konditionierte negative Strafe - wie sind eure Erfahrungen
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Noch braucht er es, weil er irgendwie die Energie loswerden muß..
Mh, ich bin gerade sehr nachdenklich. Ich denke bisher auch, dass er die energiereiche Belohnung braucht, weil er Energie loswerden muss. Aber dass das auch anders gehen könnte als durch "Actionspiele" mit mir oder hetzen ist mir bisher noch gar nicht in den Sinn gekommen...Ein grosses Lob dem DF als Tummelplatz revolutionärer Ideen!
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Hi
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Ich weiß schon, was ihr meint. So habe ich früher auch gearbeitet
Heute will ich was anderes... ich kann einfach keine Hunde gebrauchen, die hoch in der Erregung stehen und das ausleben müssen. Sie sind dann einfach schlechter lenkbar. Und da steh ich nicht so drauf.
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Mein Ziel ist es, dass er es nicht mehr braucht. Aber bis zu dem Punkt wird es noch ne Weile dauern. Er muß auch z.B. vor der UO rennen, weil er sonst nicht in der Lage ist, sich zu konzentrieren. Ganz, ganz langsam reichen immer kürzere Runden (rennen vor der UO oder Spiel nach Wildsichtung), aber ganz weglassen kann ich sie noch nicht..
Den anderen reicht ein ruhiges Lob und gut ist's, das war auch bei Pepper so. Der Zornhund ist halt anders (sagt ja auch der Spitzname).
Aber gehört/passt das noch zum Thema?
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Aber gehört/passt das noch zum Thema?
Ich find's spannend, also von mir aus kann's gerne weitergehen. Und es hat ja mit Lernverhalten zu tun, also im weitesten Sinne auch mit dem Ursprungsthema. Habe halt nur die Überschrift für den thread schlecht gewählt -
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Zeigt, dass er in der Erregung sehr hoch ist. Ich arbeite auch gerne mit Futterbelohnung, weil ich daran erkennen kann wie hoch die Erregungslage beim Hund ist. Okay, ein Labbi frisst auch noch, wenn die Welt untergeht. Aber nehmen wir mal einen "normalen" Hund... Mein Ziel ist ja sie geringer zu bekommen.
Das Ruhiger Werden ging bei ihm einfach über die Häufigkeit.
Aber in der heißen Trainingsphase musste in dem Zeitfenster ein angemessener Ersatz fürs Katzefressen her, sonst war er weg.
Heute kommt er bei Wildsichtung von allein angerast, ohne dass ich Rufen muss. Da reicht es ihm dann auch, dass ich seine Beute einfach in den nästen Busch werfe oder fallen lasse. Da fährt er dann auch runter und das Wild ist vergessen.
Jeder Hund ist anders, damit hätte ich Old Henry nie kommen brauchen.
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Gegen Wild kommt man eh nicht an, von der Wertigkeit. Ich habe früher auch so gedacht wie Du. Die Realität hat aber gezeigt, dass es sinnvoller ist ruhig zu belohnen, um Ruhe zu vermitteln - also Erregungskontrolle zu trainieren. Meine stehen ziemlich lange vor (=ruhiges Verhalten) und kommen dann langsam zu mir gelaufen. Das habe ich so schrittweise antrainiert. Cooma ist bei Wildsichtung immer recht aufgeputscht und fängt an zu hopsen und hin- und herzurasen, wenn ich mit ihr nicht kontinuierliche übe, dass sie sich ruhig verhalten soll.
Viele Grüße
CorinnaTotal interessant. Ich arbeite nämlich auch mit: Wenn du vom Reh ablässt, darfst du den Ball hetzen...
Aber das ist sozusagen ein anderer Weg und es geht eher darum, den Rehen die Wichtigkeit und das Spannende zu nehmen, wenn ich das richtig verstehe? Das habe ich mir auch schon gedacht, dass ich mit meiner supertollen Belohnung ja die Rehe nur noch spannender mache...
Ich zeige also mit diesem anderen Weg dem Hund eine ruhige Verhaltenskette auf, in die er bei Rehsichtung verfallen kann mit dem Ziel, dass er das ganze irgendwann nicht mehr so aufregend findet bzw. zumindest sich nicht noch mehr hochpusht?
Oder habe ich da was falsch verstanden. Wirklich ein total spannendes Thema. -
Also bei Harvey hat der Ball eine höhere Wertigkeit als das Reh. Aus dem Hetzten vom Wild kann ich ihn immer abpfeifen, egal wie dicht er schon dran ist.
Aber den Hetzen vom Ball(noch) nicht, nur wenn die Distanz groß ist.
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Also bei Harvey hat der Ball eine höhere Wertigkeit als das Reh. Aus dem Hetzten vom Wild kann ich ihn immer abpfeifen, egal wie dicht er schon dran ist.
Da ist wohl der Unterschied. Ich trainiere, dass die gar nicht loslaufen...
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Nie? Also auch nicht auf dein ok hin? Pan soll ohne ok auch nicht los, was auch schon gut klappt. Aber ab und zu lasse ich ihn dann eben los (also nicht hinter Wild her, aber dafür halt seinem Ball o.ä.).
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Nein, ich besitze gar keinen Ball.
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