Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Zitat

    Da ja leider auch unsere Hunde nicht von der Volkskrankheit "Allergie" verschont geblieben sind..

    .. stellt sich mir folgende Frage:

    Können Hunde eigentlich auch eine Hundehaarallergie haben? Oder eine Menschenhaarallergie?
    Oder Katzen- oder Pferdehaare?

    Wieso sind Menschen eigentlich nicht gegen Menschenhaare allergisch? (ich hab jetzt extra nicht geschrieben "gegen Menschen"- denn ich bin durchaus gegen einige Menschen allergisch und ich bin mir sicher, dem ein oder anderen gehts hier auch so :D )


    nen bekannter erzählte mir mal sein hund hatte eine allergische reaktion nach der nächsten weil er gegen sich selber allergisch war und dann am ende eingeschläfert werden musste aber ob dass so stimmt weiss ich auch nicht :???:

    und ja ich bin gegen mensch allergisch :D

  • Beim Menschen kommen ja viele Allergien daher, dass Kinder/Kleinkinder/Babys schon möglichst keimfrei aufgezogen werden. Man weiß zum Beispiel, dass Kinder die in einem Hundehaushalt aufwachsen nicht so schnell Allergien bekommen. Aber es gibt ja hypoallergene Pulvermilch, Sagrotan für jede Gelegenheit.

    Bei Tieren würde man auf sowas gar nicht kommen (hoffe ich zumindest). Die werden noch von Mama nach der Geburt abgeschleckt, liegen auf nicht keimfreien Decken oder im Stroh und können so ihre Abwehrkräfte entwickeln.

    Das wär jetzt jedenfalls meine Theorie ;)


    Weil ihr gerade bei Balljunkies wart. Wann spricht man denn nicht mehr von einem Junkie? Wenn er noch so da ist, dass er ansprechbar ist? Oder erst wenn ihm der Ball wurscht ist?
    Mein Kleiner ist ja auch ein Balljunkie und bekommt immer ziemlich irre Augen wenn er einen sieht. Ist dann voll auf Spannung und davon nicht wirklich, oder nur schwer abzulenken. Jetzt haben wir es aber durch viel Arbeit geschafft, dass er trotz Balli hört, ihn auch bringt und schnell runterkommt wenn er weg gepackt wird.
    Würdet ihr ihn jetzt noch als Balljunkie bezeichnen, obwohl er noch sehr darauf fixiert ist?

    Oder anders: wann ist für euch ein Balljunkie ein Balljunkie?

  • Zitat


    Weil ihr gerade bei Balljunkies wart. Wann spricht man denn nicht mehr von einem Junkie? Wenn er noch so da ist, dass er ansprechbar ist? Oder erst wenn ihm der Ball wurscht ist?
    Mein Kleiner ist ja auch ein Balljunkie und bekommt immer ziemlich irre Augen wenn er einen sieht. Ist dann voll auf Spannung und davon nicht wirklich, oder nur schwer abzulenken. Jetzt haben wir es aber durch viel Arbeit geschafft, dass er trotz Balli hört, ihn auch bringt und schnell runterkommt wenn er weg gepackt wird.
    Würdet ihr ihn jetzt noch als Balljunkie bezeichnen, obwohl er noch sehr darauf fixiert ist?

    Oder anders: wann ist für euch ein Balljunkie ein Balljunkie?

    Das Ding ist, dass das "Ball werfen" (also wirklich das stupide innovationslose werfen, bringen, werfen) kein Spiel (mehr) ist. Der Hund versucht mit aller Vehemenz sich ein Glücksgefühl zu verschaffen, was aber überhaupt nicht mehr in Relation zu der eigentlichen Situation steht. Es wird im Hundekörper ein anderes "Hormon-/Stoffgemisch" ausgeschüttet als bei einem entspannten, zielfreien Spiel. Mittlerweile weiß man ja, dass VERSCHIEDENE Spielzeuge, verschiedene Verhalten und somit verschiedene Reaktionen inm Hunde-Körper und -Hirn auslösen - und der Ball kann eben immer nur "eines" bedienen. Das stereotype Verhalten durchs Ball werfen kann eben sehr schnell ins Extreme fallen, weil eben auch der Mensch oft nicht sieht, was mit dem Hund passiert - nur dass der "nicht müde wird" :verzweifelt:

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    Also ich nehme an, das ist ein bisschen wie auf Drogen. Da verschwimmen auch manchmal die Grenzen des Möglichen. Und wenn man es bis auf die Spitze treibt kann es da auch definitiv zu Ausfällen kommen, aber ich denke das wäre dann nciht wegen neuronaler Überlastung sondern Glukosemangel/ Dehydratation o.ä..

    Genauso schlimm nur kruzfristig nicht so sichtbar sind ja auch die Folgen für den Bewegungsapparat (Arthrose... :sad2: ).

    Vielleicht solltest Du den Besitzern das mal ausdrucken: http://www.hundeerziehung-unterfranken.de/index.php?opti…id=53&Itemid=65
    Ziemlich einfach ausgedrückt und nett geschrieben....

  • Zitat

    Da ja leider auch unsere Hunde nicht von der Volkskrankheit "Allergie" verschont geblieben sind..

    .. stellt sich mir folgende Frage:

    Können Hunde eigentlich auch eine Hundehaarallergie haben? Oder eine Menschenhaarallergie?
    Oder Katzen- oder Pferdehaare?

    Wieso sind Menschen eigentlich nicht gegen Menschenhaare allergisch? (ich hab jetzt extra nicht geschrieben "gegen Menschen"- denn ich bin durchaus gegen einige Menschen allergisch und ich bin mir sicher, dem ein oder anderen gehts hier auch so :D )

    Genau genommen ist man meist nicht gegen die Haare allergisch sondern gegen abgeschilferte Epithel- (Haut-)zellen oder Enzyme des Speichels, die zum Beispiel auf den Katzenhaaren sind.

    Prinzipiell ist eine Allergie nichts anderes als eine Antwort des Immunsystems auf einen körperfremden Stoff.
    Zeitlebens werden Immunzellen auf die Antigene (quasi die Erkennungsmerkmale der körperfremden Stoffe mit denen das Immunsystem konfrontiert wird) geprägt und der Körper "weiß" fortan, dass er diesen Stoff schoneinmal gesehen hat und kann ihn entsprechend bekämpfen (so funktionieren auch Impfungen).
    Allergien können dann entstehen, wenn ein Organismus einem Antigen besonders intensiv oder häufig ausgesetzt wird oder anderweitig viel mit dem Immunsystem arbeitet, weil er dann statt dem Immunglobulin G (die "harmlose" Variante) das Immunglobulin E (die Allergie-Variante) produziert, das eben eine sehr viel stärkere Reaktion auslöst.
    Durch Desensibilisierung kann man den Körper wieder dazu bringen, statt IgE IgG zu produzieren.

    Man nimmt ja an, dass es für Allergien auch eine genetische komponente gibt, daher denke ich, dass es eben wenige Tiere mit Allergien gibt, weil mit denen nciht weiter gezüchtet wird.
    Aber man hört ja immer mehr von Allergien auch bei Tieren. Hunde mit Futtermittelallergien, Pferde mit Heustauballergie.....

    Ein Tier kann´übrigens auch gegen sich selbst "allergisch" sein, autoimmun Erkrankung nennt man das dann ;-). (Mein Hund hat zum Beispiel eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung, bei der die Schilddrüse zersetzt wird, weil Teile ihrer Produkte nciht als körpereigen erkannt werden) Das passiert allerdings nur, wenn etwas mit dem Immunsystem nciht stimmt, denn körpereigene Stoffe werden normalerweise nicht angegriffen.


    Mhmpf... ich hoffe ich konnte das halbwegs verständlich machen ohne Mist zu erzählen. Immunsystem ist ein komplexes Thema :fear: .

    Zitat

    Noch ne Frage zum Geschirr: geht bei Euren Hunden auch das Fell ums Geschirr "kaputt"?
    Es schaut dort sehr viel struppiger aus.....

    Als ich es mal ne Zeit lang den Tag über länger dran gelassen habe: Ja auf jeden Fall. Seit ich es aber wieder sofort nach dem Spaziergang ausziehe geht es. Allerdings hat Paula auch ein Zauberfell ;) :lol:

  • Zitat

    ich hab noch ne frage...

    warum reagiert Burli bei Unsicherheit mit Spielaufforderungen??? (oberkörper und vorderpfoten nach unten, rumhüpfen)

    Ich habe einmal gelernt, dass Hunde versuchen, Stress und Konflikte mittels Spiel versuchen aufzulösen um die Situation zu entschärfen.

  • Zitat

    Noch ne Frage zum Geschirr: geht bei Euren Hunden auch das Fell ums Geschirr "kaputt"?
    Es schaut dort sehr viel struppiger aus.....

    Ja, das ist bei Emma auch so. Deswegen hat sie auch fast nur in der Läufigkeit ein Geschirr an, für die Schlepp :)
    Zu Hause ist sie eh "nackig". Auch vom Halsband sieht man nämlich nen leichten Kragen.

    Zitat

    Ich habe einmal gelernt, dass Hunde versuchen, Stress und Konflikte mittels Spiel versuchen aufzulösen um die Situation zu entschärfen.

    Würde ich auch so erklären. Er ist ja auch noch nicht ausgereift im Kopf, eventuell wird er anderes Verhalten zeigen, wenn er denn mal erwachsen geworden ist.

  • Zitat

    Ich habe einmal gelernt, dass Hunde versuchen, Stress und Konflikte mittels Spiel versuchen aufzulösen um die Situation zu entschärfen.

    Würde ich auch so erklären. Er ist ja auch noch nicht ausgereift im Kopf, eventuell wird er anderes Verhalten zeigen, wenn er denn mal erwachsen geworden ist.[/quote]

    ahhhaaaa....und dieses anders reagieren??? was könnte sich aus den Spielaufforerungen entwickeln?
    Er macht das zum Beispiel, wenn er einem fremden Hund begegnet und "schüchtern" ist, also wenn der ihn anschnuppern will oder bei fremden menschen, die ihn nicht so wie üblich empfanen (normalerweise wird er immer begrüßt)

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