Hilfe, mein Hund ist ein Staubsauger!
-
-
Hallo liebe Leute!
Ich hab eine 6 monate alte Border Collie Hündin daheim und sie ist, wie mein TA das gerne bezeichnet, ein richtiger "Staubsauger".
Holz, Plastik, Steine, Staub, Katzenkacke, Pferdeäpfel, Hasenkot, Entenkot, Vogelkacke usw...alles was sie so findet, landet in ihrem Maul und schluckt sie auch runter!Zusätzlich hat sie auch eine Futtermittelallergie, wodurch ihr Magen-Darm-Trakt ohnehin schon stark beleidigt ist und sich schon chronisch entzündet hat und sie ständig breiigen Kot und Durchfall hat.
Außerdem wurden bei ihr Giardien und Kokzidien festgestellt, eben weil sie ALLES in sich hineinfrisst. So schnell kann ich garnicht schauen, schleckt sie schon wieder irgendwo Vogelkacke auf, wo vorallem diese Kokzidien drinnen sind, welche Durchfall verursachen.
Sie kriegt nun über 3 Monate eine homöopathische Therapie, damit sich das mit der Magen-Darm-Entzündung wieder gibt...heißt Autonosode und wurde aus ihrem eigenen Blut hergestellt. Soll angeblich wirklich gut sein.
Allerdings wird das alles nix nützen, solange sie nicht aufhört, die verschiedensten Kotarten zu fressen.
Mein TA meint, dass das ein ewiger Kreislauf ist, eben weil der Magen entzündet ist, versucht sie eben dieses ganze grausliche Zeug zu fressen und infiziert sich natürlich wieder.Auch Steine und Holz sind ja extrem gefährlich und reizen ja auch immer wieder den Magen-Darm-Trakt...ich will garnicht dran denken, was passiert, wenn sie mal einen Riesenstein runterschluckt oder so :-/ Hallo OP!!!
Am Montag werd ich sie nochmal gegen die Parasiten entwurmen und mein TA meint, dass sie dann eben für die nächsten paar Monate einen Maulkorb tragen muss, sobald wir nach draussen gehen, auch im Garten.
Ich find das aber irgendwie so schlimm, weiß aber wirklich nicht, wie ich sie sonst davon abhalten soll.
ich kann ihr im garten ja nicht andauernd nachlaufen und sie kontrollieren.Hätte sonst vielleicht jemand noch einen Vorschlag? Stinkekäse, Pansen, etc. hab ich schon probiert - nützt nichts!
Und gibts hier noch jemanden, der auch so einen Staubsauger hat?
Hört das irgendwann auch mal auf oder kann ich mich jetzt schon drauf einstellen, dass sie ihr Leben lang einen Maulkorb tragen muss wenn wir rausgehen?
Hat bei euch der Maulkorb was genützt?Ich hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen.
Lg, Janina
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Gegen was genau ist sie allergisch?
Was fütterst Du jetzt?Wo kommt sie her, wie hat sie als Welpe gelebt?
-
Bei euch klingt das wirklich extrem. Unserer hat auch von Anfang an ALLES gegessen was er zwischen die Zähne bekommen hat. Leider auch mehrere große Steine, weswegen wir auch beim TA waren. Viele andere Hundehalter meinten zu mir, dass das mit der Zeit höchstwahrscheinlich nachlässt. Ich hatte das ernsthaft bezweifelt, aber jetzt mit 7 Monaten lässt es tatsächlich so langsam nach. Ansonsten hab ich leider auch keinen Tipp für dich, außer extremst aufpassen (was du wahrscheinlich eh schon tust) und notfalls tatsächlich den Maulkorb... Ich hatte ja noch vermutet, dass es am Zahnwechsel liegt und jetzt wo der Zahnwechsel fast durch ist hats ja auch tatsächlich so gut wie aufgehört(zumindest die Sache mit den Steinen und ähnlich hartes Zeugs hab ich darauf geschoben)...
-
Erstmal danke für die Antworten.
Sie ist allergisch auf Rind, Lamm, Kuhmilch, Eier und Mais.
Sie kriegt momentan das Trockenfutter von Wolfsblut, wo mehr al 50% Fleisch enthalen ist und alle paar Tage das Dosenfutter vom TA mit ebenfalls über 70% Fleischanteil. Dazwischen kriegt sie auch Obst, Gemüse und Reis.
Zum Kauen gibts getrocknete Hühnerhälse, Straussmägen und Kaninchenohren und Hirschknochen.
Ich hab auch schon überlegt zu barfen, aber das ist schon irgendwie aufwendig und auch teurerSie kommt von einem guten Züchter in Österreich, hat auch Papiere und wir kennen auch alle anderen Welpen aus dem Wurf und treffen uns regelmäßig. Nur, so ein extremer Staubsauger wie meine, ist keiner von den anderen
Schön langsam bin ich wirklich ein bisschen ratlos
Wenn ich nämlich bei uns am Feld mit ihr Ball oder Frisbee spiele, kann ich ihr ja schlecht den Maulkorb umtun und da bleibt sie zwischendurch auch mal kurz stehen, lässt den Ball fallen, weil sie schon wieder irgendwo Hasenkacke oder sonst was gefunden hat.Lg, Janina
-
Ein Bekanter von mir hat auch so ne Staubsaugerine - der löst das Problem schlichtweg mit nem Maulkorb. Hat den netten Vorteil, daß in der Stadt net dauernd jemand kommt, der den Hund "angrapschen" will, weil´s so "gefährlich" aussieht..... *gg
So könnte der Hund nichts mehr aufnehmen unterwegs, der Magen-Darm-Trakt könnte sich erholen, und nebenbei fängt der Hund hinterher, wenn er wieder fit ist, gar nicht erst mehr an, was aufzunehmen.
So wie´s jetzt ist, lernt der nur dauerhaft, daß Aufnehmen von Dingen ok ist - weil Ihr nie schnell genug seid, dies zu unterbinden. Das vertieft sich sozusagen und setzt sich als Gewohnheit fest. Und selbst, wenns nur wegen der Krankheit kommt - aber das wird im Laufe der Zeit zur Angewohnheit und wird hinterher einfach weitergemacht, weils der Hund eben so "drin" hat.
Wegen der Frisbee etc.: dann wird halt nur noch auf "sicherem" Gelände damit gespielt,wo sie nix aufnehmen kann (eigener Garten?), oder erst wieder, wenn der Magen ok ist, und das Bedürfnis nach dem Zeugs verschwunden ist.
-
-
Ohje, unsere Hündin war mit etwa 5 Monaten genauso drauf.
Heute (mit fast einem Jahr) kann sie... ich würde sagen "nicht organischen" Dingen - widerstehen. D.h. Plastik oder Steine, Kippen usw. nimmt sie nicht mehr.
Katzenkot oder Pferdeäpfel scheinen aber so delikat zu sein, dass sie da hin und wieder zulangen muss. ;-)
Für uns ist das so einigermaßen in Ordnung und wesentlich ungefährlicher als noch vor einigen Monaten.Was uns geholfen hat ist ein konsequentes Training für "Aus" und dann das Anbieten einer totaaaaal tollen Alternative. Also gab es durchaus auch Fleischwurst oder ähnliches für das Ausspucken von Plastik usw.
Das hat dazu geführt, dass der Hund teilweise etwas sieht und dann erst uns anschaut. Bzw. , sie spuckt es schon aus wenn wir sie ansehen oder nimmt es gar nicht erst.
Zusätzlich hat sie gelernt, dass sie nur auf Kommando fressen darf. Also Leckerchen auf den Boden werfen, absitzen, nach Blickkontakt durch den Hund freigeben. Ich denke das hat draussen auch Einfluss, wenn es richtig verinnerlicht ist und öfter mal auf Spaziergängen geübt wird.Wenn überhaupt nichts ging haben wir das Zeug aber auch regelrecht aus dem Maul gepopelt, egal was es war... ich glaube das mochte sie nicht wirklich. Aber "Aus" heisst nunmal "Aus" - und dann wollten wir das auch durchsetzen. War aber selten notwendig.
Ich denke, dass sich das mit der Zeit geben wird. Zumindest ist es so bei uns wesentlich besser geworden.
Das schafft Ihr schon. :-)Liebe Grüße,
Chrisi -
Wie sieht Euer Tagesablauf aus? Wie oft geht ihr Gassie, wie lang? Machst Du war zur Beschäftigung? Was, wie lange?
Wie läuft es im Haus - ist das Ruhe oder hat man einen Verfolger in Form von Hund?
-
Habt ihr Frischfutter auch schon ausprobiert ?
Ohne mal wieder in die immer offene Kerbe schlagen zu wollen, aber damit stärkst Du dem Hund die Verdauung und im Allgemeinen die Verträglichkeit.
-
mal wieder nicht editierbar, daher neuer Post:
Hab auch nen Staubsauger(eigentliche ne Staubsaugerine) zu haus, mit
1. Impulskontrolle ( beim Hund)
2. konsequentem Begleiten des "schnüffelns"
3. konsequentem Durchsetzen des " Pfui" "Aus" "Nein"
4. einmal selbst ins Wasser fallen, weil umsetzen wollen und ausrutschen
scheint sich die "Staubsaugeritis" einigermaßen gelegt zu haben
Derzeit ist sowieso die "Rasenmäherzeit"Hab aber auch ne "Frischfutter-Dame" der nicht wirklich groß falsche Sachen auf den Magen schlagen.
Stehendes Brackwasser macht aber auch ihr zu schaffen.
-
Naja ich bin momentan noch zu hause, lasse sie aber fast täglich mittlerweile 2 bis 3 stunden alleine, was sie in der box auch prima meistert, ohne zu bellen, etc. wir haben da mit ein paar minuten angefangen, sie hat anfangs zwar gebellt und gejault, aber das hat sich mittlerweile auch gegeben. wenn ich dann heimkomm, merk ich, dass sie geschlafen hat, dann öffne ich die tür, sie streckt sich und legt sich woanders wieder hin.
wir gehen morgens und abends immer spazieren, meist so eine halbe bis dreiviertel stunde, manchmal auch länger. zu mittag gehen wir meist auch, aber nicht so lange. bei den spaziergängen hab ich eigentlich immer einen ball und die frisbee dabei und spiel auch mit ihr auf einem feld.
außerdem gibts täglich ein, manchmal zwei übungseinheiten (so ca. 15 bis 20min.) unterordnung, suchspiele, zerrspiele, usw.
dazwischen, also vormittags, nachmittags und während wir fernsehen am abend, schläft sie ein paar stunden. diese ruhephasen haben wir ihr anfangs mit der hundebox beigebracht, weil sie es nie geschafft hat, runter zu kommen (sie ist halt ein Border Collie *gg*) mittlerweile ist das aber wie schon gesagt, kein problem mehr.
die züchterin und auch andere Border Collie Besitzer haben mir nämlich ausdrücklich geraten, dass wir sie im ersten jahr nicht zu sehr überfordern sollen und gerade diese rasse nach den aktivitäten auch viel ruhe und schlaf braucht, sonst werden sie nervös, wenn sie erwachsen sind und wollen dauernd bespaßt werden.2 mal die woche sind wir 1,5 stunden in der hundeschule (dazwischen natürlich mit pausen) und 2 mal die woche 1 stunde agility (natürlich in dem alter nur dinge, die sie schon darf wie tunnel, wippe usw.! springen darf sie ja noch nicht, wegen den gelenken)
außerdem fahren wir mindestens 1 mal die woche zu meiner tante, wo sie mit deren hund (3 jährige Australian Sheperd Hündin) ausgiebig spielen darf. und bei uns in der nachbarschaft wohnen auch extrem viele die einen hund haben, mit denen sie immer wieder auf den feldern spielt.
zu hause hat sie tatsächlich manchmal die angewohnheit, dass sie mir überall nachläuft. deswegen mach ich auch meist die tür zu, wenn ich zb kurz ins schlafzimmer, badezimmer etc. gehe. anfangs war es noch schlimmer, mittlerweile ist es ihr aber glaub ich schon meist zu blöd geworden, mir immer nachzulaufen.
jetzt gerade liegt sie auch alleine draußen im garten und schläft in der wiese und wir sind herinnen im wohnzimmer.Meinst ihr, dass "staubsaugen" könnte auch einen psychischen hintergrund haben?
sie macht das eigentlich schon von anfang an, seit wir sie geholt haben mit 10 wochen. da hat sie sogar manchmal ihren eigenen kot und den von anderen hunden gefressen, das konnte ich ihr aber schon abgewöhnen.Frischfütterung hab ich eh auch schon überlegt. vielleicht nur alle 2 bis 3 tage? und die anderen tage eben das trockenfutter und dosenfutter?
Lg, Janina -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!