Fauchen und Schnappen!!

  • Hallo!


    Wir haben seit gestern eine kleine 12 Wochen alte Katze!
    Bei der ersten Begegnung mit unserem Barsoi hat sie geknurrt und sie faucht auch!
    Kirow hat sich dem kleinen Kater vorsichtig genähert, die Anspannung war regelrecht zu spüren, die Beiden waren sehr unsicher.
    Der Kater hat gefaucht und unser Hund beginnt jetzt auch schon mal zu schnappen und die Zähne zu zeigen da er jedes mal angefaucht wird wenn er sich nähert.


    Ich mache es so dass die Katze bei uns im Schlafzimmer ist da sie ja noch ziemlich Angst vor dem Hund hat, allerdings setze ich sie am Tag mehrmals auf die erste Etage des Kratzbaums der im Wohnzimmer steht damit sie sich an die Anwesenheit des Hundes gewöhnt.
    Dort bleibt sie dann auch leigen und schläft, aber sobald Kirow sich erhebt und nach ihr schauen will geht das Gefauche los! Ich unterbinde sofort jedes Schnappen oder Zähnezeigen meines Hundes.


    Was kann ich sonst noch tun?


    Meinem Freund rutscht jedes Mal das Herz in die Hose wenn der Hund sich der Katze nähert. :roll:

  • Hallo,


    1. bitte SOFORT eine zweite Katze/Kater im gleichen Alter dazu nehmen,


    2. den Hund IMMER sichern,


    3. die hoffentlich bald zwei Kätzchen werden von allein kommen und sich den schlafenden, aber gesicherten Hund aus der Nähe anschauen und beschnüffeln.


    Der Hund hat sich der Katze nicht zu nähern, weder neugierig noch in Spiellaune!


    Fauchen ist ANGST - das Kätzchen hat Angst um sein Leben!!!


    Melde Dich mal in einem Katzenforum an, da kannst Du wertvolle Informationen zur Haltung von Katzen und Hunden kriegen.


    Ich habe 4 Katzen und 2 Hunde, alle erwachsen und im Großen und Ganzen ist alles FriedeFreudeEierkuchen, aber man muss auch die Voraussetzungen dafür schaffen und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Katzen und Hunden eingehen!


    Niemals Kitten in Einzelhaltung - Erika!

  • Und zur Ergänzung: bitte als Zweitkatze eine die schon Hunde kennt, dass würde die Angelegenheit doch sehr erleichtern.


    Kennt der Hund überhaupt schon Katzen?

  • Jupp. Absolute Zustimmung. Katze allein sollte nicht sein. Man wird heutzutage überall darüber informiert bitte 2 Kätzchen zu nehmen, oder wenn man eine Einzelkatze will, eine Einzelgängerin aus dem Tierheim zu nehmen und keine Katze von Anfang an in Einzelhaltung zu zwingen. Annehmbare Ausnahmen, sind eventuell noch Freigängerkatzen.


    Und auch von mir den Tipp: Die Katze muss diejenige sein, die als erstes Kontakt aufnimmt. Denn wenn sie dies tut, dann ist sie interessiert. Alles andere wird mit Fauchen quittiert und was soll der Hund anderes machen, als abschnappen, wenn ihm einer mit so einem komischen Verhalten kommt. Manche rennen, aber eben nicht alle.


    Dann dem Hund jetzt schon klar machen, dass es nicht erwünscht wird, wenn er der Katze nachrennt. Die Phase wird kommen, wenn Kittie anfängt zu toben. Und je nachdem wie der bis dahin drauf ist, wird Hund ein Opfer der Spielattacken werden. Drüber nachdenken, ob Hund das gefallen wird. Deswegen wäre Katze 2 gut, die würde das meiste der Attacken abfangen.


    Es ist sehr schwer für das Kitten. Fremde, neue Umgebung, neue Menschen und dann noch so ein riesiger komischer Fellberg. Angst ist vorprogrammiert. Zu zweit fällt das erkunden und akzeptieren um vieles leichter.

  • Habt ihr vorher probiert wie euer Hund auf Katzen reagiert? Barsoi und Katze, na ja,
    ich weiß nicht. Wie siehts denn mit dem Jagdtrieb aus? Du mußt damit rechnen, dass
    die kleine Katze anfangen könnte den Hund zum spielen aufzufordern, ob das dann gut
    geht?
    Soll die Katze Freigänger werden? Dann kann man Katzen duraus gut alleine halten.
    Wohnungskatzen hingegen sollte man nicht alleine halten, sie brauchen unbedingt
    Kontakt zu Artgenossen.

  • "katzen niemals alleine halten" - dem stimme ich grundsätzlich nicht zu.
    unser rolli - gott hab ihn selig - er wurde 15 jahre alt - war 6 jahre allein in unserer familei und hat sich pudelwohl gefüht.
    dann kam fuxi, nochmals 3jahre später krümel und 1,5 jahre später krümels sohn joda.
    rolli und fuxi waren anfangs ausschließlich wohnungskater, nach unserem umzug sind nun alle katzen freigänger als auch wohnungskatzen.
    und unsere aktuelles akina-hundewelpenmädchen versteht sich mit allen prima - freu.

  • Andrea


    Was sollte Rolli auch anderes machen, als sich dem zu fügen was er hatte? Vielleicht hätte er sich noch pudelwohler gefühlt, wenn er von anfang an mit einer Zweitkatze zusammen gewesen wäre? Auch Katzen gewöhnen sich dran, allein zu sein und zu "vergessen" wie es ist mit einer anderen Katze zu leben.


    Es gibt auch Ausnahmen von den sogenannten Regeln, aber heutzutage wird dir weder ein vernünftiger Züchter noch ein Tierschutz eine Katze in Einzelhaltung vermitteln, es sei denn es ist eine der Ausnahmen, sei es weil sie Charakterlich so ist, oder weil man sie von Anfang an ins Alleine sein gezwungen hat.


    Das Katzen Einzelgänger sind... den Stempel hat ihnen der Mensch aufgedrückt. Wenn ich sehe wie meine erwachsenen Katerbrüder miteinander umgehen, kann ich es nicht verstehen, dass man unbedingt Katzen alleine halten muss. :ka: Die spielen miteinander, die kuscheln miteinander (selbst auf der kleinsten verfügbaren Fläche), die putzen einander und ich als Halter muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich sie mal länger alleine lassen muss.

  • Hallo!


    Nach 4 Tagen waren die Beiden wie ausgewechselt, das Eis war gebrochen.


    Jetzt spielen die Beiden miteinander, unser Barsoi leckt und putzt unseren Kater und dieser kann nicht genug davon bekommen.


    Es geht meinem kleinen Kater richtig gut, er schnurrt was das Zeug hält und spielt auch sonst sehr gerne.

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