Ersthund - aber welcher?
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Hallo!
Von einer Dogge würde ich euch abraten, da du ja schreibst, dass ihr eher aktiv sein wollt. Doggen haben aufgrund ihrer Größe leider oft Probleme. Als junger Hund musst du sie sehr ruhig halten und extrem auf die Gelenke achten. Außerdem finde ich es sehr schade, dass sie keine hohe Lebenserwartung haben.Wenn deinem Freund und dir Hunde mit einem Behang an den Beinen gefällt, dann würde vielleicht ein Flat Coated Retriever passen. Sie sind im Hundesport doch recht vielseitig und recht aktiv. Optisch finde ich sie auch sehr ansprechend. Vielleicht wäre das was?
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Die Collies gefallen mir im Übrigen mehr und mehr, und zwar besonders die langhaarigen! Die Problematik ist aber, dass wir in einem Gebiet wohnen, in dem es wirklich viele Zecken gibt, und ich mir die Fellpflege eines Langhaarcollies (oder eines anderen langhaarigen Hundis) nach einem ausgiebigen Waldspatziergang nicht vorstellen möchte.
Was sagt ihr Langhaar-Hundebesitzer dazu?Und nochmal etwas: Gibt es im allgemeinen überhaupt Rassen, die es weniger schlimm finden, allein zu Hause zu bleiben? Und wenn ja, welche?
ich danke euch!
Also, mit den Zecken ist das echt ein kleines Problem. Viele sind zwar keine Freunde davon, aber wir wenden da rigoros die Chemiekeule an. Zwar nicht Frontline (Achtung hier, MDR1 Gefahr ist hoch!! Da auf jeden Fall überprüfen!), aber er hat kaum Zecken (pro Jahr/Saison ca. 6, wenn überhaupt).
Unser hat nun recht viel Fell (ich verweise hier mal aus Werbezwecken auf meinen Thread), aber das geht alles! Wenn ich später eine Familie habe, wird definitiv wieder ein Collie hier einziehen! :)
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Ja, ein Flat Coated Retriever ist wirklich sehr hübsch, aber er zählt auch zu den Jagdhunden, wenn ich das richtig gelesen habe. Oder?
Eine Deutsche Dogge, habe ich beschlossen, kommt auf keinen Fall in Frage, da es wirklich zu viele Treppen in der Doppelhaushälfte gibt, und ich wahrscheinlich Schwierigkeiten mit dem "Gesabber" haben werde.
Der "Oma"-Ruf der Pudel ist mir gerade recht, denn ich finde Pudel, ohne die Chichi-Ausstellungs-Schur wirklich schick
Meine Sorgen sind auch noch, dass, wenn der Hund nicht ausreichend ausgelastet ist, er mir die Wohnung außeinander nehmen wird; bzw. wenn dann mal Kinder geplant sind, dass der Hund Aggressionen gegenüber dem Baby bekommt.
Ich weiß, dass jeder Hund anders ist, aber kann man sowas auch rassetechnisch ausschließen?
Sind Flat Coated Retriever / Collies / Pudel geduldig im Umgang mit Babys, bzw. Familienneuzugängen, und sind die drei unterschiedlichen Rassen "beleidigt" wenn sie zum Beispiel mal einen Tag zu kurz kommen, und fangen dann zu randalieren an?
Ich finde, solche Gedanken sollte man nicht "voranschieben, bis es soweit kommt", weil ein Hund ein Begleiter für eine geraume Zeitspanne im Leben ist.Ach - - Fragen über Fragen ;-)
Dankeschön! -
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Unser hat nun recht viel Fell (ich verweise hier mal aus Werbezwecken auf meinen Thread
), aber das geht alles! Wenn ich später eine Familie habe, wird definitiv wieder ein Collie hier einziehen! :)
Was mir da gerade einfällt - es gibt bei langhaarigen Collies zwei Linien, die englische und die Amerikanische. Englische Collies sind meist etwas kleiner, feingliedriger und haben häufig etwas mehr Fell:
http://www.hobbymap.de/assets/maps/uw…enzo-050810.jpg
währen der amerikanische Schlag etwas größer und gröber ist, dafür aber oft nicht ganz so viel Fell aufweist:
http://www.jewely.de/images/jewely/hazel.jpg
Ich persönlich steh ja besonders auf die Amerikaner :^^:
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Brazzi:
@ TS: George (englischer Schlag) ist überhaupt nicht "fordernd", er dreht nur auf wenn wir draußen sind. Kenne ich aber von vielen Collies - drinnen eher Schlaftablette, draußen Rennsemmel.
Das mit dem Zerstören und Akzeptieren ist Erziehungssache! Auch Rottis sind super Familienhunde
George hat aber nur eine Fernbedienung auf dem GewissenAlles sehr entspannt mit ihm. :tgrin:
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Ich weiß, dass jeder Hund anders ist, aber kann man sowas auch rassetechnisch ausschließen?
Sind Flat Coated Retriever / Collies / Pudel geduldig im Umgang mit Babys, bzw. Familienneuzugängen, und sind die drei unterschiedlichen Rassen "beleidigt" wenn sie zum Beispiel mal einen Tag zu kurz kommen, und fangen dann zu randalieren an?
Ich habe selber keine Kinder, aber mein Bruder hat zwei kleine Kinder (inzwischen 4 Jahre und 1 Jahr alt) und die Großpudeldame meiner Eltern lässt sich eigentlich alles gefallen und ist sehr sanft mit den Kindern.
Unsere beiden Jungs, sind allerdings ein Zwerg- und ein Kleinpudel und keine Großen, sind jetzt nicht so wahnsinnig begeistert, wenn die Kinder zu Besuch sind, zeigen aber auch keinerlei Aggressionen und lassen sich auch gerne mal streicheln oder machen ein paar Tricks mit der Älteren ;). Irgendwann werden wir wohl sicherlich auch Kinder haben und ich mache mir da keine Sorgen wegen den Hunden.Unsere Hunde kennen es von Anfang an, dass es auch mal weniger Action gibt und kommen damit sehr gut zurecht.
Die Großpudeldame meiner Eltern wird seit meinem Auszug aus dem Elternhaus leider gar nicht beschäftigt (vorher habe ich sie ausgelastet und beschäftigt) und macht dafür in meinen Augen wirklich kaum Blödsinn, man merkt es ihr auf jeden Fall nicht an, dass sie keine Auslastung hat, auch wenn sie natürlich immer liebend gerne etwas machen würde. -
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Meine Sorgen sind auch noch, dass, wenn der Hund nicht ausreichend ausgelastet ist, er mir die Wohnung außeinander nehmen wird; bzw. wenn dann mal Kinder geplant sind, dass der Hund Aggressionen gegenüber dem Baby bekommt.
Ich weiß, dass jeder Hund anders ist, aber kann man sowas auch rassetechnisch ausschließen?
Sind Flat Coated Retriever / Collies / Pudel geduldig im Umgang mit Babys, bzw. Familienneuzugängen, und sind die drei unterschiedlichen Rassen "beleidigt" wenn sie zum Beispiel mal einen Tag zu kurz kommen, und fangen dann zu randalieren an?Nun ja, es gibt Rassen, die müssen definitiv mehr oder sagen wir spezifischer ausgelastet werden. Aber im Prinzip bin ich der Meinung, dass jeder Hund jeder Rasse auch mal einen Tag ohne große Bespaßung aushalten muss, ohne gleich die Wände hoch zu gehen. Bei meinem Aussie ist das nicht anders, hier ist auch nicht jeden Tag Programm - aber eben regelmäßig. Dadurch ist er aber sehr tiefentspannt, wenn hier mal Couchpotato Alarm angesagt ist.
Zu den Kindern - ist im großen und ganzen ne Erziehungsfrage - wichtig wäre in dem Fall eben, dass ihr eine Rasse aussucht, die eine sehr hohe Reizschwelle hat. Nur mal so als Beispiel: Der Aussie, den ich hier sitzen habe, hat nur eine sehr niedrige Reizschwelle - der Labrador, Goldie und Pudel hat tendenziell eher eine hohe. Ich weiß nicht, wie es bei Collies (da sehr sensibel) und beim Flat aussieht. Aber da eben auch in den Rassebeschreibungen drauf achten.
Also in Deine Auswahl gekommen sind jetzt:
(Groß)-Pudel
Collie (Lang- oder Kurzhaar)
Retriever (Goldie, Flat, Labrador)noch was?
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Bei Labbis und Goldis sehe ich immer das Problem, dass sie als "einfacher" dargestellt werden, als sie sind. Auch die brauchen ihne Beschäftigung, mögen zB Dummys, gehören nunmal zu den Jagdhunden und sind nicht immer von Geburt an Kinderfreunde.
Ich würde sie jetzt nicht aussuchen, weil ich nen besonders einfach Hund haben möchte.Ein Flat ist da meine ich noch ein wenig anspruchsvoller - da müsst ihr halt gucken, ob diese Hunde für euch passen.
Zur Auslastung: Einen oder zwei Tage sollte so ein Hund im Notfall schon mal klarkommen. Ich habe fast sogar das Gefühlt, dass einige schon wieder so viel mit den Hunden machen, dass sie vor lauter Überbeschäftigung nicht zur Ruhe kommen und dann Randale machen. Da muss man von Anfang an das Mittelmaß finden. Was das Mittelmaß ist kommt dann wieder auf den Hund an.
Und das Kinderthema: Irgendwo kommt es wirklich auf Kind und Hund an. Für Milo wäre so ein Kind jetzt nicht unbedingt der Segen. Rasseabhängig würde ich diese Frage bedingt machen - wie nunmal eben schon die hohe Reizschwelle genannt wurde - andererseits kommt es aber halt wirklich auf den einzelnen Hund an.
Ich habe so das Gefühl, dass dein Freund was eindrucksvolles sucht, oder? Dogge, Weimi und Husky sind für mich so typische Männerhunde
Ich würde übrigens aus oben genannten Gründen auch von allen dreien abraten!
Mit Pudel und Collie geht das ganze glaub schon in die richtige Richtung. Bei unserem Hundeführerschein hat ein 10 jähriges Mädchen mit dem Familienpudel übrigens den ersten Platz gemacht, weil die beiden das so extrem toll gemacht haben!
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Ich hoffe, mein Post wurde nicht so verstanden, dass ich den Labbi und den Goldie als jedermanns Familienhund und grundsätzlich als einfachen Hund angepriesen habe - genau das wollte ich nicht. Ich seh das nämlich im Prinzip ähnlich - viel zu oft wird der Labbi und Goldie halt nur deswegen gekauft, weil er so Familienhundmäßig angepriesen wird. Ich wollte lediglich die hohe Reizschwelle ansprechen.
Das mit dem Männerhund glaube ich allerdings auch
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Okay, also Erziehung, Erziehung, Erziehung. Aber das ist ja der Normalfall, und kein Problem!
Genau, wir haben uns momentan diese drei Rassen ausgesucht:
1. Großpudel
2. Flat Coated Retriever
3. Langhaar Collie (eher der englische Schlag)Mein Freund ist eher so der Optik-Typ, aber ich bin sein Gewissen *höhöhö*
Da werd' ich mir jetzt erst mal Literatur besorgen und mich etwas einlesen, dann werden wir vielleicht eine noch engere Auswahl treffen und dementsprechend Züchter und Tierheime besuchen.Vielen Dank für den netten Sonntag, ich halte euch auf dem Laufenden!
Wenn euch noch etwas einfällt oder ihr irgendwelche Erfahrungen mitteilen könnt, schreibt es bitte hier rein :-)
Dankeschön! -
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