Ein Hund aus dem Ausland (Do's & Don'ts?)

  • Hallo!


    Ich möchte mir längerfristig gerne wieder einen Hund anschaffen und denke darüber nach, einen Hund aus dem Ausland zu adoptieren.
    Es wäre schön, wenn wir in diesem Thread nicht das Thema "Es sitzen schon genug Hunde in deutschen Tierheimen" diskutieren würden, denn darum soll es hier nicht gehen.


    Mich würden interessieren, woraus ich bei der Hunde-Adoption aus dem Ausland achten muss.
    Gibt es besonders vertrauenswürdige Vereine?
    Mit wieviel Geld muss ich rechnen?
    Gibt es untreschiede im Verhalten der Hunde, je nachdem aus welchem Land sie kommen?
    Kann man sagen, die Hunde haben es "da und da" am schlimmsten, da sollte man am ehesten gucken?


    Ich hatte mir schon eine Organisation, Wolken-Hunde e.V., rausgeguckt - hat von denen jemand zufällig schonmal etwas gehört?
    Da läuft es wohl so, dass man sich für einen Hund auf Grund des Fotos und der Beschreibung entscheidet und der wird dann nach Deutschland gebracht - ist das gängig? Läuft das immer so ab?


    Ich würde mich auch über Links zu Seiten mit allgemeinen(!) Informationen zum Thema "Hund aus dem Ausland" freuen. Bisher habe ich immer nur Infos von den Vereinen selbst gefunden, aber so etwas übergeordnetes finde ich vertrauenswürdiger..

  • Also ich habe zwei HUnde aus dem Ausland und kann nur sagen ich würde es immer weider tuen. Mit all den Höhen und Tiefen.


    Unser Rüde kommt aus Spanien und war einen Monat zu vor als wir und für ihn interessierten aus Spanien nach Deutschland gekommen.
    Unsere Hündin kommt aus Ungarn und war in einem erbärmlichen Zustand und wurde erst aus Ungarn geholt als klar war das wir sie bekommen.


    Es gibt immer weieer Vor wie auch Nachteile bei einem Auslandshund wie auch bei einem der nciht aus dem Ausland stammt.


    Mann muss halt für sich und seinem Anspruch handeln.
    MAn muss halt wissen, das obwohl das auch nicht bei allen HUnden und Organisationen so ist (es gibt HUdne auch aus dem Ausland die in Pflegestellen in Deutschland leben) das man halt den HUnd nicht vor Ort kennen lernen kann.


    Ansonsten bleibt es ein Hund mit vier Pfoten einem Schwanz und er kann bellen egal ob deutsch, englisch,spanisch usw.
    da haben es die Tiere einfacher ;-)


    Wir hatten immer Glück auch durch die super Beratung und Hilfestellung der Tierschutzorganisationen.
    Unsere Hündin kommt von der Tierschutzorganisation http://www.Projekt-Pusztahunde.de und die sind einfach nur prima. Sie haben sogar ein Forum, wo sich das anmelde lohnt und dort sind alle Orga Mitarbeiter sowie Besitzer von putzahunden wie auch leute die Intresse haben angemeldet.


    Man bekommt mit was in der Orga so alles aktuell läuft und so weiter. Vielleicht ist das was für die und du schaust einfach rein.


    Vor allem tuen sie halt etwas vor Ort und veruschen die Lage dort zu verbessern und nicht wild die Tiere nach Deutschland zu karren.


    Es werden nur Tiere nach Deutschland gebracht die auch ein Zu Hause in Deutschland bekommen.
    Sie fördern besonders auch die Vermittlung der Tiere in Ungarn.


    Empfeheln kann ich dir die Bücher von Claudia Ludwig : Straßenhunde suchen ein zu HAuse und ein neues Zuhause für Streuner und Tierheimhunde.


    Ein Orga Körbchen Gesucht, hat Hunde aus Spanien aber sie leben alle in Deutschland auf Pflegestellen du siehst nicht alle Hunde werden nur über Internet aus dem Ausland vermittelt

  • Weil sie nicht auf das Leben in geschlossenen Räumen geprägt sind und in der Regel mit Hunden weitaus mehr anfangen können als mit einem Menschen. Außerdem haben sie oft sehr große Probleme damit über die Leine eingengt zu werden bei Hundebegegnungen. Sie wissen in der Regel sehr gut wie man erfolgreich jagd und müssen deshalb nicht selten zeitlebens an der Leine bleiben, was dann die Hundebegegnungen wieder zunehmend unmöglich macht, weil sie da ja am Rad drehen wegen der Leine... ein Teufelskreis.


    Ich habe durch meine Hundeschule schon häufiger mit solchen Hunden zu tun gehabt und das sind richtig arme Tiere. Sie haben soviele Dinge, die sie stressen, dass sie keine Chance haben ein halbwegs normales Leben zu führen. Normalerweise müssten solche Tiere dann zumindest erlöst werden, was aber die Besitzer dann auch nicht übers Herz bringen...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Schau doch ' mal bei ASPA friends Germany nach ...
    Eine superprofessionelle Organisation, die ich deshalb empfehlen kann, da wir dort selber einmal Pflegestelle waren.
    Leider können wir das nicht noch einmal machen, da bei uns vormittags keiner mehr zu Hause ist.
    Auf der HP bekommst du ganz viele ehrliche Infos.

  • das ist ja Quatsch flying-paws, mein Rüde kommt auch von der Straße. Und er ist einfachnur lieb absolut unproblematisch und man kann nicht einfach sagen der ja und der deshalb nein das ist doch total subjektiv betrachtet

  • Zitat

    das ist ja Quatsch flying-paws, mein Rüde kommt auch von der Straße. Und er ist einfachnur lieb absolut unproblematisch und man kann nicht einfach sagen der ja und der deshalb nein das ist doch total subjektiv betrachtet


    Könntest Du das noch einmal mit Satzzeichen schreiben, vielleicht verstehe ich das dann inhaltlich auch ;)

  • Solche Hunde wie Corinna sie beschreibt kenne ich auch und kann nur bestätigen, du tust dem Hund damit keinen Gefallen das du ihn zu Dir holst (und Dir auch nicht), für die meisten dieser Hunde ist das Leben in unsere Gesellschaft der blanke Horror und man hilft ihnen damit NICHT und das Helfen steht ja bei deiner Idee im Vordergrund ! Klar gibts Straßenhunde die hier super klar kommen, aber die Chance das man ein auf Menschen nicht sozialisiertes "Wildtier" einsperrt ist leider vorhanden und dann gibts anstatt Freude über den neuen Kamerade nur Tränen auf beiden Seiten !


    Ich habe meine Hündin von Animalhope Nitra:
    http://www.animalhope-nitra.at…ption=com_sobi2&Itemid=26


    Sie war vorher schon ein paar Wochen auf einer Pflegestelle, wodurch ich den Hund vor Ort viel besser einschätzen konnte als verschiedene TH Hund die durch stundelanges Dauerkläffen hinter Gittern und stündlich wechselnde Gassigänger völlig durch den Wind waren (klar bräuchten diese Hunde genauso ein Zuhause, aber ich konnte Sie alle damals noch nicht vernünftig einschätzen). Auf der Pflegestelle habe ich sie in der Wohnung erlebt, wir waren spazieren und die Person hatte Sie seit Wochen schon überall dabei und Sie hatte einiges kennengelernt, das war wirklich super !


    Ich hatte mit dem Verein ansich nicht viel zu tuen,das lief alles über die Pflegestelle, die sehr nett war und hat toll geklappt !

  • und mit Geduld uns Spucke bekommt man alles hin. Unsere Hündin ist 7 JAhre in ihrem Käfig gehockt. Sieben lange JAhre und das ist nur geschätzt. da erst nach 7 Jahren angefangen worden ist dier Tiere zu regestieren mit NUmmer.Und da war sie schon da. Aber das ist auch egal sie hatte nie auslauf, man hat ihr die Fangzähne vorne abgeschliffen, das macht man so damit die Ängstlichen Hunde nicht zubeisen können.


    Wir haben sie seit September und jetzt so langsam fängt für sie das Leben erst an. Kein Vertrauen in den Menschen Angst un die Weite der Umgebung war ihr einfach zu viel aber trotzdem hängt sie an uns und wir sind ihre einziger Halt den sie nie missen möchte.


    Deshalb finde ich es einfach zu pauschal in den Raum geworfen

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