konditionierte negative Strafe - wie sind eure Erfahrungen

  • Zitat

    Da ist wohl der Unterschied. Ich trainiere, dass die gar nicht loslaufen...



    meinst du das reh oder den Ball? Zum Ball rennt er auch erst auf Freigabe hin, aber wenn er rennt, dann rennt er.


    Beim Reh dreht er zu 80% selbst ab, da muss ich gar nicht rufen.

  • Da ich keinen Ball besitze, mein ich wohl das Reh :D


    Ich bringe meinen Hunden bei zu verharren. Das hat schon zu kuriosen Situationen geführt. Ich weiß noch wie sich plötzlich ein Feldhase zwischen meinen Hunden hochmachte und es nicht fassen konnte. Vier erstarrte Hunde. Er rannte dann los, und es standen da immer noch vier erstarrte Hunde :D

  • Du hast BC...die lernen eh von allein. Also zählt das nicht :p


    Nein ernsthaft: So soll es bei Pan am Ende auch aussehen. Pepper ist ja vorgestanden und das auch echt zuverlässig. Dann hat ein flüstern gereicht und sie hat das getan, was ich wollte. Sie ist nur 2x los und da ist im Vorfeld wirklich sehr, sehr lange vorgestanden und ich hab einfach gepennt :ops: Mal schauen, wann er Rattenmann das kann..


    Und ich suche noch immer einen passenden Aufbau für das Abbruchkommando *sfz* Ich werd mich wohl mal durch die Welt des Internets wühlen müssen..

  • Das stehen bleiben hat bei Harvey nie funktioniert, bei seinem Bruder hingegen wunderbar.


    Sein Alternativverhalten ist der Rücksturz zu mir, das sitzt sicher. Das Verhalten wird auch in den meisten Fällen sicher gezeigt, auch wenn ich keinen Ball dabei habe. Auch wenn er dann etwas beleidigt ist. :D


    Sollte das Wild zu dicht dran sein, reicht der Pfiff und er bricht immer ab.


    Terrier sind keine BCs, sie erstarren in der Regel nicht, entweder Flucht oder Angriff.

  • Kathrin, ich kann Dir mal meine Cooma leihen, mal sehen, ob Du einen Spaziergang schaffst, ohne dass die Dir abhaut zum Jagen. Die hat übrigens das ganze Programm drauf, die geht Spuren, erstöbert sich Wild und Sichtjagen ist ja eh ihre Leidenschaft. Und dabei ist sie nicht wählerisch, sie nimmt Enten, Rehe, Hasen, Schafe....


    Der Spitz jagd übrigens auch - Sichjäger auf Hasen und Rehe aus Leidenschaft und da hat das kleine Biest erstaunlich viel Ausdauer ;) Der Sausack ist so fit, dass der fast mal einen Hasen in den Arsch gebissen hätte beim Hetzen!


    Chill jagd Züge...


    Lediglich Teak, ja, die fand gucken schon immer schöner als rennen. Da war es recht easy.


    Ich hab schon viel druchprobiert beim Thema Jagen... so zuverlässige Hunde bei dem Thema wie derzeit hatte ich allerdings noch nie.

  • Zitat

    Terrier sind keine BCs, sie erstarren in der Regel nicht, entweder Flucht oder Angriff.


    Das muss man den Hunden ja auch beibringen, natürlich zunächst jenseits von Wild.


    Auch Terrier taxieren kurz. Bisher hat das zumindest jeder getan, den ich sehen durfte, und das waren schon einige.

  • Taxieren klar. Aber wirklich einfrieren macht nur Harveys Bruder.


    Jeder muss für seinen Hund den weg finden, der am besten geht. Harveys erste Wahl wird immer das zurückkommen sein.


    Dennoch habe ich ihm jetz auch paralell den Stopruf beigebracht. Dabei dreht er sich um 180° und sitzt/Steht/liegt mit Blickrichtung zu mir.
    Stehenbleiben und dem Reh weiter hinterherschauen, geht nicht.


    Muss es auch nicht, ist für uns beide sowunderbar. =)

  • So wie ich es verstanden hab arbeitet Paws über Habituation, was auch wirklich gut funktioniert.
    ABER es erfordert ein unglaubliches Fingerspitzengefühl und unzählige Wiederholungen.
    Das größte Problem bei Habituation ist dass wenn der Reiz (egal welcher) zu überschwellig ist, der Hund nicht habituiert sondern sensibilisiert wird.
    Ich persönlich arbeite gern paralell mit Abbruch, Habituation und Alternativverhalten.
    Noch mit in die Wagschalee werfen möchte ich, dass Paws tatsächlich Border führt, bei denen verharren und fixieren genetisch bedingt tatsächlich selbstbelohnend ist.
    Es macht einfach Sinn bei der Hundeausbildung nicht Schema F zu fahren, sonderen anzuschauen, was einem der Hund anbietet.
    Meine Malis finde es widerwärtig einem "Feind", den Rücken zu zudrehen, also arbeite ich mit denen über Platz auf Distanz, der lütte Vorsteher hat mit mir den Deal: Du stehst vor und bekommst nen Click, wenn du rennst kommt der Pfiff!, funktioniert super. Wärend der Graue von Männe eben rennen mag, also kommt bei ihm der Pfiff als Belohnung für nicht starten und dann ein Rennspiel.

  • Also, wenn wir jetzt über Jagd-Kontroll-Training sprechen: Da arbeite ich nicht nur mit BCs und da gibt es vor dem eigentlichen Training noch so einiges, was vorher trainiert wird ;)


    Da meine Hunde ja jagen dürfen, ist es wohl nicht über Habituation trainiert ;)

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