Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

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    Und zwar, wieso ist das eigentlich so, dass sehr viele (meist erwachsene) Hunde nicht mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen klar kommen!? :???:

    Ich denke mal wegen der Konkurrenz?!? Hab' da bei uns Menschen auch so einige Exemplare vor Augen.... :D

  • Hunde sind - im Gegensatz zu zB Schafen, Rindern, Pferden usw - keine Herden-, sondern Familientiere. Das klassische Rudel ist eigentlich eine Familie, also Vater, Mutter, die Kinder aus dem Vorjahr, vielleicht noch etwas ältere Nachkommen. Fremde Artgenossen werden idR nicht geduldet. Dass diese generelle Ablehnung von Fremden bei den Hunden nicht mehr im Vordergrund steht, ist wohl domestikationsbedingt.
    Sehr viele Hunde sind ja auch sozialverträglich mit fast jedem Hund - zu besichtigen in den Hundeausläufen und am Hundestrand.
    LG

  • Leni, ja schon... Aber die meisten sind ja sofort 'Anti' ... Gestern zB beim Gassi gehen haben wir nen Dackelrüden getroffen... mit Suki hatte er kein Problem, hat sich beschnüffeln lassen etc... So dann ist nur ein anderer Rüde an uns vorbei gelaufen, der nicht mal Anzeichen gemacht hat einen von den beiden zu beschnuppern und der Dackel hat sofort geknurrt...
    Oder neulich als wir uns mit Sukis Kumpel Barnie zum Spielen getroffen haben auch, da war noch ein Hund einer Freundin dabei, auch ein Rüde, er konnte mit Suki zwar nix anfangen, hat sie aber weitgehend ignoriert und nichts gemacht... Barnie kam nur in seine Nähe da hat er geknurrt und sogar die Zähne gefletscht...
    Da frag ich mich eben wieso machen die das gleich von Anfang an? Ohne den anderen erstmal zu beschnuppern oder wie auch immer...? Find das irgendwie komisch ^^ Und klar, gibt ja auch Hunde die das nicht tun, noch nen Punkt wieso ich dann eben dieses Verhalten der anderen nicht verstehe...

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    Ist so ein Spaziergang genauso auspowernd für sie, wie nur Laufen, oder sogar noch anstrengender, obwohl streckenmäßig geringer?

    Ich würde sagen das so ein Spaziergang für die meisten Hunde sogar noch anstrengender ist, als ein normales dahinschlendern/laufen. Außerdem wird nebenbei auch an der Bindung gearbeitet.

    Auch bei der Kopfarbeit/ Denkarbeit verbraucht man Kalorien, mehr als man vielleicht vorschnell annehmen mag.
    Bestimmt nicht so viel wie bei körperlicher Betätigung, aber dennoch nicht zu unterschätzen!

    Und gerade die Riecharbeit ist für Hunde irrsinnig anstrengend! Rettungshunde, Minensuchhunde, Polizeihunde, etc.
    werden für max. 30min eingesetzt und danach ausgetauscht um sie nicht zu überanstrengen!

  • Da mag sowohl die unterschiedliche Sozialisation als auch die jeweiligen Vorerfahrung eine Rolle spielen. Vielleicht auch die Tatsache, dass Kommunikaton unter Hunden sehr viel schwieriger ist als unter Wölfen, einfach weil Hunde so unterschiedlich aussehen. Grade die für die Kommunikation wichtigen Körperteile differieren halt stark (Ohren, Rute, Fell, Schnauze ...) sind ja kaum noch kompatibel.
    LG

  • Kann man einem Hund eigentlich "abgewöhnen", immer mit der Pfote auf andere Hunde draufzudätschen :???: Meiner macht das permanent, es gehört bei ihm zum Spiel dazu, er meint es ja nicht böse, aber die meisten Hunde, selbst gleich große, mögen das eben überhaupt nicht. Meist wird er böse angeknurrt oder weggeschnappt, dann wirft er sich kurz auf den Boden, unterwirft sich erst mal, steht aber gleich wieder auf und dätscht wieder drauf :/ Na ja, und bei seiner Größe und Kraft ist es für die anderen, meist kleineren Hunde einfach nur unangenehm, wenn nicht gar schmerzhaft. Er hat deswegen mittlerweile nur noch wenige Spielkameraden und das, obwohl er so ein freundliches Kerlchen ist, aber dieses grob sein macht ihn langsam aber sicher "einsam" :pfeif: Ich bin schon ständig am überlegen, wie ich ihm das abgewöhnen könnte, weil es mir auch oft für die anderen Hunde leid tut, hab aber echt keinen Plan :???: . Das geht auch immer soooo schnell :/

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    Ich würde sagen das so ein Spaziergang für die meisten Hunde sogar noch anstrengender ist, als ein normales dahinschlendern/laufen. Außerdem wird nebenbei auch an der Bindung gearbeitet.

    Auch bei der Kopfarbeit/ Denkarbeit verbraucht man Kalorien, mehr als man vielleicht vorschnell annehmen mag.
    Bestimmt nicht so viel wie bei körperlicher Betätigung, aber dennoch nicht zu unterschätzen!

    Und gerade die Riecharbeit ist für Hunde irrsinnig anstrengend! Rettungshunde, Minensuchhunde, Polizeihunde, etc.
    werden für max. 30min eingesetzt und danach ausgetauscht um sie nicht zu überanstrengen!

    Anstrengend ist es defintiv, nur werden Rettungshunde je nach Temperatur und Sparte durchaus länger eingesetzt, ist ja schließlich keine Feinstoffsuche.
    Dennoch steigt die Körpertemperatur massiv an, ich kenn mehr als einen Rettungshund der nach der Arbeit eine Körpertemperatur über 40°C hat.

  • Zitat


    Dennoch steigt die Körpertemperatur massiv an, ich kenn mehr als einen Rettungshund der nach der Arbeit eine Körpertemperatur über 40°C hat.


    Habt ihr denen nach der Suche ein Thermometer in den Po gesteckt :D

  • Zitat

    ...allerdings können beide Pipi und Häufchen auf Kommando...


    das hat mich schon immer interessiert: wie bringt man das dem Hund denn bei?? Einfach indem man immer das Kommando sagt wenn der Hund das tut?

    Dazu gleich noch eine Frage: Wenn mein Hund sich tagsüber streckt (also vorne runter, hinten hoch; wie 'ne Spielaufforderung) sag ich immer das Kommando "streck dich". Ich mach' das schon seit paar Wochen, aber wenn ich das Kommando so sage, macht sie dennoch nicht die gewollte Bewegung.
    Frage: Wenn man dem Hund ein Kommando für eine Bewegung (die er sowieso macht) beibringen möchte, muss man dann noch was anderes beachten außer Kommando-sagen-und-loben?

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