Hilfe, mein Hund ist ein Staubsauger!
-
-
ja sowas ähnliches hab ich auch schon gelesen, dass die hunde die an schafen arbeiten, erst ab einem jahr damit anfangen.
aber es ist sooo schwierig. wenn man 10 leute fragt, die sich mit Border Collies auskennen, dann hat man 10 verschiedene meinungen.
ich wusste nicht, dass es so extrem ist, dass man garnix mit ihnen machen soll.wahrscheinlich sollten wir dann mit dem agility überhaupt ganz aufhören und warten bis sie ein jahr alt ist?
und wie siehts deiner meinung mit hundeschule aus - also unterordnung?
ist spielen ok?
wenn wir zu meinen eltern und verwandtschaft fahren, hab ich sie bis jetzt eigentlich immer mitgenommen. soll ich das von nun an auch lassen?ich wollt halt alles richtig machen, und so wies ausschaut, hab ich jetzt dann doch so einiges falsch gemacht :-/
ich hoffe, ich kann das wieder hinbiegen.
von nun an wird wieder mehr ruhe einkehren.wenn ich nämlich jetzt so überlege, dann muss ich mir wirklich eingestehen, dass sie an den tagen, an denen wir nix machen, wirklich ruhiger ist. heute zb haben wir wirklich nix gemacht und waren nur 2 mal spazieren. und sie schläft eigentlich schon den ganzen tag und liegt nur herum.
Lg, Janin -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi,
*g* gerade weil du selbst immer auf Achse bist, passt der BC vielleicht nicht so optimal... Unruhiger Typ + unruhiger Typ = Chaos
Also arbeite auch daran, selbst innerlich ruhiger zu sein. Gerade für die Hütehund-Rassen ist ein ruhiger, souveräner und ausgeglichener Besitzer sehr wichtig.
Mir geht es genauso, ich bin auch eher ein unruhiger Typ und meine Hündin nimmt das wunderbar auf und fängt dann auch an, hektisch zu werden...
Ich arbeite da also dran, versuche bewusst, mir sehr viel Zeit zu nehmen wenn ich z.B. mit den Hunden wo hin fahren will damit keine Hektik entstehen kann, versuche bewusst, immer mal wieder auch in meinen Bewegungen einen Gang runterzuschalten etc.Ansonsten ist meine Regel auch, Junghund (eigentlich egal welche Rasse) macht im ersten Jahr nur Alltagsgehorsam und Kennenlernen von verschiedenen Situationen, und sonst gar nichts.
Kein Ballspielen, kein Tricktraining, kein Beschäftigungskurs in der Hundeschule etc. Einfach nur im Alltag mitlaufen.
Ab und zu eine neue Situation kennenlernen (z.B. in die Stadt mitgehen - hier in München schon eine Herausforderung für die Hunde; oder mal mit ins Restaurant). Die neuen Situationen aber nur so, wie es sich eh ergibt.
Zumindest hier in der Stadt ergibt sich vieles eh von selbst - Hundeschule war nur über Bus + U-Bahn zu erreichen.Mit meiner 4 Jahre alten Aussie-Hündin läuft der Alltag so:
ca. 2h pro Tag ruhiges Spazierengehen ohne Spiele oder Training. Ich verlange lediglich normalen Gehorsam, wie z.B. Abrufbarkeit von fremden Hunden oder Eichhörnchen oder sowas. Außerdem erwarte ich Konzentration auf mich, sprich sie läuft im lockeren Trab in meiner Nähe, hat die Ohren aber nach hinten gewandt und reagiert auf Ansprechen, Stehenbleiben etc.
Ab und zu arbeite ich mit ihr mit dem Ball oder dem Dummy, das je nach Lust und Laune ca. 1x im Monat bis maximal 2x pro Woche. Die ganze Arbeit konzentriert sich aber auf kontrolliertes Verhalten am Ball und Suchspiele. Sie darf nicht einfach dem Objekt hinterherlaufen, sondern muss auf mein Signal warten. Manchmal soll sie dann auf dem Weg zum Spielzeug absitzen oder ich lasse sie sitzen, werfe das Ding, entferne mich in die andere Richtung und rufe sie dann zu mir ab.
Ansonsten mache ich nicht viel mit ihr. Wenn mir zu Hause mal was runterfällt, soll sie es für mich aufheben. Wenn ich ins Restaurant, in die Stadt, oder zu Freunden gehe, darf sie manchmal mit. Wenn es halt gerade passt.
Und das wars eigentlich schon. Ich habe etwas rumprobiert und dieses Maß an Auslastung/Bewegung ist für sie genau richtig.Auch bei der Erziehung wäre ich sehr vorsichtig mit Ablenken/Umlenken über Futter oder Spiel. Mein Aussie-Mix hat so was sehr schnell durchschaut und hat recht bald angefangen, absichtlich Dummheiten zu machen, um dann Umlenkung über Ball oder Belohnung für Abruf/Abbruchsignal in Form von Futter zu bekommen.
Das hat sich bei ihr dann in "kleinen" Dingen geäußert wie z.B. Leine beißen, auf das brav befolgte "aus" hat sie dann Futterbelohnung bekommen -> Folge: sie hat immer mehr Leine beißen gezeigt.
Aber auch in "größeren" Sachen wie z.B. im Freilauf Menschen verbellen -> Abruf -> Futterbelohnung.Solche Ketten sollte man unbedingt vermeiden! Heute wird sie von mir belohnt, wenn sie trotz attraktiver Reize brav bei mir bleibt und gar nicht zum hinlaufen ansetzt. Das klappt deutlich besser!
Zum Thema Autos hüten habe ich ehrlich gesagt keine Erfahrung, denn meine Hündin hat das nie gezeigt. Ein Aussie ist auch kein einseitiger Spezialist wie ein BC, darum neigen Aussies wohl viel weniger dazu.
Gefühlsmäßig würde ich in solchen Situationen aber ein Sitz verlangen und dann mit ruhigem Abstreichen belohnen, wenn ihr das gefällt.Belohnung, die den Hund zusätzlich aufputscht, würde ich eher nicht verwenden.
Zum Thema Dinge aufnehmen:
Mein Großpudel hat das auch schon seit dem ersten Tag bei uns gezeigt, er hatte auch immer wieder Probleme mit dem Futter. Ich habe das Gefühl, er fraß manchmal Socken etc., wenn ihm eigentlich schlecht war. Dabei zeigte er auch gern ein Abschlecken von glatten Oberflächen, wie z.B. Fußboden oder Spiegel oder so. Ist auch häufig ein Zeichen von Übelkeit.
Inzwischen weiß ich, dass er kein Getreide verträgt. Vielleicht wäre also das Weglassen von Getreide (und natürlich den anderen Dingen, die sie nicht verträgt) auch einen Versuch wert.
Mein Rüde ließ sich allerdings gut davon abhalten, wenn ich dabei war. Er lernte innerhalb von Wochen, dass er aufgenommene Sachen auf Befehl ausspucken muss.
Nur wenn er unbeaufsichtigt im Garten war, hat er Kiesel gefressen und er hat recht schnell gelernt, den Kleiderschrank zu öffnen und Socken rauszunehmen. Die wurden dann auch gefressen.Kannst du deine Hündin denn an der Leine davon abhalten, Sachen aufzunehmen? Wenn ja kannst du als Alternative zum Maulkorb (den ich in deinem Fall aber für gar keine schlechte Idee halte!) eine Schleppleine dranmachen und sie so dann am Fressen hindern.
Ich hoffe, meine Ratschläge kommen bei dir nicht als Kritik rüber.
Ich habe mit meiner Hündin auch mal so ähnlich angefangen wie du. Ich bekam sie mit 10 Monaten und setzte anfangs auch viel auf Beschäftigung und Umlenkung. In den letzten drei Jahren hat sich aber viel getan, ich habe viel gelernt und sie ist insgesamt ein ruhiger, verlässlicher und v.a. auch selbst relativ entspannter Hund geworden.lg,
Sanne -
Hi,
Zitat
wahrscheinlich sollten wir dann mit dem agility überhaupt ganz aufhören und warten bis sie ein jahr alt ist?Ja, ich würde an deiner Stelle mit dem Agility aufhören. Aus meiner Sicht ist das für die meisten Borders + Aussies eh kein geeigneter Sport, genau wie Frisbee etc.
Alles, was für die Hunde mit viel Adrenalin verbunden ist, ist nicht so ideal für Hunde, die eh dazu neigen, leicht gestresst zu sein.Zitatund wie siehts deiner meinung mit hundeschule aus - also unterordnung?
ist spielen ok?Ich würde 1x pro Woche in einen guten Junghundekurs mit dem Ziel Alltagstauglichkeit/Grundgehorsam gehen. Das ist schon ganz gut, denn ein guter Trainer kann einem oft helfen, seinen Umgang mit dem Hund zu verbessern.
Also v.a. für den Halter wichtig, nicht für den Hund.Ich war mit meinem Rüden auch das komplette erste Jahr in Erziehungskursen, weil man eben eine Rückmeldung zum eigenen Verhalten und gute Tipps für sinnvolle Übungen bekommt.
Auch jetzt lasse ich gern noch ab und zu einen Trainer mal "drüberschauen", um einfach mal eine Rückmeldung zu meinem Training von außen zu bekommen.Meinst du mit spielen jetzt spielen mit anderen Hunden oder spielen mit einem Ball?
Spielen mit anderen Hunden würde ich schon zulassen, sie soll ja das richtige Verhalten mit anderen Hunden auch kennenlernen und hündische Sozialkontakte haben.
Allerdings laufen oft diese Spielrunden a la "wir treffen uns auf einer Wiese und dann kommen die Leinen ab und die Halter machen Kaffeekränzchen während die Hunde irgendwie spielen" nicht so ganz optimal, häufig siehst du da dann Mobbing (was den Haltern gar nicht so auffällt).
Bei zufälligen Begegnungen mal ein paar Minuten stehenbleiben oder kontrolliertes Spiel in der Hundeschule (mit einem kompetenten Trainer, der sinnvoll eingreift) finde ich aber schon gut.Zitatwenn wir zu meinen eltern und verwandtschaft fahren, hab ich sie bis jetzt eigentlich immer mitgenommen. soll ich das von nun an auch lassen?
Nein. Ich würde sie ruhig mitnehmen. Aber eben darauf achten, dass sie dort nicht von der Familie hochgepuscht wird und dass sie dort auch entspannen kann und darf. Eventuell muss man sie anfangs zum Entspannen "zwingen", also Leine mitnehmen und dann irgendwo anbinden, wenn sie von selbst nicht runterkommt...
Zitatich wollt halt alles richtig machen, und so wies ausschaut, hab ich jetzt dann doch so einiges falsch gemacht :-/
ich hoffe, ich kann das wieder hinbiegen.
von nun an wird wieder mehr ruhe einkehren.Mach dir keine Gedanken mehr wegen der Vergangenheit, sondern gestalte einfach die Zukunft sinnvoll!
Mit Sicherheit kannst du das "wieder hinbiegen", Hunde leben ja viel mehr im Jetzt als wir Menschen. Wenn du anders bist, wird sie auch anders sein.Zitatwenn ich nämlich jetzt so überlege, dann muss ich mir wirklich eingestehen, dass sie an den tagen, an denen wir nix machen, wirklich ruhiger ist. heute zb haben wir wirklich nix gemacht und waren nur 2 mal spazieren. und sie schläft eigentlich schon den ganzen tag und liegt nur herum.
Siehst du, das ist doch super! Sie hat ja dann offenbar noch gar nicht angefangen, Beschäftigung einzufordern und wenn du jetzt dein Programm etwas runterfährst, kommt alles in Ordnung!
lg,
Sanne -
Zitat
Hi,
*g* gerade weil du selbst immer auf Achse bist, passt der BC vielleicht nicht so optimal... Unruhiger Typ + unruhiger Typ = Chaos
Also arbeite auch daran, selbst innerlich ruhiger zu sein. Gerade für die Hütehund-Rassen ist ein ruhiger, souveräner und ausgeglichener Besitzer sehr wichtig
naja, nun habe ich sie ja schon bei mir und hergeben tu ich sie nicht mehr...dafür liebe ich sie zu sehr :-). aber ich werd mich wirklich bemühen, ruhiger zu werden.
Zitat
Kannst du deine Hündin denn an der Leine davon abhalten, Sachen aufzunehmen? Wenn ja kannst du als Alternative zum Maulkorb (den ich in deinem Fall aber für gar keine schlechte Idee halte!) eine Schleppleine dranmachen und sie so dann am Fressen hindern.ja das kann ich schon. zumindest lässt sie die stöckchen, plastikstückchen, taschentücher usw. fallen wenn ich "pfui" sage. bei hasenkot oder vogelkot hab ich aber auch da meist keine chance, die schluckt sie so schnell hinunter. ich habs gestern und heute so gemacht, dass ich den maulkorb mitgenommen hab, und jedes mal, wenn sie was aufnimmt, sag ich pfui und tu ihr für 1 bis 2 minuten den maulkorb hinauf, dann kommt er wieder runter. vielleicht verknüpft sie dann automatisch, dass sie nix fressen soll und wenn doch, dann muss sie eben den maulkorb tragen. wenn sie allerdings frei läuft, muss ich ihr den maulkorb rauftun, da hab ich nämlich keine chance. wenn sie da was aufschnappt und ich pfui sage, läuft sie erst recht davon, um es zu fressen und schluckt es noch schneller runter.
das sind wirklich gute tips von euch! danke schön
-
Zitat
Hi,
Ja, ich würde an deiner Stelle mit dem Agility aufhören. Aus meiner Sicht ist das für die meisten Borders + Aussies eh kein geeigneter Sport, genau wie Frisbee etc.
Alles, was für die Hunde mit viel Adrenalin verbunden ist, ist nicht so ideal für Hunde, die eh dazu neigen, leicht gestresst zu sein.Ok, dann werd ich mit dem agility jetzt mal aufhören. aber eigentlich möchte ich es dann schon weitermachen, wenn sie dann erwachsen wird.
ich weiß eh, dass die arbeit an schafen natürlich am besten geeignet wäre für einen BC. wobei auch nicht alle der meinung sind...viele sagen eben, was der BC nicht kennt, vermisst er auch nicht und dass man einen BC optimal mit hundesportarten auslasten kann. wie soll man dann deiner meinung nach einen erwachsenen BC geistig beschäftigen? abgesehen jetzt von der arbeit an schafen. irgendwas will und muss ich ja mit ihr machen, oder nicht?!?!Zitat
Ich würde 1x pro Woche in einen guten Junghundekurs mit dem Ziel Alltagstauglichkeit/Grundgehorsam gehen. Das ist schon ganz gut, denn ein guter Trainer kann einem oft helfen, seinen Umgang mit dem Hund zu verbessern.
Also v.a. für den Halter wichtig, nicht für den Hund.Ich war mit meinem Rüden auch das komplette erste Jahr in Erziehungskursen, weil man eben eine Rückmeldung zum eigenen Verhalten und gute Tipps für sinnvolle Übungen bekommt.
Unterordnung werd ich auf alle fälle mit ihr weitermachen. in dem junghundekurs wird ohnehin nur der grundgehorsam beigebracht. das würd dann also eh so passen. und die trainer dort sind auch super!
ZitatMeinst du mit spielen jetzt spielen mit anderen Hunden oder spielen mit einem Ball?
Spielen mit anderen Hunden würde ich schon zulassen, sie soll ja das richtige Verhalten mit anderen Hunden auch kennenlernen und hündische Sozialkontakte haben.ja ich hab eh spielen mit anderen hunden gemeint. das werd ich auch alle fälle weiterbehalten und regelmäßig den aussie meiner tante besuchen. das schadet sicher nicht. wir sind auch immer dabei, wenn sie miteinander spielen.
Aber wie soll ich mit ihr dann spielen? Ball und Frisbee fallen nun ja schon mal weg. sind zerrspiele, suchspiele und spiele mit einem dummy ok? oder hättest du sonst noch welche vorschläge.Ich nehm das wirklich nicht als kritik auf sondern als ratschlag. ich bin froh, dass mir mal jemand sagt:"das ist zu viel" oder "das ist zu wenig". da ich halt ein neuling bin bei den hütehunderassen ist das halt schon eine herausforderung für mich...aber ich wollte es ja auch so haben.
davor hatte ich eine münsterländer hündin und einen husky. sie waren zwar auch sehr aktive und agile hunde aber trotzdem ganz anders als ein border collie...kann man wirklich absolut nicht vergleichen! :-)Lg, Janina
-
-
Zitat
Aber wie soll ich mit ihr dann spielen? Ball und Frisbee fallen nun ja schon mal weg. sind zerrspiele, suchspiele und spiele mit einem dummy ok? oder hättest du sonst noch welche vorschläge.
Wozu? Spiel doch einfach mal ganz kurz (eine halbe Minute) zur Belohnung, wenn sie z.B. auf Dein "Aus" reagiert. Körpernahes, abwechslungsreiches Spiel beim Mensch.
Beschäftigung: Du kannst die Arbeit an Schafen nicht ersetzen. Wenn, dann würde ich zumindest versuchen in Bruchteilen den Jagdtrieb ausleben lassen. Da bringt Agility dem Hund gar nichts. Mantrailing, richtiges (!!!) Dummytraining, in dem keine Hetzsequenzen vorkommen usw... das wäre noch das, was wohl am ehesten funktionieren würde. Ich habe drei Border Collies, zwei davon habe ich mal im Agility trainiert und kann dem heute nichts mehr abgewinnen. Also, dem Agility schon, aber nicht mit dem BC. Ich mach es jetzt mit meinem Spitz - das macht wirklich Spaß.
Aber Du hast ja noch ca. ein halbes Jahr Zeit Dir das zu überlegen was Du machen willst.
Viele Grüße
Corinna -
Hi,
wenn du später in deiner Nähe keine Möglichkeit haben solltest Mantrailing zu machen
(viele Hundeschulen bieten das aber schon an, sonst evtl. Seminare?),
dann kann ich dir noch Fährtentraining und ZOS empfehlen.
Ich mache zweiteres mit meiner Bordermixhündin und es macht uns beiden viel Spass.Kurze körpernahe Spielsequenzen kann ich auch sehr empfehlen. Ist doch auch für dich viel schöner mit deinem Hund zu spielen, als nur Wurfmaschine zu sein. Gerade die Hütefraktion neigt zum Junkietum bei Ball un Co. Wenn man sich einmal mit der Problematik auseinander gesetzt hat, ist der Anblick dieser - angeblich ach so glücklichen Hunde
- nur noch traurig.
Aber toll, dass du dir soviele Gedanken machst!
Mitnehmen zu Ausflügen würde ich sie immer, wenn du weisst, dass du ihr auch Ruhe bieten kannst. Sie soll ja lernen auch in fremden Umgebungen zu entspannen und runterzufahren. Komplette Stressvermeidung verfehlt den Zweck. Notfalls anbinden, wenn sie diese Art der Einschränkung schon kennt.
Das hat bei meinem Wusel damals Wunder gewirkt.Ansonsten viel Freude beim gemeinsamen Welt entdecken und entspannen die nächten paar Monate :)
-
Hi,
Ich habe es auch nicht so gemeint, dass du sie hergeben sollst, sondern nur dass du dir dessen bewusst bist und an deiner eigenen Ruhe arbeitest.
Ich denke auch, du brauchst mit ihr gar nicht spielen. Wenn, dann so wie vorgeschlagen ganz kurz als Belohnung.
Das mit dem Agility würde ich mir nochmal überlegen, auch für erwachsene BC ist das kein optimaler Sport. Eventuell kann man Agility mit dem Hund machen, wenn er TROTZ Agi noch ruhig und entspannt im Alltag ist und keinerlei hütehundtypisches Fehlverhalten wie Autos, Menschen, andere Hunde etc. hüten zeigt. Ist aber dann immer ein Sport, der eigentlich zu Lasten des Hundes geht und nur gemacht wird, weil der Mensch es unbedingt will, nicht weil es gut für den Hund ist.
Wenn du dir mal BC beim Agility ansiehst, siehst du bei fast allen Hunden Anzeichen von Stress. Es gibt sehr viele BC beim Agility, das liegt aber nur daran dass entweder die Besitzer nicht sehen, welchen Stress es den Hunden macht, oder es in Kauf nehmen weil sie sehr ergeizig sind und unbedingt einen sehr leistungsfähigen Hund im Agi führen wollen.
Ich sehe es auch so, beim BC als Hütespezialist kann man das eigentlich mit nichts anderem ersetzen.
Wenn du dazu wirklich keine Möglichkeit hast, sind aus meiner Sicht Sportarten sinnvoll, die eine ruhige Konzentration erfordern. Obedience, Sucharbeit (z.B. Fährte, Mantrailing, ZOS, Dummyarbeit, Rettungshundearbeit) sind sinnvoller als die ganzen Action-Sportarten.lg,
Sanne -
Hmmm dann sollt ich mir das mit dem agility wirkloch nochmal überlegen. ich werds mit einem jahr nochmal probieren und wenn ich merke, dass es sie stresst, dann werd ich wohl aufhören müssen. aber momentan lass ich es auf jeden fall mal bleiben...ist sicher besser für sie.
Dummytraining und obedience kann ich mir gut vorstellen da wir ja am land leben und rundherum jede menge felder wald und wiese haben. rettungshundearbeit fänd ich zwar total interessant, aber leider gibts bei mir in der nähe keinen stützpunkt :-(.
Weiters werden wir sie sicher auf unseren rad und wandertouren mitnehmen.
Auf den feldern wo ich immer mit ihr spazieren gehe, hat ein bauer seine schafe, der dort immer mit seinen 3 BC arbeitet. ich kenn ihn zwar nicht persönlich, hab aber gehört, dass die sich die schafe nur wegen den BCs gekauft habenmeint ihr, ich könnte dort mal nachfragen ob ich ev. auch mit meiner hündin dort arbeiten könnte oder wär das unverschämt? Ich würd ihm ja auch anbieten, ihm auch sonst mit den schafen zu helfen (also füttern, ausmisten etc.) wenn er das möchte. ich wär von der hütearbeit also ja garnicht abgeneigt. es würde mir sicher spass machen. wie oft sollte man mit einem BC an schafen arbeiten, wenn man es rein als beschäftigungszweck macht?
Lg -
Hi,
Fragen kannst du ja mal.
Ich würde ihn einfach mal ansprechen, mit ihm ein bisschen über die Schafhaltung plaudern, ein paar Fragen stellen und dann mal erwähnen, dass du mit deiner Hündin auch gern Hütearbeit machen würdest. Kannst ja auch fragen, wo man das lernen kann und ob er ne Möglichkeit kennt, das ohne eigene Schafe zu machen.
Und dann mal schauen, was er dazu sagt.lg,
Sanne -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!