Rassehund vs Mischling
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Damit sind dem Niveau "Nachbars braver Lumpi" und meine "süße Maus Susi" aber Tür und Tor geöffnet - und eine Lösung, die in diese Richtung geht, finde ich mehr als "grottig".
Das wär grad so, wie wenn man durch Schnitzel, Pommes, Ketchup und Salat mit nem Pürierstab fährt und diese Pampe dann genießen soll...... Brrrhhh!!!
Gegen Astronautennahrung und Familienhund
Hö? Die Menschheit verpaart sich seit Ewigkeiten nach dem Prinzip der Lust und Laune und es klappt durchaus. Warum solls bei Hunden nicht hinhauen? Ewok ist auch Einheitsbrei wenn du das so sehen möchtest - trotzdem für mich der geilste Hund den ich mir vorstellen könnte.
Aus Lumpi und Susi wird doch nicht automatisch krank, langweilig und doof.... Lumpi und Susi können auch nen Ewok machen
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nichts gegen Ewok, Lupi und Susi. Aber ich will selbst so einen nicht haben. Ich liebe meine Rasse und würd so eine Verwaschung sicherlich auch lieben aber es wäre kein Pudel mehr. Ich will mich nicht mit weniger zufrieden geben!
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nichts gegen Ewok, Lupi und Susi. Aber ich will selbst so einen nicht haben. Ich liebe meine Rasse und würd so eine Verwaschung sicherlich auch lieben aber es wäre kein Pudel mehr. Ich will mich nicht mit weniger zufrieden geben!
Kein Problem, ich möchte keinen Pudel haben ;-) Für mich wäre ein Pudel "mit weniger zufrieden geben" ;-) -
Ich habe hier einen reinrassigen Border Collie und einen Chihuahua Mischling..
Der Boder ist vom Züchter und der Chihuahua Mischling von Privat.. ich finde es schwachsinnig zu urteilen.. mir persönlich ist es egal ob einer Papiere hat, keine Papiere hat, Mischling ist, vom Tierheim kommt, von Privat etc.
Den Border haben wir uns geholt weil ich mich in den kleinen einfach verliebt habe und ihn haben musste,
den Chihuahua weil er mir leid tat und ich ihn da raus holen wollte!
Die beiden sind gesund, auch der mischling, vom Charakter her beide super, wobei ich sagen muss wir haben beide von Welpen an und somit wir sie auch gleich erzogen haben aber die haben kein unterschied gemacht auser das der Border natürlich schneller gelernt hat!Natürlich will man lieber einen gesunden Hund und somit sollte man besser zu nem richtigen Züchter gehen.. aber die mischlinge etc. sind schon auf der Welt und brauchen auch einen Menschen bzw. jemand der sich um sie kümmert.. wenn einer krank sein sollte dann brauchen die einen Menschen mit Geduld und der die Arztkosten, Medikamente, vllt auch spezielles Futter bezahlen kann. Klar ist das mehr Aufwand wie bei nem reinrassigen der vom Züchter kommt aber kein Mischling etc. kann was dafür das er unter solchen Umständen geboren ist.
Und ich finde der Charakter macht auch keinen unterschied aus.. wenn ein reinrassiger wie auch ein mischling schlechte Erfahrungen gemacht hat, wird dementsprechend auch der Charakter agressiv, ängstlich etc. da ist erziehung, geduld und konsequent wieder gefragt.
Vor kurzem gabs auch ne tolle Geschichte: Ne Freundin wollte sich wieder einen Border Collie Welpen holen (von Züchter) per Zufall hat sie eine gefunden die noch einen Welpen hatte (weis nicht genau ob das ne Hobbyzucht war, ein Unfall etc. auf jedenfall Privat) Insgesammt waren es mal 11 Welpen ealle wurden verkauft auser dieser einer.. da die "Züchterin" ihn aber nicht behalten wollte und es keinen Verkäufer gab sollte er sterben! Daraufhin ist meine Freundin da hin gefahren und hat ihn gekauft.. Sie meinte nur die Umstände dort waren katastrophal, sie hat die mutter noch den vater gesehen (also ob ein reinrassiger BC es ist oder mischling keine ahnung) aber was sollte sie machen? Ihn lieber sterben lassen und einen gesunden etc. vom richtigen Züchter holen oder dem kleinen Wurm ein neues leben schenken? Dem kleinen gehts jetzt gut, er ist 12 Wochen jetzt alt und heißt Jam (ein kleiner frecher *g*) Tierschutz, Veterinär amt wissen bescheid.. was da aber jetzt raus gekommen ist weis ich nicht!
Vllt unterstützt man so mit die "Vermehrer" kann gut sein.. aber deswegen jemanden verurteilen finde ich blödsinn
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Ich liebe (meine) Hunde - ganz egal, welche Rassen irgendwann bei der "Herstellung" beteiligt waren, egal ob "rein-" oder mischerbig. Mir vollkommen wurst.
PS . meine Mischlinge haben den gleichen Gesundheits-Check hinter sich wie Hunde, die die Untersuchungen zur Zuchtzulassung seitens des VDH vorweisen müssen :-)
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Mal davon ab, finde ich es immer wieder seltsam, wie man sich hinstellen kann, und Leuten, die garnichts dafür können die Schuld für Missstände in die Schuhe schiebt?
Es tut mir ja sehr leid, aber auf Fakten zu Krankheiten zu antworten "ja ich sehe aber fast nur Hunde die humpeln", obwohl man selber weiss, dass der größte Teil dieser Hunde wohl nicht aus entsprechend geführter Zucht kommt... das ist schon sehr abstrus?
Was kann ich denn als jemand, der sich größte Mühe gibt, züchterisch das Optimum zu erreichen dafür, dass es genug Leute gibt, denen das absolut egal ist?Zum nichts dafür können: ohne gross drauf eingehen zu wollen, wer jetzt mehr Schuld hat, an der Hunde(zucht)misere: Vermehrer oder Züchter. Aber das meinst Du doch nicht wirklich?! Können die Züchter wirklich nichts dafür, dass ihre Show-Pekinesen vor lauter Plattnase und explodierter Handbesen-Optik auf Kühlkissen sitzen müssen? :/ Nur mal als plakatives Beispiel (eins von vielen).
Ist es nicht eher abstrus, wenn ein Randgruppenverein (gemessen an der Hundepopulation) meint, eine Rasse gesund zu bekommen? Mit vielleicht jedem 10. Vertreter einer Rasse (denn mehr sind es nicht vom VDH und wie gesagt, nicht mal die sind alle PL-frei)? Selbst wenn man voraussetzt, es geht ihm wirklich in allererster Linie um Gesundheit und dann erst um Leistung bzw. Schönheit, finde ich diesen Gedanken abstrus.
Ich habe es schon mal geschrieben: ich sehe keine andere Lösung als ein Qualitätssiegel: erst Gesundheit, dann persönliche Vorlieben.
Ich glaube auch, nicht jeder Normalsterbliche sollte meinen, züchten zu können. Dazu braucht es mehr als liebevoll und ein paar Ahnenreihen.
Vor allem braucht es einen ganzheitlichen Ansatz und keinen elitären!
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Zum nichts dafür können: ohne gross drauf eingehen zu wollen, wer jetzt mehr Schuld hat, an der Hunde(zucht)misere: Vermehrer oder Züchter. Aber das meinst Du doch nicht wirklich?! Können die Züchter wirklich nichts dafür, dass ihre Show-Pekinesen vor lauter Plattnase und explodierter Handbesen-Optik auf Kühlkissen sitzen müssen? :/ Nur mal als plakatives Beispiel (eins von vielen).
Und jetzt verrätst du mir mal, wie du zu diesem Gedankensprung kommst?
Mal ein besser passendes Beispiel, nachdem du immer von Pudeln sprichst:
Was kann VDH Züchter XY, der in diesem Fall beispielsweise extrem darauf achtet, dass seine Hunde gesund sind, dafür, dass du nur in die Kleinanzeigen schauen musst und massenhaft Welpen von Leuten findest, die garnicht wissen, was PL eigentlich ist?
Was kann der dafür, dass es Menschen gibt, die andere Verbände gründen, die ihren Welpenkäufern Dinge vortäuschen?Und - 100% Gesundheit wirst du nie erhalten - nichtmal Wildtiere sind 100% gesund. Es gibt Wölfe mit HD, Geparden mit CES..... man kann sie nur eindämmen und weitestgehend kontrollierbar machen. Zumal bei nicht wenigen Krankheiten noch garnicht wirklich bekannt ist, in wie weit sie wirklich erblich sind (die ganzen Rückengeschichten zum Beispiel).
Mit Elitär hat das übrigens auch alles nichts zu tun.
Elitär wäre, wenn ich mich heute hinstelle und willkürlich entscheide, der und der darf nach entsprechenden Vorgaben züchten, der Rest ist gezwungen mit offensichtlich kranken Hunden zu züchten.
Das stimmt nunmal nicht! Niemand zwingt mich, meinen Hund nicht auf HD, ED, PL, (was eben für die entsprechende Körperform so naheliegend ist...) untersuchen zu lassen!
Es ist meine persönliche Entscheidung, ob ich etwas machen lasse oder nicht - und die Schuld dafür, kann ich niemand anders in die Schuhe schieben. -
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Da reicht eigentlich selber nachdenken - ist es denn so, dass Rassen die nur noch auf "Familientauglichkeit" (und damit auch vorwiegend auf Optik, denn Wesensüberprüfungen sind, wenn überhaupt vorhanden idR ein Witz) gezüchtet werden, wirklich vorwiegend wesensfeste, gesunde Tiere hervorbringt?
Vielleicht kannst Du Dich da mal anders ausdrücken. Denken kann ich sehr gut, allerdings kann ich Dir nicht in den Kopf schauen...
Nenne mir doch bitte Rassen, die vorwiegend weder wesensfest noch gesund sind... -
Das Problem, was die Zucht hat ist, dass immer mehr Arbeitsrassen, die nicht für den reinen Familienalltag ausgelegt werden, dorthin verkauft werden (müssen?) und demnach will man diesen Arbeitseifer wegzüchten. Doch es gibt genügend Hunde, wo man das bereits von Anfang an berücksichtigt hat und die wunderbar als einfache Begleiter gehalten werden können, wenn man denn noch 1-2 Stunden Auslauf und evtl. nen Grundkurs in der Hundeschule besucht - aber die sind dann ja zu langweilig, eintönig und im Grunde ist das das, was diese Rassen rettet.
Ich kenne mich nicht perfekt aus, aber der Sheltie ist ja eher eine Liebhaberrasse und noch relativ gesund, ist aber ein absolut alltagstauglicher Hund, wenn er richtig gezogen wurde. -
Ich bin zwar nicht Bordy, antworte aber trotzdem:
wenn ich mir die hier herumlaufenden Modehunde anschau:
Labrador, Goldie, Aussie, immer mehr Doodles: die Mehrheit nicht vom seriösen Züchter sondern aus "liebevoller Familienzucht",
keiner geht soweit zu sagen, dass ALLE nicht wesensfest und nicht gesund sind, aber die Tendenz ist doch erkennbar.
Meine DSH aus solider Zucht (gut, sie hat Allergien und ist deshalb, trotz Ankörung - heißt das überhaupt so - raus aus der Zucht) ist nervenstark und wesensfest und knochtentechnisch top trotz ihrer 10 Jahre, der DSH meiner Freundin - aus "eben so einer liebevollen Familienzucht mit geradem Rücken und - hoho - DDR Blut" eine nervliche Katastrophe, hat Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und was was ich noch.
Eigentlich sollte jeder, der mal so einen Griff ins Klo - und damit meine ich nicht den geliebten Hund sondern die Folgen für Hund, Mensch und Geldbeutel - getan hat, verstehen, worum es den Befürwortern der "soliden" Züchter geht.
Leider habe ich auch nicht die Musterlösung, aber ich weiß, wie ich mich entscheide und Gott sei Dank bin ich niemandem Rechenschaft schuldig.
Ach, ich kenne keinen Züchter, der Arbeitsrassen für die Arbeit - im Sinne von: ich will die Rasse weiterbringen - züchtet, der den Arbeitswillen wegzüchten will.
Arnie
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