Labrador Welpe kaufen und zum Therapiehund abrichten.
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ich kann Euch auch nur dringend raten, auf die Einwände, die schon vorgebracht wurden zu hören und Euch auch erstmal an echte Experten für Therapiehunde, gerade in der Arbeit mit geistig Behinderten, zu wenden.
Wenn Ihr Euch vorstellt, was ich so rauslese, dass Ihr einfach einen jungen Hund kauft, der dann mit ein bisschen Erziehung und Ausbildung Euren Sohn beschäftigt, ein Kamerad ist und Euch entlastet kann das ganz gewaltig in die Hose gehen. Erstens braucht ein Hund sehr viel Ruhe und verbringt einen guten Teil des Tages schlafend / dösend und zweitens kann es gut sein, dass Ihr Euren Sohn und Hund gar nicht unbeaufsichtigt zusammen lassen könnt, wie es mit kleineren Kindern auch der Fall ist, was letztendlich eher mehr Stress und Aufwand für Euch wäre.
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Hi
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Es wurden ja schon sehr viele nützliche und wichtige Ratschläge gegeben.
Mich würde interessieren,wie kamen denn die Ärzte auf die Idee, dass ein Hund für euren Sohn eine Bereicherung wäre? Gibt es bereits Erfahrungen mit Hund und eurem Sohn, die diesen Vorschlag stützen? wie reagiert er generell auf Hunde?
und, was erwartet ihr von dem zukünftigen Hund? sind diese Erwartungen realistisch?
Natürlich kann ein Hund eine Bereicherung sein und durch die (positiv erlebte) Haltung, können gewünschte Nebeneffekte auftreten, aber dazu spielen viele Faktoren eine Rolle, z.B:
- wie stehen die anderen Familienmitglieder zur Hundehaltung?
- wer ist Bezugsperson?
- wer übernimmt Aufgaben, wie Fütterung, Erziehung, Beschäftigung?
- der Hund muss auch als Hund gesehen werden und entsprechend einen Ausgleich erhalten -
Mich würde interessieren:
Was macht ihr, wenn der Hund sich jemand anderen als euren Kevin als Bezugsperson aussucht und euren Kevin dann überwiegend links liegen lässt und von ihm gar nichts wissen will?
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Zitat
Eine 3 Jährige Katze sowie 1 Hasen sind auch noch an Bord.Ich hoffe hier viele Tipps und Erfahrungen zu sammeln.
Zum Hund / Anschaffung sind die letzten Seiten schon viele Tipps & Erfahrungen gekommen, drum möchte ich nur kurz Einwenden ( auch wenn das hier ein Hundeforum ist):
1nen Hasen ???? :/Sorry wenns nicht zum Hund / Hundefrage paßt, aber .....
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Wieso nur 1 Hase?
Zum Hund:
- kein Vermehrerwelpe, bitte vom VDH und auch da gibts schwarze Schafe
- eine Ausbildung zum Therapiehund / Behindertenbegleithund dauert Jahre, braucht einen sehr erfahrenen Hundetrainer der auf dem Gebiet spezialisiert ist und kostet mehrere Tausend Euro. Der Welpe sollte ebenfalls vom Spezialisten ausgesucht werden.Wenn ihr euch für einen Welpen um 500€ entscheidet, könnt ihr gleich mal 1000 noch zur Seite legen, denn die werdet ihr alleine im ersten Jahr driekt zum Tierarzt tragen.
Dann möchte ich noch zu denken geben, dass ein nicht fachgerecht ausgebildeter Hund mehr Arbeit macht als er abnehmen kann. Zudem kann man einen Hund niemals unbeaufsichtigt alleine mit dem Kind lassen.
Ich glaube eure Vorstellungen sind einfach noch nicht ausgereift und nicht durchdacht genug.
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Zitat
Mich würde interessieren:
Was macht ihr, wenn der Hund sich jemand anderen als euren Kevin als Bezugsperson aussucht und euren Kevin dann überwiegend links liegen lässt und von ihm gar nichts wissen will?
Oder andersrum, wenn Kevin nix (mehr) vom Hund wissen will?
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Hallo Nachbar :) (Ich komme auch aus Dortmund )
Ich würde es andersrum machen:
Ich würde zuerst Kontakt zu 2-3 Trainern aufnehmen, die Erfahrung mit der Ausbildung von Hunden für spezielle Aufgaben haben. Dann würde ich einen auswählen, der dir sympathisch ist und dessen Vorstellungen gut mit euren zusammen passen.
Mit diesem Trainer/dieser Trainerin würde ich dann gemeinsam planen, was der Hund lernen soll, welchen Charakter er haben soll und welcher Hund da am besten passt. Dann erst würde ich MIT DEM TRAINER einen entsprechenden Hund auswählen.
Bis dahin hat die ganze Familie dann schon ohne Hund "Trocken geübt", viel gelesen und sich über Hundehaltung und Erziehung informiert.
Dann habt ihr ein Trainingskonzept und einen Hund und dann könnt ihr trainieren und schauen, in wie weit das "theoretische" Konzept und der lebendige Hund zusammen passen und was da angepasst/geändert werden muss.
Ich halte wenig von fertigen Ausbildungskonzepten, die dann in Gruppen durchgeführt werden. Ich rate zu einem individuellen Konzept, das auf euch und eure Situation und den Hund zugeschnitten ist.
Was so was kostet, kann man nicht sagen. Das hängt von folgenden Faktoren ab:
1) Wie schnell lernt das Familienmitglied, das am langsamsten lernt und am wenigsten Erfahrung hat.
2) Was soll der Hund leisten können? z.B. ungeschickte Berührungen zulassen, seltsame Lautäußerungen ertragen, zu Bewegungs- oder Geschicklichkeitsspielen animieren, oder auch Türen öffnen, epileptische Anfälle frühzeitig anzeigen, Socken ausziehen... usw... Das ist ein großer Unterschied und dementsprechend kann das Training länger dauern und mehr oder weniger Geld kosten.
3) Wie leicht fällt es dem Hund, das zu lernen, was er lernen soll?
4) Wie gut ist der Trainer?
5) Wie viel Zeit und Nerven ist die ganze Familie bereit, in diese Ausbildung zu stecken?...und noch ein paar Aspekte mehr... Ich denke, irgendwo zwischen 500,- und 10.000,- liegen die Kosten für so eine individuelle Ausbildung.
Ich plane gerade mit einer sehr guten Trainerin und meiner Hündin Frieda so eine Ausbildung. Frieda ist "fertig erzogen" und muss "nur etwas dazu lernen" (soll psychisch kranke Menschen spielerisch zu Bewegung und Aktion motivieren) und ich rechne mit etwa 500,-. Deshalb nenne ich diese Summe als "Minimum".
Lieben Gruß
Kirsten
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Euch ist auch klar das der Hund das erste Lebensjahr verdammt viel Arbeit macht?
Ein Welpe ist nicht stubenrein (kann je nach Hund mehrere Monate dauern) Heißt für euch,alle naselang raus damit nix in die Wohnung geht.
Welpen/Junghunde machen Dinge kaput besonders während des zahnens werden,wenn nicht beaufsichtigt,die Zähnchen in Gegenstände gehauen die dafür so nicht gedacht waren.
Der Welpe hat noch keine Beisshemmung.Das tut weh beim spielen.Versteht euer Sohn das der Kleine erst lernen muss seine Kräft angemessen einzusetzen?
Der Welpe/Junghund kann noch nicht alleine bleiben (auch keine 5 Minuten).Das muss in kleinen Schritten geübt werden. Es dauert je nach Hund mehrere Monate bis der Hund mal ne Stunde alleine bleiben kann.
Der Hund ist noch nicht erzogen.In dem ersten Lebensjahr des Welpen legt ihr den Grundstein für das weitere zusammenleben. Bei einem Welpen/Junghund der das erste Lebensjahr Narrenfreiheit hatte,wird die folgende Erziehung schwerer und mühseliger sein als wenn der Welpe von Anfang an klarer Regeln und konsequente Erziehung genossen hat.
Was ist mit dem Hund wenn ihr in Urlaub fahrt/jemand von euch krank ist etc. Wer beaufsichtigt ihn?
Wenn ihr das Geld nicht für einen anständigen Welpen ausgeben wollt,seit ihr sicher das ihr das Geld aufbringen könnt und wollt wenn der Hund mal krank ist?Mein Jungspund hat isch beim toben das Knie verdreht:Kostenpunkt fürn Tierarzt 140€ mal eben so.
Dazu möchte ich anmerken,das der Hund ein eigenständiges Individuum ist,mit eigenen Bedürfnissen und eigenem Charakter.Was ist wenn der Hund gar nicht für die Aufgabe die ihr für ihn vorgesehen habt,geeignet ist bzw. keine Lust darauf hat?
Was ist wenn der Hund,wenn er erwachsen ist,nicht so ist wie ihr es euch vorgestellt habt?Wenn er z.B gebissen wurde, daraus aggressiv anderen Hunden gegenüber reagiert und sich wie blöd in die Leine wirft? oder ein passionierter Jäger ist,sich nicht ableinen lassen kann weil er erstmal auf und davon ist?
Habt ihr dann immer noch die Lust,diese Probleme auch mit Hilfe eines Trainers anzugehen? (Kostenfrage/Zeitfaktor)
Seit ihr bereit die nächsten 10-15 Jahre die Verantwortung,die Zeit und die Kosten für das Tier zu übernehmen auch wenn euer Sohn vielleicht kein Interesse (mehr) an dem Hund hat?
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Ich glaube jetzt habt ihr ihn (den Dortmunda) mit euren (wirklich richtigen!) Beiträgen erschlagen!
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Ich lass jetzt mal Kaufpreis und Herkunft außer Acht, da wurde schon genug zu gesagt.
Ich möchte dir nur ein Beispiel erzählen:
Ich hab seit 28 Ja Retriever, bin also etwas Erfahren was Hunde angeht.
Ich hab jetzt ne Hüft-OP hinter mir und kann auch schon wieder ganz gut gehen.
Worauf ich raus will: Ich kann im moment nicht mit den Hunden gassi gehen, weil ich die Standsicherheit noch nicht habe.
Wenn ich mir jetzt deinen 7jähr Sohn vorstelle, der grad mal wieder ein wenig laufen kann.
Einen Labbi ungeklärter Herkunft, nicht ausgebildet, womöglich ein Power-Paket, das geht dermaßen schief.
Wenn, dann nur einen älteren, ausgebildeten Behinderten-Hund.
Du selbst, ohne jegliche Erfahrung mit der Materie, kannst einen Welpen nicht zum Therapie-Hund ausbilden.
Das soll jetzt kein Vorwurf sein, sondern nur zum Nachdenken anregen. -
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