Betrifft "Wie richtig bestrafen"

  • Das stimmt, Binbin. Dein Fehler! Und den Hund zu strafen, ist kontraproduktiv. Festige das Sitz in Momenten, wo Du weisst, er kann es erfüllen. Dann weite die Schwierigkeit aus. Mach ein lustiges Spiel draus. Nach einer Woche Training wirst Du bemerken, dass Hundi schon viel besser ist.


    Falbala, die ihrem Mann auch immer sagt, dass er nicht die Kommandos wiederholen soll. :roll:

  • Zitat

    Estandia


    Und was machste in dem Augenblick? Du verweigerst die vermeindliche Belohnung, belohnst den Hund aber dadurch, daß er dein Kommando nicht befolgen muß.


    Versteh ich nich :???:


    Der Hund weiß nicht, dass er belohnt WÜRDE. Wenn er die Belohnung vorher sieht, ist es locken und nicht belohnen. Wenn der Hund ein Kommando nicht ausführt, reflektiert man die Situation und den Trainingsstand. Demnach fragt man das Kommando in einer reizärmeren Umgebung ab, belohnt somit öfter und der Hund wird stärker generalisieren. :ka:


    Zitat

    Was wird dem Hund wohl besser gefallen?


    Na ich weiß was dem NICHT gefällt :D


    Ich frag mich worauf du hinaus willst :roll:

  • Wie oft soll ich noch wiederholen, daß man nur das bestrafen kann, wo sich der Hund eindeutig drüber wegsetzt. Das Sitz-Beispiel war kein Lernbeispiel. Ich werde meinen Hund nicht klapsen, wenn ich ihm etwas beibringe. Zum 1000. Mal. Das Sitz-Beispiel setzt vorraus, daß der Hund das Kommando kann, es aber trotzdem ignoriert.

  • Was muss ich mir den unter zwierbeln vorstellen?


    Irgendwie redest du immer um den heissen Brei rum. Werde doch mal deutlich.


    - drückst du den Hund gewaltsam runter?
    - bratest du ihm eine mit der Hand über?
    - bratest du ihm eine mit Hilfsmittel (Stock, Zeitung) über?
    - packst du ihn im Nacken?


    Ich finde nachdem du immer so drumrum redest wird doch schon klar, dass du selber es auch nicht ganz in Ordnung findest.

  • Binbin: da der Hund nicht richtig gelernt hat, tritt die Lernphase von Neuem in Kraft. Er KANN es nicht. Also muss positiv verstärkt gelernt werden. Sonst musst Du immer drastischere Massnahmen ergreifen.

  • Nein nein nein. Er kann es, er will es nur nicht.


    schara


    Lies doch bitte einpaar Seiten zurück. Da hab ich es Falbala geschrieben.

  • Zitat

    [...] Ich bestrafe den Hund, weil er nicht auf mich hört.


    Ja, aber Warum?
    Ich bin der Meinung, dass es keinen Grund gibt Jemanden mit Gewalt zu maßregeln. Nur weil ich im Moment machtlos bin, sollte ich dem Hund oder einem Menschen meinen Willen mit Gewalt aufzwingen? Es geht ja offensichtlich auch anders! Man muss schon Alternativen aufzeigen, auch weil ein Tier bestimmt nicht handelt, um andere zu ärgern. Es geht doch um Impulskontrolle und dann sollte ich auch meine Emotionen unter Kontrolle haben!
    Nur, wenn meine Integrität auf dem Spiel steht oder die eines Anderen, wende ich körperliche Maßregelungen an. Und dann auch nur der Situation angemessen. Wie das aussehen kann wurde ja schon mehrfach erläutert.
    Nur weil nicht gemacht wird was ich will, muss ich doch Niemanden schlagen (klapsen, so dass es wehtut). Ich kann auch anders Statements setzen und durchsetzen, auch beim Hund, obwohl er meine Sprache nicht versteht und anwendet. Das is ja das Spektakuläre am Hund, dass er mich trotzdem er meiner Sprache nicht mächtig ist, versteht.


    Ich kann nicht wirklich erklären, warum es dem Hund nicht egal ist, ob er zur Strafe geklapst wird oder ob ihm einfach Ressourcen entzogen werden. Aber erkläre mir doch Jemand dann mal, warum es egal sein sollte, wie gestraft wird?

  • Zitat

    Das Sitz-Beispiel setzt vorraus, daß der Hund das Kommando kann, es aber trotzdem ignoriert.


    Weil etwas anderes mehr Spaß macht oder der Hund sich einfach nur der Aktion entziehen will, weil er (mehrmals) die Erfahrung einer unangenehmen Konsequenz gemacht hat und nicht weiß wofür er gestraft wurde.

  • Auch dann ist deine Reaktion falsch ;D


    Ich hab vorne geschrieben, dass Pepper sich im hetzen hat ins Platz schicken lassen. Sie ist ja 2x los (beides mal meine Schuld). Beim 1. mal kannte der Hund das Kommando 'Platz' bereits und sie hat bis zu diesem Zeitpunkt absolut sicher und zuverlässig ausgeführt. In diesem Moment nicht, da hat sie es überhört (nicht ignoriert), was da aber tödlich hätte enden können und deswegen flog der Schlüssel (gezielt weit neben den Hund!!). Somit war es 1x Kommando -> nicht befolgen -> Konsequenz (-> dann kam das befolgen -> Party des Jahres!)


    Das heißt nicht, man solle mit Schlüsseln nach Hunden werfen! Bitte nicht falsch verstehen. In dem Moment kam zuviel zusammen und es gab keine Alternative! Ansonsten wäre der Schlüssel nicht geflogen!

  • Zitat

    Mein Hund hat keine Angst vor der Strafe, mein Hund hat keine Angst vor mir. Braucht sie auch nicht. Es ist eine schnelle direkte Strafe die nicht lang anhält. Mein Hund geht mal kurz mit den Hinterläufen in die Knie, legt die Ohren an, schaut mich an. Nach einpaar Sekunden ist alles wieder ok. Das war schon alles.


    Wenn dem so wäre, binbin, WARUM funktioniert dann Strafe?


    Du lügst dir in deiner Bequemlichkeit selbst in die Tasche.

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