Rassehund vs Mischling
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@ Maanu
Warum so empfindlich? Du hast doch eine Frage gestellt, die ich indirekt beantwortet habe.
"Warum mehr Hunde in die Welt setzen, wo es genug gibt, die unsere Hilfe benötigen?"
Weil es machbar ist und es die Gesetze zulassen. So einfach ist die Welt.
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Zitat
@ Maanu
Warum so empfindlich? Du hast doch eine Frage gestellt, die ich indirekt beantwortet habe.
"Warum mehr Hunde in die Welt setzen, wo es genug gibt, die unsere Hilfe benötigen?"
Weil es machbar ist und es die Gesetze zulassen. So einfach ist die Welt.
wie gut, dass nicht jeder so denkt wie du
arme Welt -
Alle Hunderassen (und auch alle anderen domestizierten Tiere) sind letztlich Mischlinge! Die phänotypische und genotypische Ähnlichkeit der Angehörigen einer bestimmten Rasse hat der Mensch erkauft durch intensive Linien- und Inzucht. Dass dabei nicht nur die gewünschten Eigenschaften, sondern immer auch negative Genmutationen "herausgezüchtet" wurden, sehen wir heute an den vielen "rassetypischen" Erbkrankheiten. Und die rödeln natürlich auch in den sog. Mischlingen herum.
Aber ohne diese bewusste Zucht gäbe es heute weder hochspezialisierte Arbeitshunde noch Milchkühe mit 4000 l-Jahresmilchleistung oder Hühner mit 300 Stck/pro Anno Legeleistung.
Fazit: Was gemacht werden kann, wird auch gemacht. Früher oder später.
LG -
Zitat
noch Milchkühe mit 4000 l-Jahresmilchleistung oder Hühner mit 300 Stck/pro Anno Legeleistung.
..fänd ich klasse! Die Tierquälerei braucht eh kein Mensch
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Das ist doch genau das, was ich meine. Die Welt gehört uns und wenn wir wollen, manipulieren wir alles so, dass wir mehr Profit machen oder besser ausbeuten können. Und wenn es zu viele oder falsche Tiere irgendwo gibt, töten wir sie eben wieder.
Klar, auch ich würde meine Hunde niemals hergeben wollen, aber diese ganze "Erfolgsgeschichte Hund" finde ich mehr als bedenklich.
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Zitat
Das ist doch genau das, was ich meine. Die Welt gehört uns und wenn wir wollen, manipulieren wir alles so, dass wir mehr Profit machen oder besser ausbeuten können. Und wenn es zu viele oder falsche Tiere irgendwo gibt, töten wir sie eben wieder.
Klar, auch ich würde meine Hunde niemals hergeben wollen, aber diese ganze "Erfolgsgeschichte Hund" finde ich mehr als bedenklich.
dein Lösungsansatz dazu? -
Zitat
wie gut, dass nicht jeder so denkt wie duarme Welt
Es wird immer eine Nachfrage nach Rassehunden geben. Und wo eine Nachfrage ist, ist auch kein Angebot. Das kann man bedauern oder auch nicht, aber das ist die Realität und das wird sich in unserem marktwirtschaftlichen System nie ändern. Aber Du kannst es gerne versuchen.
Viel Erfolg in Deiner heilen Welt!
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Zitat
Ich mag Mischlinge aus dem Tierschutz, würde aber nie einen gewollten Mischling nehmen, da ich Vermehrer verabscheue.
Sprich Du würdest den Hund nicht mit 8 Wochen aus seiner Geburtstaette (ich versuche gerade sowohl das Wort Züchter als auch Vermehrer zu vermeiden) nehmen, aber wenn ihn andere dort holen und 14 Tage später im Tierheim abgeben würdest Du den gleichen Hund nehmen? Das klingt für mich etwas so als ob man bei der Aufnahme vor sich selber den Gutmensch spielen möchte. Bin ich konsequent dann würde ich gar keinen Welpen egal ob Mix oder Rassehund nehmen.
Ich habe weder etwas gegen Mischlinge (hier liegt gerade einer neben mir) noch gegen Rassehunde (hatte ich davor) und ich bin gegen unvorbereitete Vermehrung. Aber manchmal finde ich den hier oft vorherrschenden Tenor pro Rassehund und Contra Mix befremdlich? Der Genpool wird durch jegliche Verbandszugehörigkeit eher eingeschränkt. wenn Verband A die Hunde von Verband B nicht zulässt dann hat das für mich nur noch etwas mit Machtspielen zu tun (vorausgesetzt gute Beurteilung und HD frei USW ist auch gegeben). Und manchmal sind das was man Mischling nennt auch Vorreiter? Vor 20 Jahren galten z. B. Die weißen Schäferhunde und auch Jack Russell als unerwünschte Mischlinge
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Zitat
Sprich Du würdest den Hund nicht mit 8 Wochen aus seiner Geburtstaette (ich versuche gerade sowohl das Wort Züchter als auch Vermehrer zu vermeiden) nehmen, aber wenn ihn andere dort holen und 14 Tage später im Tierheim abgeben würdest Du den gleichen Hund nehmen? Das klingt für mich etwas so als ob man bei der Aufnahme vor sich selber den Gutmensch spielen möchte. Bin ich konsequent dann würde ich gar keinen Welpen egal ob Mix oder Rassehund nehmen.
Was hat es denn mit Gutmensch spielen zu tun, wenn man einem Vermehrer keine Kohle in den Rachen werfen will, für eine meist unüberlegte Vermehrung?Ich würde auch nicht (mehr) bei einem Vermehrer kaufen, sondern auch tatsächlich wenn überhaupt dann aus dem Tierschutz (wobei ich mit mir reden lassen würde einen Hund von Privat zu nehmen, wenn dieser nicht privat vermehrt wurde und nun aus Not wieder aus der Familie raus müsste).
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Zitat
Das hat mit N-Keule nix zu tun - weil es tatsächlich gemacht wird z.B. bei Erbkrankheiten in der Familie oder bei älteren Müttern. Da gehen die Leute von sich aus zum Arzt und lassen die Dinge abklären.
Aber nicht weil sie zur "Elite" gehören wollen, sondern weil sie vorhaben ein Lebewesen in die Welt zu setzen, das sie lieben, für das sie verantwortlich sind und für das sie das Beste wollen.
Die letzten drei Dinge sollten auch für einen Züchter wichtig sein, selbst wenn diese "Liebe" nur die aufrichtige Zuneigung zu einer bestimmten Rasse ist.
Das ist jetzt ziemlich OT und eine ganz persönliche Meinung:
Finde ich persönlich eine zynische und sehr selbstherrliche Einstellung, sofern es nicht um eine genetische Beratung präkontranzeptionem handelt.
Was ist denn lebendswertes Leben?
Ich kann das Argument: "ICH schaff das nicht mit einem behinderten/ kranken Kind" wunderbar stehen lassen, aber nicht das Argument:" Ich erspare jemandem leiden!"
Wenn man mit den Betroffenen selber spricht, empfindet jeder den ich bisher getroffen hab sein Leben durchaus als lebendswert.Was Rassehunde angeht, so garantiert mir nunmal bei der Anschaffung eines Rassehundes seine Rasse zu einem sehr hohen Prozentsatz, dass ich genau die Arbeitsvoraussetzungen bekomme die ich möchte.
Ob es zynisch ist sich Hunde zu seinem Arbeitszweck zu züchten beantworte ich mit der Gegenfrage:
Ist es nicht mindestens so verwerflich sich Hunde nur zum Zwecke der eigenen Belustigung zu halten?
Sorry aber da werden die Tiere ebenso benutzt. -
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