Kann man sowas seinem Hund zumuten?
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Sry, ich finde nichts verwerfliches daran Tiere zu "nutzen"
daraus besteht das Leben, für alle: entweder sich selber Arbeit suchen (jagen, überleben etc.) und geradi in Rudel-/Herdenstruckturen werden die Tiere vom Leittier auch rum"geschubst"Das bestimmt ja auch unser leben: das Kind soll im Haushalt gefälligst mithelfen, natürlich hat es Zeit zu spielen, aber es wird sich nicht die lieben Finger verätzen wenn es den Müll mal rausträgt, Spülmaschine einräumt, die Spagetti beobachtet, oder auch mal das Bad putzt!
Und in unserem "behüteten" Leben passiert auch kaum noch was bei der "Arbeit", ich werde bei der Gartenarbeit nicht mehr von Raubtieren überfallen, natürlich nicht!
Aber da wo die Arbeit gefährlicher ist da verletzten sich genug, Mensch und Tier! Wenn ich bei dieser Arbeit ein Tier brauche, warum soll es dann verwerflich sein eines zu "nutzen"?
Die Hundeführer bilden ihre Hunde selber aus (unter Anleitung) verbringen eine MENGE Zeit mit den Tieren, denen geht es dann auch nicht am *** vorbei wenn ihre Tiere verletzt werden oder sterben.
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*lesezeichen*
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Ich glaube das Problem ist dass einige noch nie mit einem Hund in dem Bereich gearbeitet haben für den er selektiert wurde und einige eben keine Leistungslinie führen. Das ist jetzt mit nichten wertend gemeint, sondern einfach auch meine Erfahrung.
Wer das Feuer in den Augen des Hundes gesehn hat wenn ein Schweißhund merkt: "Das hier ist echt! Nix olle Schweißfährte!", oder man eine Jagdterrier an der Sau ist, wenn man diese völlige Aufgehen in der Arbeit beim Border am Vieh gesehen hat, oder diese "Rather die, than fail"- Einstellung eines Dienstgebrauchshund im Job erlebt hat, der wird sehen dass man den Job nicht ersetzen kann.
Ja ich weiß, nicht jeder von uns hat die Erfüllung in seinem Job gefunden....
Ich kenne einen Diensthundeführer bei dem ich kurz davor war ihn einweisen zu lassen, nachdem seine Diensthündin wegen Alterschwäche eingeschläfert werden mußte, also der war derart schräg drauf, so hab ich den nichtmal erlebt als ihn seine langjährige Freundin verlassen hatte.
Und ich glaub es herrschen romantische Vorstellungen darüber was der Job als Jagdhund beinhaltet.
Nicht um sonst gibt es den Begriff: "Meutenarschloch 1-10".
Zum Glück ändert sich auch da die Einstellung zum Hund grundlegend. -
Wir sollten aufhören unsere Haustiere in Watte zu packen.
Für einige sind sie Kuschelmonster, für andere sind sie Sozialpartnerersatz und für andere sind sie Helfer bei der Arbeit.Um nochmal auf den Kern des Themas zurückzukommen: Ja ... wir können unseren Hunden sowas zumuten.
Die sind nicht aus Zucker. -
Zitat
Das will ich gar nicht bestreiten! Ich finde bloß den Jagdhundejob deutlich natürlicher und angebrachter als diesen Schutzdienst.Wieviele gezielt dafür gezüchtete Hunde kennst du? Kennst du Hunde, die es schon mit 6 Monaten (also verdammt jung) ernst meinen?
Glaubst du echt, diese Hunde werden dazu geprügelt?Ein Ausbilder hat sie neulich 'Tools' genannt und genau das sind sie. Sie sind Werkzeuge und man setzt sie ein. Passend zu ihren Anlagen, passend zum Umfeld. Das bedeutet nicht, dass sie nichts Wert sind!
Ich hoffe ja, das sich demnächst noch einen Zwinger von MWDs sehen kann. Der ist wohl echt super und davon können sich manche HH wohl echt ne Scheibe abschneiden was die Haltung der Hunde angeht.. -
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Ich glaube das Problem ist dass einige noch nie mit einem Hund in dem Bereich gearbeitet haben für den er selektiert wurde und einige eben keine Leistungslinie führen. Das ist jetzt mit nichten wertend gemeint, sondern einfach auch meine Erfahrung.
Wer das Feuer in den Augen des Hundes gesehn hat wenn ein Schweißhund merkt: "Das hier ist echt! Nix olle Schweißfährte!", oder man eine Jagdterrier an der Sau ist, wenn man diese völlige Aufgehen in der Arbeit beim Border am Vieh gesehen hat, oder diese "Rather die, than fail"- Einstellung eines Dienstgebrauchshund im Job erlebt hat, der wird sehen dass man den Job nicht ersetzen kann.
Ja ich weiß, nicht jeder von uns hat die Erfüllung in seinem Job gefunden....
Ich kenne einen Diensthundeführer bei dem ich kurz davor war ihn einweisen zu lassen, nachdem seine Diensthündin wegen Alterschwäche eingeschläfert werden mußte, also der war derart schräg drauf, so hab ich den nichtmal erlebt als ihn seine langjährige Freundin verlassen hatte.
Und ich glaub es herrschen romantische Vorstellungen darüber was der Job als Jagdhund beinhaltet.
Nicht um sonst gibt es den Begriff: "Meutenarschloch 1-10".
Zum Glück ändert sich auch da die Einstellung zum Hund grundlegend.Daumen hoch! Unterschreibe ich so!
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Ich hab auch den Eindruck, dass hier einige etwas zu idyllische Vorstellungen haben vom Job der Jagd- und Hütehunde. Mir fallen im Hütebereich sofort mehrere Border Collies ein, die dabei ihr leben gelassen haben oder - fast noch schlimmer - danach behindert blieben. Und der Parson Russell eines bekannte, der jagdlich eingesetzt wird, hat seine Kevlar-Schutzweste bei der Wildschweinjagd auch nur aus optischen Gründen an...

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Glaubst du echt, diese Hunde werden dazu geprügelt?Hab ich das irgendwo behauptet?

Ich weiß, wie sehr Hunde in ihrer Arbeit aufgehen können. Aber ich denke, ein Hund geht beim hüten einer Schafherde deutlich mehr auf als wenn er an der kurzen Leine gehalten wird und wilde Leute "hüten" muss. Oder er eine Fährte von Tier statt von "Irgendwas" verfolgen darf. Klar sind Hunde nicht aus Zucker, will ich gar nicht bestreiten, aber wir können die Gefahren eben besser abschätzen als Hunde. Sie folgen ihrem Instinkt, jagen oder hüten oder was auch immer. Dabei ist ihnen herzlich egal, ob sie sich verletzen oder dreckig machen oder nicht. Bis zu einem bestimmten Grad sollten das natürlich auch die Halter zulassen/ akzeptieren, klar, aber irgendwo ist dann doch Schluss.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund wirklich Spaß dabei hat, die Demonstranten fern zuhalten.
Dafür kann ich mir vorstellen, dass ein Hund gerne einen Hasen fängt oder die Schafherde voran treibt... Sicherlich gibt es auch da Gefahren (und nur weil er sich verletzen oder gar sterben könnte, muss man es nicht unbedingt total unterlassen) aber man muss eben abwiegen, ob es sich "gelohnt" hat... so zumindest meine Meinung dazu... -
Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund wirklich Spaß dabei hat, die Demonstranten fern zuhalten.
Dafür kann ich mir vorstellen, dass ein Hund gerne einen Hasen fängt oder die Schafherde voran treibt... Sicherlich gibt es auch da Gefahren (und nur weil er sich verletzen oder gar sterben könnte, muss man es nicht unbedingt total unterlassen) aber man muss eben abwiegen, ob es sich "gelohnt" hat... so zumindest meine Meinung dazu...Diese Hunde auf den Videos stehen ja nicht jeden Tag vor solche aufdringlichen Demonstranten.
Ich glaube, Du hast wirklich keine Vorstellung von der Hütearbeit. Ein Hund, der gerade eine Bockherde treiben muss, er zwischen Mauer und diese muss, um die anzuschieben und die ihm gerade klar machen, dass sie den Hund töten wollen... da hat der Hund mal richtig Stress. Und da weiß man nicht so genau, ob der da unbeschadet wieder rauskommt.
Auch sehr hübsch: Manche Mutterschafe, deren Mutterinstinkte sie zu Kamikazeaktionen gegen den Hund treiben. Und das ist nicht nur ein bisschen "Husch - geh mal weg von meinem Lamm."
Das ist so unheimlich "schön" und romantisch...

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Kommt ja auch drauf an, in wie fern man den Hund arbeiten lässt.
Muss er sich mit Mutterschafen anlegen? Muss er sich einengen lassen?
Nicht immer, nicht alle machen das.Und ja, klar, jeder Job ist gefährlich, auch Hundearbeiten. Genießt der Hund es aber mehr als dass es stresst, ok. Ist es aber mehr gefährlich als angenehm, finde ich es nicht mehr ok.
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