Psychische Störung nach Kampf
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Unser Hund Hilde hatte vor mehreren Wochen einen Kampf mit einem großen schwarzen Hund. Dieser hätte sie fast totgebissen.
Seit diesem Kampf ist Hilde extrem aggressiv geworden, gegenüber jedem schwarzen Hund.
Sie bellt stundenlang ohne Grund, steht den ganzen Tag vorm Hoftor, nur um auf diesen Hund zu warten, der im übrigen zwei Häuser neben uns wohnt.
Wir haben sie dann sterilisieren lassen, weil wir dachten und hoffen, dass sie dadurch etwas ruhiger wird. Aber Fehlanzeige!
Sie wird von Tag zu Tag schlimmer.
Wir wissen nicht, was wir noch tun sollen, man kann kaum mehr Gassi gehen mit ihr, sie nicht von der Leine lassen... Und der große Urlaub steht vor der Tür.Kann man solche psychischen Probleme behandeln lassen, wirksam? Oder habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Bitte helft, egal wie, Tipps wären sehr freundlich!
Liebe Grüße, Olivia. -
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Du hast sie wegen diesem Vorfall kastrieren lassen?
Ehrlich, holt Euch einen guten (aber wirklich guten) Trainer ins Haus.
Alles andere ist grob fahrlässig für den Hund.
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Das war für eure Hündin ein traumatisches Erlebnis. Wegoperieren läßt sich sowas
nicht. Sucht euch kompetente Hilfe die euch vor Ort berät. -
Arme Maus, sie kommt gar nicht mehr zu Ruhe und steht ständig unter Strom, oder?
Ich denke auch, dass ein wirklich guter Tiertrainer vor Ort die beste Lösung wäre, der kann direkt auf die Umstände eingehen.
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Nein, wir haben sie nicht wegen dem Kampf sterilisieren lassen. Hilde wurde früher schon einmal sterilisiert, jedoch wurde geschludert und sie wurde all die Jahre immer wieder scheinträchtig, ist ausgerissen...
Das wollten wir damit lösen, und hatten eben den Nebeneffekt erhofft, dass sie auch etwas ruhiger wird. -
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Zroadster, Kastration und Sterilisation sind zwei unterschiedliche OP's, btw.
Ich würde eventuell mit Zeigen&Benennen anfangen.. Kennt ihr das?
https://www.dogforum.de/topic128830.html -
Warum lasst ihr zu, dass sie stundenlang bellt, dass sie den ganzen Tag am Hoftor steht und auf diesen Hund wartet?
Wenn ihr hört, dass sie wieder bellt, seht, dass sie wieder nur am Tor steht holt sie aus der Situation heraus, holt sie rein und lasst sie da nicht völlig allein...
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Zitat
Kann man solche psychischen Probleme behandeln lassen, wirksam? Oder habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Behandeln LASSEN wohl eher nicht, aber du kannst mit einem guten Trainer gemeinsam einen Weg finden wie du deinem Hund helfen kannst in dem du dich richtig verhälst!
Der Zeitpunkt für die Kastration war wohl auch denkbar schlecht, aber ist hald so...
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Dein Hund hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich.
Zudem kommt er wohl auch gar nicht mehr zur Ruhe, weil der "Fressfeind" dauernd in der Nähe ist und er sich so scheinbar nicht mehr sicher fühlt.
Diese Sicherheit musst du ihm wieder geben. Der erste Schritt ist ihn nicht mehr draußen alleine zu lassen, sondern zu beaufsichtigen oder ins Haus zu holen.
Ich hoffe es handelt sich nicht um einen Hofhund? -
Okay, warum lässt Du Deine Hündin allein im Hof wenn Du weißt, dass sie die Zaunzicke bei diesem Hund macht?
Die Katration, ich geh jetzt mal davon aus, dass es eine Kastration war aus dem von Dir formulierten, wird Euch wenig bis gar nicht helfen.
Im Gegenteil, grad in dieser Situation war das `ne ziemlich blöde Aktion, denn eine Kastration ist äußerst selten bis gar nicht zur Verhaltensänderung wählbar und verschlimmert oftmals durch den Eingriff in den Hormonhaushalt die vorhandenen Probleme und schafft auch durchaus neue.
Ich kann Euch nur zu einem guten Trainer raten, der mit Euch und der Hündin arbeitet.
Zudem wäre diese Hündin bei mir nicht mehr allein in Hof und Garten und ja, auch ich würde mit dem erwähnten Zeigen und Benennen schon mal eine GRundlage für weitere Trainerarbeit schaffen.
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