Absoluter Härtefall sucht Rat!
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Hallo zusammen.
Ich benötige einen Rat für meine münsterländer dame.
Um ne kleinigkeit vorweg zu nehmen, alle gängigen methoden die man so kennt hab ich bereits durch.
Nun zum problem. Die feine Dame reagiert anderen Hunden gegeüber an der Leine etwas seltsam aber extrem nervig für mich und alle die beim spazieren gehen dabei sind.
Sobald sie einen anderen hund in unserer nähe sieht fängt sie an zu quietschen und jaulen und springt wie eine geisteskranke an der leine rum. Sie wirkt dabei sehr nervös. Wie gesagt alle gängigen methoden wie unterbinden wenn man merkt das der hund "aufschaltet", bis hin zur "wasserflasche" und schepperdose etc etc habe ich alles durch. Dabei wid sie aber nicht agressiv solange sie keine antwort vom gegenüber bekommt. Sie quietscht als ob man ihr auf die pfoten oder schwanz treten würde.
Meine hoffnung liegt jetzt hier bei einem von euch.Danke schon mal.
Gruss Benny -
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Alle gängigen Methoden durch...auch die Bestärkung von erwünschtem Verhalten?
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Hat sie genug Kontakt zu Artgenossen ?
Hat sie überhaupt schon gelernt, Frust auszuhalten ? -
Hi Benny, erst mal herzlich willkommen im Forum. Lies Dich mal durch folgenden Thread: https://www.dogforum.de/zeigen-und-benennen-t128830.html.
LG Marion
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Hallo Benny,
anscheinend hast Du alle Gewaltmethoden durch. Versuchs wirklich mit Zeigen-und-Benennen, nimm den Hund aus den Situationen raus bis er wieder ansprechbar ist (auf Abstand gehen) und finde die kleinste Distanz, bei der der Hund noch nicht so reagiert und fang da an zu arbeiten.
Viel Glück noch!
Zheni
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Also.
Natürlich kriegt sie lob im sinne von bestärkung bei erwünsctem verhalten. Sie apportiert ja leidenschaftlich gerne. Dazu muss ich sie ja auch bestärken.Ich bin mit meinem hund 4 mal die woche aktiv am hundeplatz. Sie lebt mit einem labrador zusammen und hat auch in der nachbarschaft einen west highland und eine bernersennen dame und noch nen labrador. Wie meinst du denn frust aushalten?
Ich muss dazu sagen das sie ein geretteter hund ist. Sie hat die ersten beiden jagt prüfungen wurde aber bei ihrem besitzer im garten an einer kette bei wind und wetter gehalten. Schlagen war wohl auch dabei. -
du hast sie jetzt drei jahre und mit zwei jahren übernommen, hab ich das richtig verstanden?
so jagdhunde sind in der regel sehr sensibel, und wenn du da prima mit druck drangehgangeb bist, an eine situation, in die du eigentlich ruhe und coolness haben willst, dann wird das nix...
du willst n coolen hund, dann sei du cool. wenn du merkst, sie wird hibbelig, dann dreh um und geh mit ihr weg... ohne dich aufzuregen o.ä. mach bei spaziergängen mit eurer familie da ein spiel raus, und seid alle entspannt... und weggehen, bevor der hund soweit wegkippt, dass sie nix mehr mitkriegt.. sie ist ja an der leine, also muß sie mitgehen. guckt sie dabei auch nicht an und quatscht sie nicht zu... ihr führt sie einfach souverän aus einer situation raus, auf die bisher mal mit druck und mal mit locken/manipulation etc reagiert wurde von eurer seite... da hat sie also gelernt, dass ihr da total unberechenbar werdet- mal so- mal so- und hat sich einfach ins quitschen geflüchtet.
und es ist relativ egal, woher sie das hat, wichtig ist nur, dass du da den druck wegnimmst. wenn sie dann so in einem halben jahr relativ zügig mit umdreht (also mindestens n halbes jahr denk ich dank rappeldose und co)
dann kannst du ggf anfangen, ein alternativverhalten zu formen. -
wie apportiert ihr denn? führst du sie auch jadglich? was macht ihr auf dem hundeplatz? ist das n verein oder eine schule?
und sorry, wenn mein beitrag oben vorwurfsvoll überkommen sollte, so ists jedenfalls nicht gedacht..
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Zitat
Also.
Natürlich kriegt sie lob im sinne von bestärkung bei erwünsctem verhalten. Sie apportiert ja leidenschaftlich gerne. Dazu muss ich sie ja auch bestärken.Naja, aber speziell in dieser Situation - habt ihr da auch mit positiver Bestärkung gearbeitet? War ja aus dem Eingangspost nicht zu entnehmen.
Ihr seid ja aufm Platz...was sagt denn der Trainer? -
Also.
Das war meine erste methode. Aus der situation raus bevor der hund kippt. Das problem ist nur das sie sobald sie nur einen anderen hund vermutet bereits aufschaltet. Das thema mit ihr ist sehr komplex. Ich bin ja selber aktiv am hundeplatz als "betreuer". Ich bin mit gansloser, baumann, turau etc etc etc theorien bestens vertraut. Die trainer am platz sind selber mit dem latein am ende.
Ich hab sie jetzt ein knappes jahr.
Aber was mach ich denn wenn ich keinen weg zurück habe. Oder wie momentan in dänemark im urlaub wenn von allen seiten hunde kommen?
Das clicker training hab ich auch schon angefangen. Das kann ich solange mit ihr machen solang kein anderer hund da ist. Sobald sie aufgeschalten hat hilft kein clicker, kein apportierbeutel, keine angel einfach nix. -
- Vor einem Moment
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