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labellastella
klapsen ist ein legitimes mittel....nö, ist es nicht und war es nie. nur für menschen, die sich nicht anders zu helfen wissen. meistens sind das eher schwache charaktere. ohne oder mit wenig selbstbewusstsein, selbstbeherrschung und rückgrat
ZitatFalbala
Gleich-drauf-und-schluss (für's Welpen-Pipimachen an falscher Stelle z.B.) zeugt bei keinem Lebewesen von Sozialkompetenz, sondern eher von einer (sozialen, psychischen...) Störung des Akteurs und wird vom Hund wohl als: Vorsicht Gefahr! verstanden.Hier muß man allerdings sagen, daß sich Falbala entschuldigt hat, was ich sehr nett fand.
Der Spruch mit der Dummheit und der Gewalt ist hier gefühlte 100 Mal gefallen. Einer hat mich als Arschl... bezeichnet. Is aber auch egal. Weil wie gesagt, ich nehm das nicht ernst.
Ah ja.
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Tja, Andreas... da haste was gelesen...
und dennoch sag ich dir, dass dieser dein Einsatz gar nicht notwendig war. Das lernt Welpi auch anders.
Und noch eins: Ich werde keinem Hund jemals das Knurren verbieten, da dies zunächst mal seine Möglichkeit ist mitzuteilen, dass ihm etwas missfällt, Angst macht oder weh tut - je nach Situation.
Verbiete ich diese Kommunikation, bleibt im Zweifelsfall nicht viel, was er tun könnte,um sich mitzuteilen.........Eben! Und ehrlich? Ich hab lieber einen knurrenden Hund vor mir, der mich warnt als einen, der ohne warnen abschnappt und/oder beißt, weil er gelernt hat, das Warnen abgestraft wird.
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Eigentlich bin ich ja inzwischen der Meinung, dass binbin sich einfach nur einen netten Tag macht:)
Ich finde aber die Beiträge, die andere bringen sehr interessant und lehrreich.
Daher hat wohl immer alles einen Sinn.
Und ich schreibe auch noch mal was.Ich habe zur Zeit einen Gasthund.
Der hat mich heute Nacht geweckt. Also ganz ordentlich mit der Schnauze um halb Eins vorsichtig angestupst.
Mir war sofort völlig klar, dass er ganz dringend pullern muß.Als ich dann notdürftig angezogen, mitten in der Nacht bei 2 Grad minus draußen stand, war ich absurderweise einfach sehr froh und auch etwas stolz über diese vertauensvolle und funktionierende Beziehung.
Ich habe da nur wenig Anteil dran, weiß aber, dass er liebevoll aufgezogen wurde und dieses Vertrauen eben auch auf andere Menschen übertragen kann.Wenn irgendwas dafür spricht einen Welpen durch positive Bestärkung zu erziehen, dann dieses Beispiel.
Und natürlich all die Angstzustände, die mein eigener Hund hat. Wenn man die Vorbesitzer fragen würde, haben die sicher auch nur "geklapst". -
Zitat
Warum soll der Hund das nicht verstehen? Ob ich ihm beibringe: "Du darfst nur draussen machen." oder ob ich beibringe: "Drin machen ist verboten.", läuft im Endeffekt aufs selbe raus.
nein eben nicht. bei der einen methode lernt der hund etwas zu tun, bei der anderen etwas zu unterlassen. in dem moment, in dem ich meinem welpen erkläre, wo es geht, weiß er bescheid, was er zu tun hat und wird dafür auch noch gelobt. in dem moment, in dem ich meinem welpen erkläre, dass er hier nicht darf, muss er immernoch pinkeln und weiß immernoch nicht, wo er das tun darf.
findest du das sinnvoll?
er gibt einige hunde, die aus diesem grund so lange anhalten, bis sie ne blasenentzündung bekommen. denn sie wissen nicht, wo sie hinpullern dürfen, sondern nur, dass pullern verboten ist.
traurig sowas.
ZitatDu kannst einen TA nicht mit einer erzieherischen Maßnahme vergleichen. Der Hund weiß nicht, warum man ihm beim TA wehtut. Aber der Hund weiß, daß er vorgezogene Grenze überschreitet, weil ich ihm das beigebracht habe. Ihm sollte also bewußt sein, wofür er bestraft wird.
un der welpe weiß das auch, wenn er in die wohnung pinkelt?
ZitatWie oft soll ich eigentlich noch sagen, daß das mit der Stubenreinheit ein Fehler war?
dafür, dass du es als fehler empfindest führst du das thema aber immernoch oft genug als beispiel an (siehe oben).
OT, aber:
ZitatTina, ähm selbst im Bereich BDSM ist dieser Knabe unterste Schubláde und würd unter der Bezeichnung Dumm-Dom vs. Wunschzettelsub laufen....
was hat der mensch mit brutal deathmetal zu tun
?
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binbin: In einem hast du recht. Wenn man straft, sollte diese nach Möglichkeit nachhaltig sein und / oder immer beim entspr. unerwünschten Verhalten erfolgen. Aber die Strafe sollte nicht vom HH ausgehen wegen Vertrauensbruch. Jemand schrieb hier, dass Hunde untereinander auch nicht zimperlich sind, wenn es um "Ansagen" geht. Kann man erstens so nicht sagen und zweitens werden wir Menschen es nie schaffen, so differenziert und gezielt zu agieren, wie Hunde untereinander.
Wir Menschen reagieren emotional und in den Moment, wo du deinen Hund durch "Klapse" strafst, weil du es nicht fassen kannst, dass dein Hund dies oder jenes getan hat, machst du dich als "Vorbild" schwach.
Du bist für deinen Hund nicht einschätzbar, nicht souverän, strahlst nicht mehr Ruhe aus etc.Schau dir mal ein Video über Wolfsrudel oder verwilderte Hundegruppen an, setz`dich mal mit dem Lernverhalten des Hundes auseinander und auch mit dem Thema Strafe, vielleicht verstehst du dann die eine oder andere Meinung hier.
Ob jemand seinen Hund straft oder ihm eine andere Alternative für sein unerwünschtes Verhalten lernen / zeigen möchte, bleibt jeden selbst überlassen.
Mich stört nur ein bißchen, dass du garnichts über das Thema "strafen" weißt, außer aus menschlicher Sicht zu betrachten.
So wird das auf Dauer aber nix. Du musst dir wirklich mal die Mühe machen, dich in deinen Hund hineinzuversetzen und manche Dinge aus tierischer Sicht versuchen zu betrachten.Ich würde dich gerne mal zu mir einladen, um dich und deinen Hund als "Team" zu beobachten und zu beurteilen.
Ich schätze, dass mir die evtl. Unsicherheit deines Hundes dir gegenüber nicht entgehen würde.Ich habe neulich erst mit einem Herrn der alten Schule gesprochen. Dabei habe ich ihn meine Erfahrungen von früher aus den versch. Vereinen geschildert. Da haben alle Hunde gespurt - aber wehe sie konnten ihrem HH entweichen.....
Diese Hunde haben nichts freiwillig und / oder gerne gemacht und genauso haben sie dann auch ohne Leine z.B. gehört......Wenn sie dann doch in fast kriechender Bewegung zurück zum HH geschlichen sind, setzte es erstmal eine Tracht Prügel.....ich habe mir gewünscht, dass diese Hunde endlich mal zurück schlagen....Nochmal zum Thema Strafe: ein kl. Bsp.
Es regnet, Hund ist nass, Hund sieht in Entfernung einen Hase auf Wiese sitzen, rennt los und übersieht einen mit Strom geladenen Zaun, ich bemerke es und mehr oder weniger zufällig rufe ich punktgenau "nicht dahin" - genau in den Moment, als mein Hund am Zaun war, jetzt streift er diesen und heult auf - er hat eine gewischt bekommen.
Er wurde punktgenau gestraft, nicht durch mich.....
Ist ein blödes Bsp., aber mir in Realität passiert.
Von da an waren Hasen erstmal für ein halbes Jahr tabu (aber nur auf großen Wiesen) und mein "nicht dahin" hat ewig Wirkung gezeigt und an jeder Örtlichkeit.Nun denke mal darüber nach....Unterschied zum, vom HH ausgeführten Klaps......obwohl der bestimmt harmloser war, als der Stromschlag.....
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Ansonsten unterschreibe ich sowohl Dein als auch Welsh-Aussie`s Post´voll und ganz!
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Ich verstehe dich übrigens schon:
Wenn es jetzt Fakt wäre, dass ich meinem Hund 5x eine pfeffern müsste und er dafür auf immer und ewig die obersten Gebote einhält, die ich stelle:
-draußen nichts fressen
-egal was kommt, wenn ich dich rufe, kommst du zu mir und wenn ich sage, dass du da bleibst, dann bleibst du da
-unter keinen Umständen greifst du irgendjemanden an...ich zumindest würde es tun, weil es dem Hund ein Maximum an Freiheit bietet und ein Minimum an Gefahr darstellt.
Wie ich aber versucht hatte an den Lerntheorien zu zeigen: In der Realität funktioniert das so nicht.
Das ist lange bekannt und deshalb greift kein halbwegs sachverständiger Tiertrainer mehr auf solche Methoden zurück.Selbst wenn du es schaffst, ein so starkes Meiden aufzubauen, dass deinen Hund tatsächlich die Androhung von Strafe von etwas abhält, rallt er früher oder später, dass dein Einfluss begrenzt ist.
Und es kommt einfach der Tag, an dem dein Hund im Freilauf 10m von dir weg steht und sich denkt, er versucht jetzt mal das und das aus, was du eigentlich nicht willst.
Er wird Erfolg haben, weil dein Klapsarm keine 10m lang ist.
Er wird merken, dass es einfach räumlicher Abstand ist, der ihn vor der Strafe bewahrt und dann wird er die räumliche Nähe zu dir schlicht meiden.Nehmen wir z.B. das Jagen.
Ich frage mich wirklich die ganze Zeit, wo da eine positive Strafe sinnvoll ist und der einzige Moment, der zum Jagen gehört und in dem du überhaupt die Möglichkeit hast, strafend einzugreifen, ist das Anzeigen.
Und das Anzeigen zu bestrafen ist so ziemlich das Unsinnigste, was mir einfällt (davor kommt nur noch: Bestrafen, wenn er wieder da ist). Den einzigen Indikator dafür, dass dein Hund gleich eventuell losgeht, wegzustrafen, ergibt nun wirklich keinen Sinn, denn damit unterbindest du nicht das Jagen im Ganzen, sondern nur den Baustein.Wie gesagt, ich verstehe die Gründe, warum du das tust.
Doch du gehst wirklich von falschen Vorraussetzungen aus.
Ich denke auch, dass du und dein Hund Kumpel seid, dass du für ihn eigentlich, wie wir alle, nur ein schönes Leben mit viel Freiraum und wenig Gefahren willst, aber dafür nutzt du momentan eine ineffiziente Methode, bei der viel schief gehen kann und die nicht umsonst total verarltet ist.
Und irgendwie ist es für mich unverständlich, dass du den Unterschied zwischen negativer und positiver Strafe nicht verstehst - stelle dir vor, du spielst als Kind mit deinem Feuerwehrauto in einer Einfahrt, was dir verboten wurde. Nun kommt deine Mutter und
a) klatscht dir eine
b) nimmt dir das Feuerwehrauto wegIst das für dich echt beides das gleiche?
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Zitat
nein eben nicht. bei der einen methode lernt der hund etwas zu tun, bei der anderen etwas zu unterlassen. in dem moment, in dem ich meinem welpen erkläre, wo es geht, weiß er bescheid, was er zu tun hat und wird dafür auch noch gelobt. in dem moment, in dem ich meinem welpen erkläre, dass er hier nicht darf, muss er immernoch pinkeln und weiß immernoch nicht, wo er das tun darf.
findest du das sinnvoll?
er gibt einige hunde, die aus diesem grund so lange anhalten, bis sie ne blasenentzündung bekommen. denn sie wissen nicht, wo sie hinpullern dürfen, sondern nur, dass pullern verboten ist.
traurig sowas.
Richtig,
unser Senior war ein Jahr im Tierheim.
Er gehörte nicht zu den Hunden,die regelmäßig von Gassigängern mitgenommen wurden.
Dieser Hund hat sich NIE im Zwinger gelöst.
Was glaubst du,was für eine Qual das für einen Hund ist.
Er hat immer noch Probleme beim lösen,er zeigt nicht an wenn er muss.
Er hält einfach ein.
Mir graut es davor,wenn er vielleicht irgendwann inkontinent wird.
Das wird die Hölle für ihn -
Lisa, vorallem....
Wie man mittlerweile weiß ist es so, dass jeder Teilschritt in einer Handlung zum einen die Reizschwelle für den nächsten herabsetzt und zum anderen ein Zurück in dem Handlungsablauf beim Hund nicht möglich ist.
Sprich krieg ich Hundi in dem kleinen Augenblick wo aus ungerichtetem Verhalten ein zielorientiertes wird mit Abbruch zu fassen, dann hab ich ein Problem.
Appetenz-> Taxis-> Endhandlung
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*schüttel* Ich verbiete meinem Hund nicht das Jagen. Das würde er nie verstehen. Ich geh einen Schritt zurück und verbiete meinem Hund von meiner Seite zu weichen, wenn ich das so möchte. Ist er zu weit entfernt, lenke ich sein Aufmerksamkeit um. Laß ihn sitz machen oder so.
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