Attacke auf Kleinhund - was nun?

  • Zitat

    Manchmal hab ich hier echt das Gefühl als Kleinhundehalter ist man Hundemensch zweiter Klasse.

    Jo - so führen sich hier einige Grosshundehalter auf.

  • Ich weiß nicht was du hast. Mein Hund wurde auch schon mehrmals übel verletzt und wenigstens einmal stand er schwer unter Schock, was auch einige Tage lang anhielt. Ich habe für die Situation erstmal Verständnis.

    Ich habe lediglich gesagt ich würde nicht direkt zum Ordnungsamt rennen, wenn die Hundehalterin nicht völlig unbelehrbar ist.

    Für mich hörten sich deine Schilderungen an, als ob die Hundehalterin einfach unaufmerksam war, es ihr leid tut, sie ihre Schuld einsieht und den Schaden begleichen will. Und mehr geht halt einfach nicht an Wiedergutmachung.

    Wenn dem nicht so ist, sie ihren Hund weiterhin nicht unter Kontrolle hat und nicht für den Schaden aufkommt DANN würde ich auch zum Ordnungsamt gehen. Aber nur dann.

    Aber was schreib ich, von mir willst du ja sowieso nichts mehr wissen. Ich hab immerhin einen spitzohrigen grauen Mischling - könnte ja ein Schäferhund drin sein :p

  • Zitat

    Jo - so führen sich hier einige Grosshundehalter auf.


    Neeee, jetzt komm. Ich hab zwei mittelgroße Hunde, hatte schon nen Yorkie und nen Jacky hier und hielt früher Doggen. Mir kann man nun wirklich nicht vorwerfen Vorurteile gegen kleine oder große Hunde zu haben.

  • Zitat


    Neeee, jetzt komm. Ich hab zwei mittelgroße Hunde, hatte schon nen Yorkie und nen Jacky hier und hielt früher Doggen. Mir kann man nun wirklich nicht vorwerfen Vorurteile gegen kleine oder große Hunde zu haben.

    Dito Biomais :gut:

    Aber ich darf ja nichts schreiben hab ja meinen Hund nicht im Griff ;)

  • Ich finde es wirklich schade, dass nun schon wieder dieser Kleinhunde gegen Großhunde -Krieg ausbricht. Hab schon die letzten Seiten dieses Gefühl gehabt und jetzt ist es wohl endlich soweit.

  • Zitat


    Aber ist klar, nur wenn ein Hund ordentich blutet und zerfleddert wurde, hatte der andere böse Absichten, sonst wars ja nur mal n bißchen Rempeln, ne?
    Ne sorry, da bleibt mir echt nur mit dem Kopf zu schütteln.


    Man kann sich natürlich auch nur das rauspicken was man lesen möchte und ich sage ei ei, armer Kleinhundbesitzer, die niemand versteht :hust:

    Fakt ist nunmal, Die Tötungsabsicht wurde von dir in den Raum geworfen und wäre die da gewesen, wäre dein Hund jetzt nicht mehr. Punkt, Ende der Geschichte.

    Zitat


    Ach- Du hast den Hund gesehen und weisst deshalb, dass es nur kleine leichte Kratzer und oberflächliche blaue Flecken sind?

    Wir bleiben aber schon bei dem, was hier selbst mitgeteilt wurde, oder?

    Und da wurde höchstpersönlich von zwei Kratzern und Prellungen (die dann später zu Hämatomen und Quetschungen ausgebaut wurden) berichtet - darf ich das so hinnehmen oder ist der Hund nun doch schwer verletzt - oder gerade am Shock gestorben?


    Im Endeffekt ging es doch scheinbar in diesem Thread erstmal darum, sich darüber auszutauschen ob man die Hundehalterin nun anzeigt oder nicht und in Folge dessen wurde sich darüber Gedanken gemacht, mit welchem "Ziel" der andere Hund angegriffen hat - bzw die Anzeige davon abhängig gemacht, dass der andere wohl in "Tötungsabsicht" gehandelt hat.
    Ich bin mir nicht sicher, ob man das auch im Tiermedizinstudium lernt oder ob das irgendwie gesunder Menschenverstand ist, aber es wird den meisten doch irgendwie aufgefallen sein, dass wenn ein Hund dieser Größe einen 4kg Hund töten will, dann wäre es passiert und die Folge wären nicht nur (und ja, ich bleibe im Vergleich weiterhin bei nur, egal wie viele "Aber der Onkel einer Großcousine" Geschichten kommen, nachdem das alles ganz tragisch war) Prellungen, blaue Flecken und zwei Kratzer.

    Nachdem sich hier ja irgendwie wieder alle gerne den Anti-Kleinhund Schuh anziehen - wenn ich jetzt mal die Situation nehme, dass ich mit meinen Hunden unterwegs bin, ein anderer Hund greift an und am Ende haben sie zwei Kratzer und ne Prellung, dann bin ich wohl auch nicht amüsiert- was auch irgendwie nie jemand behauptet hat, aber nicht jeder der gleich Weltuntergangsvisionen hat, nimmt das Drama scheints nicht ernst genug - und erwarte, dass das künftig unterbunden wird, aber ich unterstelle nun auch nicht, dass der andere Hund nun versucht hat, meine umzubringen. Sollte ich mir als Kleinhundehalter nicht gleich 3 mal bewusst sein, dass wenn der andere mehr gewollt hätte, auch mehr passiert wäre?


    Wird dieses Klein und Großhundezeug jetzt eigentlich Mode? WEnn ich nun irgendwo hingehe und Antworten bekomme, die mir nicht passen, dann werde ich demnächst auch argumentieren "das sagst du nur, weil ich nen großen Hund habe!" - alternativ auch, "dass sagst du nur, weil ich keine blonden Haare habe und du Neonazi bist!"

  • Na ein Beagle ist ja nun auch kein Riesenhund, Bio, von daher brauchst du dich nicht angesprochen fühlen. :smile: Und stimmt, ich mag Schlappohren lieber, ganz egal was wo mitgemischt hat. ;)

    So, jetzt nochmal in Kurzfassung:
    Es hat bislang KEINE Anzeige beim OA gegeben und solange es bei diesem einmaligen Vorfall bleibt werden wir es dabei belassen.
    Ich hoffe auf die Einsicht der anderen HH dass sie nun vorrausschauender handelt und den Hund entsprechend sichert (WIE ist mir wurscht, nur sollte er bitte keinen weiteren Schaden anrichten).
    Wenn jetzt noch die Kohle von der Versicherung (oder von der anderen HH) ins Haus geflattert kommt, ist die Sache für mich gegessen.

    ABER: Bekomme ich mit, dass nochmal ein Tier durch diesen Hund (oder den anderen) verletzt wurden, werde ich die Hundehalterin melden.

    Für wen nun welche Verletzung Bagatellen sind und für wen nicht kann mir eigentlich egal sein. Aber stimmt - SCHLIMMER geht IMMER!

    Jetzt habe ich eben die neuen Antworten gelesen und vielleicht kann mir EINER (vielleicht du, bordy?) mal hier erklären WAS es zu bedeuten hat wenn ein großer Hund einen kleinen am Nacken packt und ihn mit lauten Knurrgeräuschen anfängt zu schütteln.
    Der wollte nur spielen oder was? Bitte, das ist jetzt wirklich ernst gemeint!

  • Hier ist jetzt öfter von Schock gesprochen worden.
    Zur Aufklärung! Die TS meint einen "echten" Schock, einen sogenannten hypovolämischen Schock aufgrund einer inneren Blutung. Selbstverständlich kann das tödlich ausgehen. Diesen Schock hat man nicht eben mal drei Tage und dann geht der von selbst wieder. Blutdruck fällt in Keller, Puls steigt, Blutkreislauf wird zugunsten Herz und Hirn zentralisiert.
    (Bei Menschen gefürchtet: Die Milzruptur nach stumpfen Bauchtrauma)
    Gott sei Dank ist nix dergleichen bei der Maus von der TS gewesen.

    Der umgangssprachliche "Schock", der dann von anderen hier erwähnt wurde (Zitat: "mein Hund hatte auch mal drei Tage einen Schock") ist eher eine psychische Reaktion auf Stress bzw. ein erlebtes Trauma.

    InseWinseSpinne: Finde gut, dass du die Situation mit deiner Maus UND die Entwicklung dieses Threads so gut managst. Ich musste auch einige Male schlucken, als ich las, was manche so schreiben....und wenn meine Omi jetzt verletzt worden wäre und ich mich dann hier noch rechtfertigen müsste....ne, da könnte ich wohl nicht so cool bleiben....ziehe den Hut vor dir! :ua_respect2:

    Ich finde es aber gut, dass das Thema "Hämatome, Quetschungen, Prellungen" so rausgearbeitet wurde.

    LG :hobbyhorse:

  • Wenn ein Hund von einem wesentlich größeren Hund angegriffen wird ist das für ihn immer eine absolute Sch..erfahrung und das ganz unabhänging davon wie leicht oder schwer oder vielleicht auch gar nicht der Hund dabei verletzt wurde. Denn solche Üergriffe haben eben auch psychische Auswirkungen. Till wurde auch schon einmal von einem großen Hund heftig angegangen, obwohl ich ihn an der Leine hatte. Till hat geschrien wie irre und der ist wahrlich keine Mimose oder ängstlich! Der fremde Hund war nicht abrufbar. Letztendlich hatte Till keinen Kratzer davon getragen aber trotzdem war es für ihn eine abolute ... (ihr wisst schon was für eine) Situation. Als der fremde Halter dann auch noch meinte: " Die hat nicht einmal zugebissen" da wäre ich ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen. So eine Haltung finde ich absolut daneben.
    Was ich damit sagen will ist, daß der angegriffene Hund nicht nur körperlich leidet und so ein Übergriff eben auch negative Auswirkunge, gerade bei Welpen und Junghunden, auf die psychische Entwicklung des Hundes und seines Verhalten hat. Von daher würde ich die Entscheidung Anzeige oder nicht in sehr großem Maße davon abhängig machen in wiefern ich davon ausgehen kann, daß sich ein solcher Vorfall mit diesem Hund nicht mehr wiederholen wird, weil der Halter seine Konsequenzen daraus zieht. Ich möchte niemandem das Leben wegen eines einzigen Fehlers unnötig schwer machen, zumal wenn derjenige für den angerichteten Schaden anstandslos aufkommt, aber ich möchte auch nicht, daß noch jemand durch diesen Hund unnötiger Weise zu schaden kommt wohl möglich mit schlimmeren Folgen, wohlwissend, daß ich es hätte verhindern könnnen, wenn ich es gemeldet hätte.

    LG

    Franziska mit Till

  • Danke Jill, aber ich finde ich hab mich schon viel zu sehr hier aufgeregt. Aber ich hab ja auch drei kleine Kinder und von daher wohl ganz gute Nerven. :lachtot:

    Ja, die psychischen Schäden sind wahrscheinlich um einiges schlimmer als das körperliche. Ich denke ich kann davon ausgehen dass körperlich nix zurückbleibt, aber um Lilos Psyche mache ich mir schon Gedanken. Ich hoffe wir kriegen das wieder hin.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!