Realismus bei der Hundeauswahl
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Nightstalcer -
13. Juni 2012 um 23:57
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Also hier bei uns läuft seit einiger Zeit eine Frau mit einem Deutsch Kurzhaar durch die Gegend. Als der noch ein Welpe war, hab ich dämliches Schaf den Zwerg tatsächlich für einen Labrador gehalten und gut wars. Aber nun ist der fast ein Jahr alt, phänotypisch ziemlich klar zu erkennen und läuft im K9-Geschirr an der Flexi. Der Hund ist unausgelastet hoch zehn, geht alles und jeden an, kenne hier keinen schlimmeren Leinenpöbler. Dieser Hund tut mir wirklich richtig Leid. Obwohl er dreimal am Tag Gassi geht und genug zu Fressen bekommt, das ist doch kein Leben für einen Deutsch Kurzhaar. Wird der von "richtigen" Züchtern überhaupt an Nicht-Jäger abgegeben?
Ich kenne die Frau nicht, aber ich sehe ihr jedes Mal ins Gesicht geschrieben, wie überfordert sie ist. Die Frage nach dem Warum drängt sich da förmlich auf. Werde sie mal fragen, wie sie zu dieser Rasse gekommen ist - sollte sich die Gelegenheit mal bieten. Meistens fliegt sie hinter ihrem Hund her an uns vorbei.
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Zitat
Agi kann man mit jedem Hund machen und Hüten kann man mit 90% der Österreichischen/Deutschen Aussies net..Ist mir durchaus klar. Trotzdessen kann man ja durchaus gucken, ob er zu den 10% oder zu den 90% gehört und kann schauen, wie er sich beim Hüten macht. Wenn er nicht hüten will, dann nicht. Mag er kein Agility, dann eben nicht. Möchte er lieber Obedience? Flyball? Dummytraining? Mantrailing? Ja, warum nicht, bin ich offen für.
ZitatOb sensibel oder dickköpfig, Jagdtrieb oder nicht, Schutzhund oder nicht, leicht zu führen oder nicht ist mir mehr als egal
Darf ich fragen, wonach du dann nen Hund aussucht? Rein nur nach Optik?
Also ich will nen sportlichen Hund, klar im Kopf, ich will ziemlich sicher hüten und UK Obedience machen. Der Hund soll nicht jagen, soll führerweich und Mamabezogen sein, darf gern mäßig sensibel sein, Schutztrieb hat die Madame also brauch ichs net. Worauf fiel die Entscheidung fürn Zweithund? Border.
Die oben genannten Punkte sind ja wohl die wichtigsten und ausschlaggebendsten Punkte bei der Rassewahl.
[/quote]Das kommt sicher drauf an, was man für eine Einstellung zum Hund und Erziehung hat und auch obs ein 2. oder ein 4. Hund ist oder gar der 1. Hund.
Ich wollte bei Brix etwas für den Hundesport, da ich dort gern noch aktiver werden wollte. Also brauche ich eine sportliche, aktive Hunderasse haben, mittelgroß und mit relativ hohem Maß an WTP. Also geschaut auf welche Hunderasse dies einigermaßen zutriffen und dabei bin ich natürlich auf mehrere Rassen gestoßen. Eine davon war der Australian Shepherd, der mir schon seit Jahren recht viel zusagt, optisch und vom Verhalten der Exemplare die ich kenne.Die Sensibilität ist mir in sofern einfach egal, weil ich mich mit beiden abfinden kann. Fabi ist sehr sensibel, Sam ist ein dickkopf, Bo ist etwas dazwischen. Tja, ob nun der neue sensibel ist oder nicht...ich kann mich mit beidem abfinden und wüsste nicht, was von beidem ich befürworte.
Der Jagdtrieb ist mir auch recht egal. Klar, kein Jagdtrieb ist mir lieber, einfach der Kaninchen hier wegen, aber wenn ein Jagdtrieb da ist. Nunja, dann ist er da und man muss halt daran arbeiten diesen zu drosseln. Arbeit, klar. Aber ich arbeite gern mit den Hunden.
Schutztrieb? Hier sinds bisher ein Wach- und zwei Herdenschutzhunde. Ob nun der neue schützt oder nicht, ist mir daher einfach egal. Da ich mit einem Schutztrieb gut auskomme, diesen aber nicht zwangläufig fördern muss oder möchte.
Und ob leichtführig oder nicht? Das sagt doch eigentlich nur aus, ob man viel oder wenig üben muss, wie viel Zeit man einbringen muss, wie anstrengend die Erziehung wird...klar, leichtführig ist schön, aber wenn nicht, dann empfinde ich es auch nicht als schlimm. -
Ähm, bezog sich die Aussage zum Agi auf alle Rassen, oder nur auf alle Aussies?
Denn das geht bei Weitem nicht mit jeden Hund. Von den gesundheitlichen Dingen mal abgesehen, gibt es schlicht Grenzen beim Körperbau und auch beim Charakter.
...vom Handy getippt
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Zitat
Ähm, bezog sich die Aussage zum Agi auf alle Rassen, oder nur auf alle Aussies?
Auf alle Rassen. Gut, mit ner Dogge wird keiner Agi machen, klar gibts Grenzen.
Aber nur für Agi braucht man keinen Aussie/Border. Je nachdem in welchem Ausmaß mans macht, kann man das mit sehr vielen Rassen, wenn die Formulierung so besser ist
Brizo, dann bist du wohl einer der vielseitigsten Menschen was Hundehaltung angeht

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Zitat
Auf alle Rassen. Gut, mit ner Dogge wird keiner Agi machen, klar gibts Grenzen.
Aber nur für Agi braucht man keinen Aussie/Border. Je nachdem in welchem Ausmaß mans macht, kann man das mit sehr vielen Rassen, wenn die Formulierung so besser ist
Brizo, dann bist du wohl einer der vielseitigsten Menschen was Hundehaltung angeht

Nunja. Wir haben hier einen 12 jährigen, blinden Lhasa Apso - Agility nicht möglich.
Und zwei Riesenhunde, wo Agi in richtig sportlichem Sinn und auf Zeit definitiv nicht gut für die Gelenke, etc. ist. Also sollte was mittelgroßes her und ja, der Aussie sprach mich dort einfach an.
Warum muss ich mir denn meinen Hund nach den Kriterien a, b, c und d aussuchen, wenn ich egal wie die Kriterien damit sind, damit umgehen kann und dem Hund trotzdessen absolut gerecht werden kann? Verstehe ich nicht ganz.
Nur weil man sich eine Rasse aussucht, weil sie einen einfach im gesamtpaket anspricht ist man dabei doch nicht unrealistisch oder wird dem Hund automatisch nicht gerecht.
Mir gefällt Rasse A optisch super, dann informiere ich mich und schaue, ob ich dem gerecht werden kann. Werde ich das nicht gucke ich mir Rasse B, die mir auch gefällt an.
Ist vielleicht einfach eine andere herangehensweise. Ich kann mich mit fast allen charakterzügen eines Hundes anfreunden und solange ich dem Hund und seinen Eigenschaften gerecht werden kann, so bin ich offen für diese Rasse. -
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Hab ich nie gesagt oder?
Ich sagte nur, dass du wohl eine der vielseitigsten Hundehalterinnen bist.Ich zB könnt mit übermäßigem Jagttrieb, viel Schutztrieb, nem Sturkopf und einem Hund, der alles hinterfragt nicht umgehen, bzw. können schon, aber ich würds nicht wollen.
Da dir das ja egal ist, bist du vielseitig. Nix negatives dran. Wollt nur nachfragen weils für mich unverständlich bzw. eher unvorstellbar ist, mich nochmal auf ein komplettes Überraschungpaket einzulassen - ich will halt möglichst genau wissen, was ich krieg. -
Dein Aussie ist grad mal ein paar Wochen bei dir, das kann sich in 2 Jahren nochmal gehörig ändern, wenn du dann immernoch keine Schwierigkeiten mit der Rasse hast, dann hast du für dich alles richtig gemacht und kannst dich toll auf Hunde einstellen.
Aber propagiere das bitte nicht als die richtige Reihenfolge, sich einen Hund auszusuchen, denn das endet leider in anderen Fällen mit der Abgabe oder schwerwiegenden Problemen des Hundes. -
Geht es hier um richtig und falsch? Sind wir hier beim Schwarz/Weiß-Denken angekommen?
Sicher, wenn ich an einen Hund hohe Ansprüche habe und unbedingt die, die und die Eigenschaften will, dann muss ich mir danach den Hund aussuchen.
Aber die Reihenfolge Rasse toll finden - sich informieren - überlegen ob man diesen Ansprüchen gerecht wird ist totsicher auch nicht falsch und ich find es einfach etwas frech, das dann als "unrealismus" abzustempeln, wie im ersten Beitrag. Sicher rennt man nicht los und holt sich den Aussie, weil er so süß aussieht.
Aber sich über eine Rasse näher informieren, weil man sie toll findet und dann entscheiden, ob man dem gerecht wird. Warum nicht? Das zieht nicht automatisch Probleme mit sich....Würde ich nach der hier empfohlenen Reihenfolge vorgehen, dass ich mir überlege welche Eigenschaften ich möchte und dann die Rasse suche...ich würde nie zum Rassesuchen kommen, weil ich gar nicht festlegen könnte, was ich für Eigenschaften haben will. Der Hund ist für mich kein Kind, was ich mir heranerziehe, wie ich es gern hätte und so muss der Hund sein und der Hund ist für mich auch kein T-Shirt, wo ich mir Größe, Farbe, etc. passend aussuche. Sondern ist für mich einfach etwas wie ein "Partner", wenn auch im weitesten Sinne. Da muss die Chemie passen, aber man kann durchaus einfach auch mal Kompromisse eingehen.. :/
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Zitat
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Würde ich nach der hier empfohlenen Reihenfolge vorgehen, dass ich mir überlege welche Eigenschaften ich möchte und dann die Rasse suche...ich würde nie zum Rassesuchen kommen, weil ich gar nicht festlegen könnte, was ich für Eigenschaften haben will. Der Hund ist für mich kein Kind, was ich mir heranerziehe, wie ich es gern hätte und so muss der Hund sein und der Hund ist für mich auch kein T-Shirt, wo ich mir Größe, Farbe, etc. passend aussuche. Sondern ist für mich einfach etwas wie ein "Partner", wenn auch im weitesten Sinne. Da muss die Chemie passen, aber man kann durchaus einfach auch mal Kompromisse eingehen.. :/DAS find ich total schön: genauso hab ichs nämlich auch gemacht (naja - noch bisserl verrückter, ich wußte nicht, was ich mit dem Hund machen wollte - war aber bereit, etwas zu tun und mich entsprechend zu engagieren). Hund geholt, gekuckt, was man zusammen tun/erreichen kann/möchte, und dann daran gearbeitet. Dieses Aussuchen nach bestimmten Kriterien - ich weiß net, auch wenn man´s nicht 100%ig vergleichen kann: wenn ich ein Kind kriege, nehme ich das auch, egal, was dabei rauskommt - Junge, Mädel, groß, klein, lebhaft, ruhig, nett oder später (Pubertät) eher krätzig. Egal - man muß sich darauf einstellen (können) und dann ist alles Andere echt wurscht.
Klar, nicht jeder kann (bzw. will) sich auf alles einstellen, weil man zB in einer Situation ist, wo man keinen Jagdtrieb gebrauchen kann oder nicht viel Zeit hat zum Ausbilden ("Spezialhunde"). Und sicherlich ist es schön, sich den künftigen Lebenspartner, egal ob 2- oder 4beinig, aussuchen zu können. Aber was tut man, wenn man sich in nen 2beinigen Kerl verbliebt, der z.B. am anderen Ende des Landes lebt, oder wenig Zeit für mich hat, oder nicht meinem "Beuteschema" (in Sachen gemeinsame Freizeitgestaltung z.B., jetzt nicht mal aufs Aussehen bezogen!) entspricht? Bei mir war´s halt der Jagdi, der ja eigentlich für Stadt-Hundehalter bzw. überhaupt Nichtjäger vollkommen unpassend sein soll. Sagt man dann auch, der paßt net zu mir, oder versucht man, das Beste draus zu machen? Ich habe mich für Letzteres entschieden, und wir sind sehr sehr glücklich mit dieser Lösung - ich würde allen Voraussagen und Warnungen zum Trotz jederzeit wieder zu diesen verrückten Hunden greifen! (oh weh - hab ich ja schon...... *gg Siehe Frieda.....)
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lässt sich nicht wirklich ändern, aber aufklärung und zwar nich aufgezwungene hilft sicherlich. was mir am meisten auffällt, sind leute, die gerne wat seltenes haben unabhängig davon obs passt oder nicht, leute, die unbedingt dat trendy hundi brauchen, aber einen ordentlichn züchter für halsbaschneider halten und billigrassewelpen kaufen, und leute, die den für sie absolut falschen ts hund erwischt haben.
bei bc und aussie treff ich recht häufig hh, die eher zu viel machen, sich aber immerhin n kopf gemacht haben, und natürlich gibts auch nich selten genügsame aussies, aber davon darf man eben nich ausgehen, würd ich sagen. und n briard zb hab ich noch nie getroffen mit leuten, die einfach nur nen schön riesigen wuschel haben wollten. aber das könnt auch einfach nur glück sein.
ich muss schon sagen, grundsätzlich its mir lieber wenn sich n newbie n lab anschafft als nen tr weil er den so schick findet, selten sieht und der charakter so intressant klingt. die wahrscheinlichkeit is doch höher, dass mit dem lab nix schief geht. oder denk ich da falsch?? lass mich gern eines besseren belehren!die rasse, von der ich die meisten exemplare kenne mit riesigem abstand is der labrador. auch wenn ich den hh dazu gern viel zu viele fragen stell, frage ich oft leider nicht danach, woher sie den hund haben, wenn sies nich von selbst auspacken. insgesamt ne niedrige dreistellige zahl knapp unter 150, glaub ich: da befinden sich ein paar drunter, die besonders viel energie haben, und ein paar, die dann doch gern jagen, und wieder ein paar vor allem rüden, die nich selten prollen, und ganz wenige, die apportieren nich so mögen, und dann noch ein paar, die verhaltensauffälligkeiten entwickelt haben, aber bisher kein einziger mit wildschärfe(abgesehn von dem schwarzen rüden der mehrmals in verschiedene igel biss
), nur 1 mit starkem schutzantrieb, und der hat schon sein 3. zuhause, und nur 2 von der variante, die gern autos, jogger oder räder hinterherjagen, bei denen weiß ich dass der eine aus polen und der andre aus rumänien kommt, aber herkunft hab ich schleifen lassen, sonst könnt man da evtl was ableiten bei der menge an hunden. jagdsäue bisher beim labrador auch erst einmal getroffen, warum auch immer. ob erste hand oder nich frag ich eigentlich immer. die mehrheit gehört also zu den einbrecher bitten wir lieb herein jungs und mädels, die feuer unterm hintern haben, eigentlich aber auch sehr angenehm im haus sind, wasser und fressen lieben, andre hunde cool finden und da eher keine grenzen der annäherung kennen oder dick und phlegmatisch durch die gegend turnen, um mal tierisch zu übertreiben, weil ihnen nix außer essen geboten wird. trotzdem gibts natürlich auch immer ausnahmen. wenige ausnahmen weg gelassen, sind sie dann noch alle besonders menschenfreundlich und mit hunden gut verträglich, meistens aber eben auch sehr distanzlos, aber eben im grunde nette hunde, die aber auch erzogen werden müssen, damit distanzlos nich zum horror wird.wenn sich die hh beschweren kommt meistens, dass hund zu allen oder zumindest zu zu vielen leuten hinrennt, was ja numa deren schuld ist, bei wasser nich zu halten is, was auch deren schuld is, gerne alles anspringt, was wieder der hh zu verantworten hat, mädels sich bei hundebegegnungen erstmal breitbeinig setzen, was ja nu wirklich kein drama is, hund extremer essensucher is, wogegen man auch in den meisten fällen was machen kann, kein sättigungsgefühl, gut, das lässt sich wohl nich ändern, und bei rüden gerne, dass die wegen den hundedamen ausbüchsen oder andauernd rumpoppen und gerne ma weghören, was sicher auch nich so angenehm is, aber auch da gibts wahrscheinlich mehrere lösungswege, und bei junghunden halt, dass die ganz schön nerven können und doch nicht so ruhig sind, wie mans sich erträumt hat, was die blödste und häufigste kritik is. halter anderer rassen bemängeln gern ihre art zu spielen und natürlich das distanzlose egal ob auf hund oder mensch bezogen. unerzogene labradore oder wahlweise auch golden retriever wärn ein graus, was ich nur unterschreiben kann. und gerne wird auch angeführt, dass die halt langweilig sind, was ich eigentlich nicht unterschreiben möchte, also auch nicht was den labrador angeht. kein wunder, dass es so rüberkommt, den labrador gibts halt wie sand am meer und unerzogene wie auch ungezogene sicherlich auch nich zu knapp. jagdprobleme kamen kaum vor, aber viele hh lassen die halt ma vögel aufscheuchen oder nem kaninchen hinterher flitzen. die def von jagdproblem müsste man also klären.
fazit: man kriegt da meistens das, was eigentlich bekannt ist über die rasse und das, was man so id regel über den hund an sich und junghunde im speziellen weiß. klar, werden viele labradore nich von selbst stehen bleiben, wenn sich ihnen ein rennendes lebendessen bietet, aber id regel scheint der antrieb zu jagen maßvoll auszufallen. zunehmend seh ich die schlanken arbeitstypen, auch da kommen offensichtlich viele hh mit zurecht. und wenn hundeleute endlich mal den wtp richtig darstellen würden
, nämlich als will to please me myself and i
, dann unterschreib ich auch glatt, dass die ne großzügige dosis davon abgekriegt haben id regel. gut, so weit also mein eindruck, wie siehts bei den anderen aus, die auch sehr viele labradore kennen/erlebt haben und/oder mit hh gesprochen ham?viele dsh oder malis sieht man in sh oder hh am tag nich. die hunde, die meistens am besten erzogen wirken, sind dann doch oft labradore, muss ich ehrlich sagen, auch wenns eben nicht die mehrheit aller labradore zu sein scheint, oder tatsächlich auch ma golden. wenn vorm supermarkt einer ohne leine wartet und sich nich von mensch oder hund ablenken lässt, ists meistens n labrador. aber von denen gibts ja auch viele, klar. so, bei den jackies sinds auch sehr viele, vielleicht gibts hier auch mehr jackies als labradore insgesamt, könnt sicher sein. und da bin ich zb oft irritiert, weil es relativ viele gibt, die eher zu den unsicheren, ängstlichen gehören, was für mich nich typisch is. ich meine nich, dass es die masse wär, aber zu viele, ums ne seltenheit zu nennen. bei weibl begegnets mir öfter als bei männl. da frag ich mich oft, ob das nicht an der vermehrerei und am mal eben meinen hund decken lassen liegt. um aber bei diesem terrier zu bleiben, da treff ich viel mehr auf leute, die vorbereitet sind und sich gut informiert haben, zumindest was die rasse selbst betrifft, wenn schon nich in bezug auf aufzucht etc. viell hab ich nur glück, aber da seh ich selten was wo man sich die haare raufen könnt, wenn man denn wollte. dass terrier n eigenen kopf haben, ziele aggressiver verfolgen als manch andrer hund, gelehrig aber anspruchsvoll sind, is ziemlich vielen leuten einfach klar. und trotzdem holen sich viele unbedarfte anfänger nen terrier. oft genug klappts ja iwie, insgesamt muss man im grunde alle hunde ma ganz doll loben, weil am tag ja nich viele dramen passieren, was bei der menge an hunden in großstädten schon beachtlich is und einfach nur für den hund an sich spricht, finde ich!
und zum schluss die golden retriever, jemand hats ja schon geschrieben, dass die eben oft überhaupt nicht ohne sind und sich eben doch zur wehr setzen, was kinder oder das übertreten ihrer grenzen betrifft. worans liegt? ka. ich hatte insgesamt 5 in betreuung, von denen 4 mindestens einmal 1,5 monate bei uns waren. nach dem labrador die rasse, wo ich am häufigsten die hh dazu befragt hab, aber mit ner riesenkluft dazwischen, der labrador is hier eindeutig der sieger, ihn treff ich viel häufiger. jrt viel mehr gesehen als gr, aber oft im vorübergehen oder, was ich immer sehr bedauerlich finde, nur an der leine. liegt natürlich auch an den betreuungshunden, die meistens groß sind und oft nich zu denen gehören, die sich von einem terrier was sagen lassen oder anders formuliert über den dingen stehen. sind ja nicht immer souveräne die großen und riesen, obwohl viele es erwarten. ich bin dran interessiert, es nich zur eskalation kommen zu lassen, und habs nich so sehr mit dem hunde regelns unter sich, besonders nich wenn einer groß oder riesig is und der andre verdammt klein. da kommts halt nich so oft zu engem kontakt. zurück zum gr...keine frage, nette hunde, meistens nix für mich, aber iwie dann doch aufregender und anspruchsvoller, als ich früher immer dachte. und ja sie sind zwar oft familientauglich, aber sie lassen sich eben doch nich immer alle alles gefallen von menschen (kinder natürlich eingerechnet) doer andren hunden. beißvorfälle kommen überhaupt nich selten vor! manche sind gar keine kinderfreunde, andre unerwartet stur, viele sehr dickfellig, nich wenige werden dann doch komisch bei andauernden unterforderung, sie sind oft wildscharf, haben häufig nen ausgeprägten eigenen willen (5 von 5), dafür sollen sie nicht immer aber auch nich selten insgesamt ruhiger als labradore sein, aber halt oft nich mehr der totale menschenfreund, sondern reserviert ggü fremden(5 von 5) oder einfach nur opportunistisch (du hast fressen, ja, dich guck ich mir mal an) und durchaus bereit einzuspringen (4 von 5, Nr 5 hat aber angeschlagen). wildscharf sind 3 von "meinen" 5. meine ehemalige hamburger nachbarin hatte in ihrem leben 3 gr, sie liebt die rasse, obwohl jeder schwierigkeiten mitgebracht hat bisher. ihren aktuellen hatte ich schon in betreuung, deshalb kommt der in klammern. der erste hat aufm land gelebt, lämmer etc gerissen und gern im alleingang unterwegs, der zweite zieht vor nich mit rüden in kontakt zu treten und verteidigt ressourcen recht ernsthaft, is aber jagdlich recht einfach zu kontrollieren(, der dritte jagt fast alles und tötet bei gelegenheit sofort). alle 3 sind freundlich aber distanziert fremden ggü (gewesen), kommen aus showlinien und von vdh-züchtern, alle gehorch(t)en ziemlich gut, hinterfrag(t)en aber auch oft. zuchthündin von der familie einer freundin, arbeitslinie: hat mit 9 noch katzen und hasen gejagt, mehrere katzen getötet, bis zum schluss jagdbegeistert und ein kleener killer. schlägt an, ist aber freundlich sobald einer sie streichelt, also einerseits was man so immer liest andrerseits ganz schön heftig. und dann noch der total sture goldene bär, der aber auch gar nix lieber macht als spuren zu folgen oder auch auf sicht zu jagen, aber wenn er die beute kriegt nicht tötet. der is verträglich, ekelhaft beharrlich in der durchsetzung seiner interessen, reserviert aber relativ freundlich, was andre rüden betrifft sehr selbstbewusst und ziemlich provokant auf ruhige weise. auch vdh. und von der selben family der vorgänger war ein schlimmer raufer mit rüden, ging alleine spazieren obwohl stromzaun (das kenn ich noch von nem weiteren bzw hat mir eine dog walkerin erzählt), is ausm gassiservice geflogen wegen unverträglichkeit und war schreckhaft was silvester usw betrifft. keiner von denen entspricht dem bild, was die meisten haben und das sicherlich auch oft noch zutrifft. ja, ich treff auch auf die rundum lieben, die sich quasi fast selbst erzogen haben, aber das passiert wirklich selten und is mir lange schon nich mehr passiert. aber selbst da nehm ich einfach an, dass ich halt die ganzen unproblematischen nur seltener treffe.
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