Einfach nur unfaßbar....

  • Es ist wirklich unglaublich was bei manchen Menschen im Kopf vorgeht. So etwas ähnliches ist mir vor ein paar Wochen passiert. Dino und ich waren wie immer in den Weinbergen unterwegs und haben ein bisschen geübt. Von weitem sehe ich eine Frau mit einem freilaufenden Hund auf uns zukommen. Ich habe Dino neben mir absitzen lassen und habe ihn an die Leine genommen. Die Hündin kommt auf uns zu steht vor Dino hin und bietet ihm das Hinterteil an. Ich dachte ich sehe nicht recht. In diesem Moment war ich zum ersten Mal glücklich das Dino kastriert ist. Ihn hat es reichlich wenig interessiert bzw. er wusste nichts damit anzufangen. Die Frau kam näher und ich fragte dann nach ob die Hündin den läufig sei, und wenn ja warum Sie sie dann ohne Leine laufen lässt, in einem Gebiet wo wirklich ein großes Hundeaufkommen herrscht. Sie meinte dann völlig selbstverständlich, das ihre Hündin auch in der Läufigkeit ein Recht hat ohne Leine zulaufen und das die Rüdenbesitzer ja aufpassen müssen, und außerdem möchte sie sowieso mal Babys haben und diese sind dann von Gott gewollt und himmlische Geschenke. Sie fragte mich dann ob Dino intakt sei, ich verneinte das und dann machte sie mich fertig wie ich den so in die Natur eingreifen könnte, freundlich hab ich ihr dann erklärt das Dino aus dem Tierschutz kommt und er schon kastriert war als ich ihn bekommen habe. Ehrlich gesagt habe ich nur gewartet, dass die versteckte Kamera irgendwo zum Vorschein kommt, aber die hat das wirklich ernst gemeint.

  • Naja, ich lasse meine Hündin in der Hitze auch frei laufen und nehm sie dann ran wenn ich einen anderen Hund sehe, warum denn auch nicht?
    Teilweise hat sie dann sogar Kontakt zu Rüden, eben an der Leine, kurz schnüffeln und wieder weg.
    Die Kommentare von der Frau waren allerdings echt total daneben

  • ich würd mir wegen der Rechtsprechung gar nicht so viele Gedanken machen :ka:
    erstmal müssten die dich auffordern zu zahlen, dann gibst du das an deine Versicherung weiter (und schilderst denen den "Hergang" - solltest du wirklich deine "Aufsichtspflicht verletzt haben, greift die Versicherung trotzdem), diese setzt sich dann mit den "Klägern/Geschädigten" auseinander und entscheidet was und wieviel sie zahlen.
    wenn es sich um einen mischling handelt, werden die kosten überschaubar sein.
    wenn die Versicherung nichts zahlt und die Besitzer würden dir an die Geldbörse wollen, würde ich das Risiko eingehen und sie klagen lassen - Rechtsprechung hin oder her, das Gericht entscheidet (gerade bei solchen Fällen) oftmals auch "gegen" die Gesetze, denn ein wenig Spielraum haben auch die Richter.

    Ich würd mir da echt nicht so nen Kopf machen :nein:


    Viele Grüße
    sarah

  • Lt. meiner versicherung sollen wir jetzt auch erstmal abwarten, was passiert und ob überhaupt was passiert ist! Die nette Dame meinte, man kann die Rechtssprechung auch umdrehen.
    Schließlich ist die Hündin auf unser privat Grundstück eingedrungen, was ähnlich zusehen wäre wie "Hasufriedensbruch" und desweiteren hätte der Besitzer seine Aufsichtspflicht gegenüber der Hündin vernachlässigt, nicht wir! Zumal da auch eine Gefärdung des Straßenverkehrs stattgefunden hat, da bei uns eine Landstraße vorbei führt!
    Also wenn das was passiert wäre, hätte auch der Besitzer der Hündin zahlen müssen!

    Also abwarten und schauen was bei rauskommt!!!

    WIR HOFFEN NICHTS!!!

  • Zitat

    Ich mach mir auch Sorgen um die Kleine. Kann ja wegen dem Größenunterschied schon gesundheitliche Probleme geben!
    Aber wenn ich da heute nach der Arbeit nochmal hingehe und Ihn Bitte zum TA zugehen, gebe ich ja mehr oder weniger zu, das es Monty gewesen sein könnte! :???:

    Echt, sau blöde Situation!!!


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Allerdings, ich würd der Hündin zuliebe hingehen und genau dies versuchen in die Wege zu leiten.

  • Ähm ganz ehrlich, ich finde es unmöglich, wenn es echt so sein sollte, das ein Rüdenbesitzer zur Verantwortung gezogen wird, wenn eine Hündin in seinen Garten kommt, der umzäunt ist und der Rüde auch nicht raus kann.

    Ist es wirklich so, das der Rüdenbesitzer in dem Falle hier Monty für die Hündin bzw Kosten aufkommen muss?

  • Zitat

    Ähm ganz ehrlich, ich finde es unmöglich, wenn es echt so sein sollte, das ein Rüdenbesitzer zur Verantwortung gezogen wird, wenn eine Hündin in seinen Garten kommt, der umzäunt ist und der Rüde auch nicht raus kann.

    Ist es wirklich so, das der Rüdenbesitzer in dem Falle hier Monty für die Hündin bzw Kosten aufkommen muss?

    Laut Gesetz ein deutliches JEIN. Es wird vor Gericht von Fall zu Fall entschieden!

    Und nachdem die versicherung mir mehr oder weniger Recht gegeben hat, werde ich heute Abend mal bei den vorbeischauen und mit Ihnen versuchen zureden, daß Sie doch Bitte mit Ihrer Hündin mal zum TA gehen sollen und schauen lassen sollen was nun Sache ist und ob nicht über eine Abtreibung nachzudenken währe, eben aus gesundheitslichen Gründen der Hündin!

    Und wenn Sie dann noch auf blöd machen, sind wir aus der Sache raus!

  • hüterin,

    ich spricht ja im Grunde auch nichts dagegen wenn man seine Hündin frei laufen lässt und bei Sichtkontakt mit anderen Hunden die Hündin an die Leine nimmt. So wie Du es handhaben tust, finde ich das gut und auch verantwortungsbewußt!

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