mal mit dran. Unser Hund ist jetzt 6,5 Jahre alt. Bislang keinerlei Probleme mit Sylvester und auch nicht mit Gewittern. Seit diesem Sommer ist das leider vorbei. Er reagiert auf beides mit sehr starkem Hecheln, Zittern und sucht unsere unmittelbare Nähe. Wir sind auch noch auf der Suche nach einer Lösung ...
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So "gemein" und verpönt die Methode auch ist, hast du ihn schonmal in ne Box "gesperrt"?
Bonnie pusht so erst gar nicht hoch. Hab ich letztens als hier mega viel los war während nem Gewitter auch wieder gemacht - no problem! -
Ich hab nichts gegen eine Box, ich hab nur keine zusätzliche kurzfristig zur Verfügung und die aus dem Auto baue ich deswegen nicht jedesmal aus. Muss ich wohl mal bei Tante ebay suchen gehen
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