Ersthund - aber welcher?

  • Hallo DogForum-Gemeinde!

    Mein Freund und ich würden uns gern einen Hund anschaffen. In den nächsten 2-3 Jahren steht ein Umzug in eine Doppelhaushälfte mit ausreichend Garten an. Bis dahin ist natürlich noch genügend Zeit, aber ich bin gerne gut informiert und möchte dem Hund ein bestmögliches Leben und Umfeld bieten.

    Er wird noch 5-6 Jahre studieren, und ich bin auf 80% im Einzelhandel eingestellt. Morgens gegen 9°° geht es bei mir erst los, bis entweder 14°° oder 18°°. Der Hund wäre allein, bis mein Freund von der Hochschule wieder da ist, bzw. bis ich wieder vom Arbeiten zu Hause bin, aber morgens hätte ich natürlich Zeit für eine Runde.

    Wir haben es so geplant, dass ich, wenn wir uns eine Welpe holen, meinen (ganzen) Jahresurlaub nehmen werde, und wenn ich dann wieder arbeite, die Sommer-Semesterferien von meinem Freund anfangen. Also kann der/die Kleine sich in Ruhe einleben.
    Kinder sind auch geplant, aber erst in circa 8 bis 9 Jahren.

    Mit dem Hund möchten wir neben obligatorischem Gassi gehen auch etwas Hundesport betreiben; Radfahren und Wandern tun wir beide gern.

    Wir leben in einem Dorf am Rand der Schwäbischen Alb, also sehr ländlich gelegen und ringsherum sehr viele Gassimöglichkeiten, Wälder, Felder, Teiche bzw. Tümpel schnell zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar.

    Was würdet ihr sagen - sind wir überhaupt für einen Hund geeignet?
    Und wenn ja, was würdet ihr uns für eine Rasse empfehlen?

    Danke und Grüße!

  • Hallo & Willkommen im Forum :)

    Da ich selbst Studentin bin (mein Freund studiert auch), denke ich mal, das (je nachdem was dein Freund studiert) er ja nicht jeden Tag 8 Stunden in der Uni sitzt - oder?
    Denn von 9-18Uhr wäre es schon sehr (!) heftig den Hund alleine zu lassen (da kommt wohl auch nocht Hin- und Rückfahrt dazu?). Aber wie gesagt, bei uns ist es so, das ich z.B. nur an 2 Tagen die Woche Uni hab. Oftmals kann man sie die Kurse ja auch ein wenig legen wie man sie "braucht".
    Ansonsten finde ich hört sich das doch gut an.

    Was habt ihr denn so für eine Vorstellung?
    Größe, Farbe, Felllänge?

    Welche Eigenschaften sind erwünscht, welche absolut nicht? (Schutztrieb, Jagdtrieb, Menschenfreundlich, Bellfreudig, etc.)

  • Schön, dass ihr euch so früh informiert :gut:
    Eure Bedingungen klingen gut. Wir sind selber beide noch Studenten und bekommen es auch gewuppt. Vorallem, wenn ihr 3-4 Monate für den Hund einrechnet zur Eingewöhnung.

    Ihr möchtet gerne mit ihm Sport treiben, okay. Was stellt ihr euch noch vor?
    Größe, Haarkleid, Charaktereigenschaften und so weiter und sofort.

  • Ich finde auch, dass sich die Bedingungen doch super anhören. :gut:

    Allerdings müsstest du noch ein bisschen mehr erzählen, wie ihr euch den Hund denn charakterlich/optisch vorstellt, damit man rasstechnisch Tipps geben kann. Es soll ein Welpe sein, oder?
    Da du Radfahren und Wanders erwähnst, nehme ich an, dass es kein Zwerg sein soll, oder?
    Ich persönlich würde keinen passionierten Jäger nehmen, denn sonst kann ein Spaziergang in Wald und Wiese schnell ungemütlich werden. Und wenn man schon so traumhaft wohnt wie ihr, will man das sicher ausnutzen und dem Hund entsprechend viel Freiraum geben.

    Also, her mit euren Vorlieben/No-Gos! :smile:

  • Ja, Jagdhunde (bzw. Hunde, die jagen) sind nicht für jeden was!
    Aber "ungemütlich" war bei mir noch kein einziger Spaziergang mit meiner Jagdsau.. höchstens interessant und abenteuerlich :lol:

  • Das mit dem ungemütlich war auch überhaupt nicht böse gemeint! Es ist nur nicht jedermanns Sache. Wahrscheinlich finden aber viele Jadghundbesitzer gerade das gemütlicher Spazierengehen mit einem Nichtjäger todlangweilig. ;)
    Was ich damit meinte: Wenn ich in Feld/Wiese/Wald spazieren gehe, möchte ich meinen Hund ableinen und stressfrei spazieren gehen können.

    Soll auch nicht heißen, dass das mit einem Jäger auf keinen Fall geht. Aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. :smile:

  • Hui - so viele Antworten schon nach so kurzer Zeit :-) Danke!

    Genau, also den Hund bis 18°° allein zu lassen fände ich auch zu krass.
    Es ist aber so, dass die Schwiegereltern in Spe nur ein Kuhkaff entfernt wohnen, und meine Eltern in dem Dorf in dem wir wohnen. Meine Mama hat keinen guten Draht zu Hunden, hat früher schlechte Erfahrungen mit einem Hofhund gemacht, aber die Eltern meines Freunds würden auf jeden Fall auch vorbei kommen können um nach dem Hund zu sehen, wenn der Zeitplan mal drückt. Die Tante meines Freunds (& ihre Familie) wohnen auch in unserem Dorf, sie haben einen Husky-Mix, und würden dann unseren Wauwau auch zum Gassi gehen mitnehmen können, wenn mal alle Stricke reißen.

    Da das Haus in das wir ziehen werden ja auch einen Garten hat, haben wir schon überlegt, eine Hundeklappe einzubauen, dass der Hund wenigstens in den Garten kann, wenn wir nicht da sind.

    Schutztrieb wäre in Ordnung, wenn er nicht so sehr ausgeprägt ist. Bellfreudig müsste der Hund nicht unbedingt sein, da es ja eine Doppelhaushälfte ist, also in Maßen wäre es in Ordnung. Jagdtrieb bitte auch nicht zu ausgeprägt, wenn er aber abrufbar ist, geht das auch. (Obwohl eine Kundin die immer zu meiner Arbeit kommt, einen Weimaraner hat, und den finde ich total hübsch ♥ ;-) - Aber so einen würde ich mir als Anfänger niemals zutrauen!); wie du also gesagt hast: Stressfreies gassi gehen.

    Genau - also eine etwas größere Rasse (Kniehöhe plus) wäre bezüglich der Aktivität ideal für uns, denke ich. Obwohl ich mich aber auch in einen Zwergspitz mit Kulleraugen verlieben könnte ;-).

    Also ein lernfähiger Hund, mit dem wir ein paar Tricks einstudieren können, der auch super und einfach erziehbar ist / hört und mit dem man auch Hundesport machen kann, dem es aber auch nicht so viel ausmacht wenn der Zweibeiner mal eine stramme Woche hat.
    Einer der sehr menschenbezogen ist und bitte kurzhaarig wenn möglich - habe ganz schreckliche Erfahrungen mit langhaarigen Haustieren, meine Tante backt immer Kuchen mit Katzenhaaren, bzw. macht Haar-Fleischküchle :dead2:

    Wie ihr lesen könnt bin ich noch relativ unentschieden; und ich hoffe die Hunderasse muss nicht noch gebacken werden - ich habe jetzt eben meine Wunscheigenschaften aufgeschrieben und ich würde natürlich auch Abstriche machen; ist ja klar! :-)

  • Ich finde eure Vorraussetzungen ebenfalls gut, und dass ihr euch schon so früh informiert finde ich noch besser ;)

    An welchen Hundesportarten hättet ihr denn Spaß? Und warum?
    Was erwartet ihr charakterlich von dem Hund?
    Soll er eher aufgeschlossen für alles sein, immer dabei sein?
    Könntet ihr euch eher einen selbstüberzeugten Terrier oder das Sensibelchen vorstellen?


    Und wegen der Felllänge: Ich finde kurze Haare zum Putzen VIEEEL schlimmer - die haken sich so eklig fest. Langes Fell kann zu so schönen Wülsten formen und einfach runterstreichen von den Textilien. Und kurzes Fell fliegt auch überall rum ;)

  • Zitat

    Ich rate ja zum Collie - in deinem Fall wohl Kurzhaarcollie. Wunderbare Tiere mit wunderbarem Wesen, die aber auch sehr sensibel sind :gut:

    Ich musste komischerweise auch direkt an den Collie denken!

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