Hilfe! Hündin reagiert unfreundlich auf andere Hunde!
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Hallo Ihr Lieben!
Erstmals Frohe Ostern!!!
Also nun zum Problem. Wir haben zwei ältere Labbis die ich überall laufen lassen kann, da sie 1 a hören! :-)
Aber seit einem Jahr haben wir eine Dalmatiner Hündin, die mich manchmal zur Weißglut bringt.
Als Welpe war sie schon sehr selbstbewusst, und hat sich nichts von den Großen gefallen lassen. Mitlerweile ist sie der Chef der Rasselbande, da den Labbis die Rangordnung völlig wurscht ist. Außer der Rüde knurrt mal wenns ihm echt zu doof wird. Da mault sie dann aber ganz gewaltig zurück und irgendwann geht mein Labbi dann.Seit neuestem bellt sie auf unserer Hundewiese ständig irgendwelche Leute an. Ich kann nicht sagen woran es liegt. Meistens Männer, obwohl sie meinen Mann abgöttisch liebt. :-)
Sie schießt dann vor zu ihnen, umrundet sie in einem Abstand von 1-2 m und bellt wie verückt. Dann kommt sie wieder. Manchmal passiert es aber auch schon, dass sie wieder kehrt macht und dann geht das Spiel von vorne los. Bin deshalb leider schon ein paar Mal angepöbelt worden, dass der Hund sie angreifen würde!Aber unangenehm ist es mir schon. Mit meinen Labbis bin ich quasi unsichtbar!
Ich kann sie auch nicht mit einem Spielzeug ablenken und futter klappt nur bedingt.Jetzt kommt noch dazu, dass sie permanent andere Hunde dominiert und einen auf dicke Hose macht. Wenn sich die Anderen dann wehren, dann schreit sie als würde sie jemand abstechen. Also nur große Klappe, nix dahinter. Gestern sind wir 1 Std. lang mit einem jungen (7 Monate) alten Ridgeback gelaufen. Der fands lustig und die beiden habe sich mehr auf dem Boden herumgekugelt oder meinten zwischen unseren Beinen herumalbern zu müssen. Allerding keifte und quietschte sie ihn ständig an, obwohl sie ihn ständig drangsaliert hat. Habe sie dann geschimpft, zu mir gerufen und mal fü ca 10 min. angeleint. Danach ging es ca 15 min. gut und beide haben toll gespielt. Danach wieder alles von vorne. Sie keift und quietschte, dass sich schon alle umgedreht hatten, was dem armen Hund denn getan wird.
Das ist so nervig.
Wir treffen uns auch oft mit Ihrer Mutter und der Oma und die tolerieren ihr Verhalten natürlich gar nicht, aber sie gibt nicht auf. Ich habe Angst dass das mal böse enden könnte. Sie hält immer dagegen. Außer bei einer Dalmi Hündin bei uns. Die hat sie seit Welpenalter angeknurrt und vor der hat sie respekt. Das ist der einzige Hund wo sie sich ohne zu mucken fügt.Was meint ihr? Ich denke wegen dem gebelle werde ich mal wieder ein paar kleinere Schlepleinentage einfügen müssen, denn ich möchte keinen Ärger. Letztens hat sie auch zwei Teenies angebellt, die mitten auf der Wiese irgendwelche Kong-Fu sprünge mit der Kamera aufgenommen haben. Das kann ich ja noch verstehen, aber sie muss doch lernen dass sie nicht einfach davonstürmen kann. Da klappt nicht mal der Super Rückruf pfiff.
Habt ihr einen Tipp?
Wir waren übrigens in der Welpenstunde und sie hat viel Hundekontakt. Seit sie ein großer Rotti mal ausversehen umgenietet hat, schreit sie jetzt schon 1 m vorher bei großen Hunden. Das nervt, weil sie die anderen dann "attackiert" und die gar nicht wissen warum!
Sie geleitet Hunde auch oft wieder bis zum jeweiligen Herrchen und kommt dann wieder. Immer mit dem Kopf im Nacken des anderen Hundes.
Viele liebe Grüße!
Micha -
- Vor einem Moment
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Hi
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erstmal würde ich sie auch an der Schlepp lassen, denn es geht absolut nicht, dass sie andere Leute belästigt, und auch noch so dass diese sich bedroht fühlen. Und vermutlich wirst Du den Tipp bekommen, dass Du Dir einen guten Hundetrainer suchst, der vor Ort abklären kann, woher dieses Verhalten wirklich kommt und wie Du es am besten in den Griff bekommst.
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Mein Tipp: kompetenter Hundetrainer!
Und zu der Idee mit den "paar kleineren Schleppleinen-Tagen"
Entschuldige bitte meine Direktheit: Ein Hund, der solches Verhalten zeigt, gehört NUR noch an die Schlepp bis es besser wird. Ich staune immer wieder, wie lange die Menschen bei solchen Verhaltensweisen ihres Hundes zugucken. Jedes Mal, wenn sie sowas ausführen kann, festigt sich ihr Verhalten und Du wirst länger haben, um es wieder zu "löschen". Zudem ist das ne Zumutung für Fremde.
Ich denke, mit angemessenem, unterstütztem Training (und Schleppleine) kriegt ihr das bestimmt in den Griff!
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Für mich hört es sich so an, als habe sie viel zu viel Spieraum und als kenne sie kaum Grenzen. Ein Hund, der Fremde verbellt oder andere Hunde drangsaliert gehört in deinen unmittelbaren Einwirkungskreis und nicht leinenlos.
Sie scheint noch nicht viel Erziehung genossen zu haben, das solltest du nachholen. -
Also erstmal Danke für de Tipp mit dem Hundetrainer! Möchte aber einen der bei uns auf der Hundefreilaufzone trainieren kann. Denn in der Hundeschule ist sie die Streberin schlecht hin, und bekommen viel Lob und Zuspruch.
Und als nächstes möchte ich sagen, dass sie sehr wohl gut erzogen ist. Sie macht ihre Kommandos willig und verlassbar.
Und sie rennt ja nicht zu jedem hin und belästigt jeden. Bei uns gibt es in einem riesigen Park von der Stadt eine extra Ausgeschilderte Hundefreilaufwiese. Auf dieser darf sie natürlich auch ohne Leine laufen.
Manchmal passiert es aber, dass auch andere Spaziergänger darauf rumlaufen. Ist ja auch in Ordnung. Ich finde es auch nicht toll dass sie sich aus 100 Menschen die dort bei jedem Sparziergang zu gange sind, 1 aussucht. Meistens sind es aber Leute ohne Hund, oder aber Teenager die eben rumgrölen Mountenbike stunts, oder Saufgelage an Abenden abhalten. Ich denke da ist sie einfach Unsicher, denn sobald die Leute sie ansprechen kommt sie mit eingekniffener Rute zurück. Sie Ist ja auch immer in einem Radius von höchstens 30 m von mir entfernt.Also es ist einfach eine sehr belebte Wiese. Ansonsten bellt sie keine Leute an. Weder in der Stadt, an der Leine oder im Wald, etc.
Sie springt keinen an, so wie manch andere Hunde auf dieser Wiese, rennt niemanden um, wie mir das schon selbst zwei mal passiert ist, dass voll im Dreck gelandet bin. Und wenn ich über die Hundewiese laufe, dann muss man damit rechnen dass vieleicht der einoder andere Hund schauen kommt.
Ich möchte an diesem Problem arbeiten und dachte ein paar Tipps zu bekommen, wie man den Hund etwas festigen kann, auch wenn die Geräuschkulisse etwas größer ist.
Wir haben drei Kinder daheim. Leise ist es bei uns niemals, aber sowas kann man hier schlecht trainieren. Müsste gezielt Leute bestellen die dann eben ein Verhaltensmuster auslösen könnten, um dies zu korrigieren. Allerdings ist für mich kein eindeutiger "Typ Mensch" zu erkennen. Ich dachte der ein oder andere kann mir einen Tipp geben. Sie lässt sich im Ansatz auch stoppen, wenn ich es rechtzeitig merke.
Sie absolut nicht immer ungehorsam, im Gegenteil sie hört super. Nur diesen Fehler müssen wir noch ausbügeln.
Sie ist definitiv nicht agressiv, was mir ihre Züchterin die wir besucht haben und regelmäßig Kontakt haben auch bestätigt wurde. SIe ist definitiv Unsicher. Und das hat nichts mit unerzogenheit zu tun.Sollte jemand noch einen produktiven Trainingstipp haben, dann her damit! :-)
Lg Micha
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Für mich klingt das stark nach Kontrollverhalten - meiner macht das nämlich auch und es ist weder Angst noch Unsicherheit, sondern schlicht Oberwasser
Macht sie das nur in euch bekannten Gebieten oder auch, wenn ihr ein Ort neu ist?Ich würde einem solchen Hund viel weniger Spielraum geben, denn sie muss lernen, dass es nicht ihr Job ist, zu entscheiden, wer wann was wo mit wem machen darf.
Oberste Regel wäre dabei, dir mehr Möglichkeiten zu verschaffen, einzugreifen. Sprich draußen Schleppleine, drinnen vielleicht eine Hausleine. Und dann gilt: Wer stänkert, darf nicht mitspielen und muss auf seinen Platz. Wer rumprollt, der kommt raus aus der Situation.
Klar und deutlich, aber emotionslos.
Klingt hart, umgekehrt heißt es aber ja auch, dass sie alles so lange machen darf, wie sie sich benehmen kann.Bisher klappt es aus ihrer Sicht ja ganz gut.
Sie darf austeilen (schreibst ja selber, dass sie zu Hause deine anderen Hunde unter ihren Fittichen hat), kann und muss aber nicht einstecken.Bevor du mich falsch verstehst, du sollst jetzt weder total autoritär werden, noch sie in ihr Verderben rennen lassen, aber ich würde ihr definitv engere Grenzen ziehen.
Natürlich sind meine Tipps jetzt nur von deinen paar Sätzen abgeleitet und wie immer bei so Ferndiagnosen gilt, dass du das nochmals von einem Trainer abklären lassen solltest.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Liebe Grüße
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Zitat
Müsste gezielt Leute bestellen die dann eben ein Verhaltensmuster auslösen könnten, um dies zu korrigieren. Allerdings ist für mich kein eindeutiger "Typ Mensch" zu erkennen. Ich dachte der ein oder andere kann mir einen Tipp geben. Sie lässt sich im Ansatz auch stoppen, wenn ich es rechtzeitig merke.
ZitatFür mich klingt das stark nach Kontrollverhalten - meiner macht das nämlich auch und es ist weder Angst noch Unsicherheit, sondern schlicht Oberwasser
Für mich klingt das Verhalten gegenüber Menschen überhaupt nicht nach Kontrollverhalten sondern tatsächlich nach Unsicherheit. Vielleicht ist auf der Wiese einfach zu viel los, sie hat zuviel Input und kann nicht fokussieren. Dass kein Schema erkennbar ist, spricht dafür. Dass sie nicht jeden sondern nur jeden 10ten (wie auch immer) verbellt, spricht ebenso dafür. Achte Dich mal, WANN das Verhalten auftritt (am Anfang wenn ihr auf die Wiese kommt oder erst, nachdem da was los war (viele Reize)?). Hunde können sich lange zusammenreissen – aber nicht ewig - die Impulskontrolle ist irgendwann erschöpft. Kann also sein, dass sie grundsätzlich unsicher ist (ev. auch Ortsgebunden und nur DA – ist da mal was passiert?), beim ersten Menschen den sie da sieht genauso wie auch beim 10ten. Nur kann sie sich bei den ersten noch beherrschen und irgendwann ist "das Fass voll".
Tipp nach wie vor: Schleppleine, frühzeitige Intervention deinerseits und Trainer. Lustig, dass die Züchterin einen "Null-Aggressionshund" attestiert. Das kann Deine Züchterin gar nicht, ohne 24h mit dem Hund zu leben. Ich bin ziemlich sicher, dass sie in der o.g. Situation Aggression zeigt – was natürlich auch aus der Unsicherheit entstehen kann. Ist aber schlussendlich egal ob oder ob nicht – am Verhalten wird ja eh gearbeitet werden.
Ich würde anfangen mit "Zeigen & Benennen". Aber das müsstest Du konsequent anwenden, halt auch in Situationen, in denen Du kein Problem erkennst. Ob Du bereit bist, diese Zeit zu investieren, weiss ich halt nicht. Nur gibts dafür keine Lösung "von heute auf morgen".
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Hallo Micha
Ist schon schwierig, du schilderst sie im Eingangspost als ziemlich dominante eigensinnige Kröte
und dann ist es Unsicherheit. Das war schon eine falsche Fährte, aber ich denke, da spiegelt sich doch einiges vom Wesen wieder, also ganz so unsicher, dass man sie nun wie einen Angsthund behandeln müsste, ist sie denke ich nicht. Und das sie sich angesprochen von den Menschen trollt. Zeigt mir schon wie bei anderen Sachen, dass sie gerne die Hosen anhätte und dem Menschen sagen können möchte Hau ab! aber eben Gott sei Dank da keine anderen Durchsetzungsmöglichkeiten in Betracht zieht als Meckern, womit sie ja wohl oft genug Erfolg hat. Also hast du zwei Fronten, zum Einen
Ich kann sie sagen, was ich mit meiner Borderhündin gemacht habe, die gerne Rüden runtergemacht hat (nachdem ein Neufundländer sie in ihrer ersten Läufigkeit unter sich begraben hatte) und ihre Lieblingsspielpartner recht grob behandelte, sie mussten alles aushalten und nach ihrer Pfeife tanzen. Auch wenn viele Rüdenbesitzer das eher charmant fanden, habe ich das nicht gewollt. Also durfte sie Rüden nicht angreifen, wurde angeleint und dann bin ich zum anständigen begrüßen mit ihr hingegangen, sie muss sich nicht bespringen lassen, aber ein freundliches Hallo auf der Hundeweise ist für mich Pflicht. Ich habe ihr dann bei aufdringlichen Rüden geholfen, so dass sie sich dann auch im Freilauf an mich gewandt hat, statt zu versuchen das allein hinzubekommen und sie hat gelernt, dass die meisten Rüden doch nicht so schlimm sind.
Beim Spielen musste sie auch lernen, dass gleiches Recht für alle gilt.
Meine Methode:
Angeleint ins Platz legen und dann darf der Spielkumpel (muss ein bekannter gemochter Spielkumpel sein) spielen. Man selbst bleibt daneben (in der Hocke, quasi mitten im Geschehen) und greift immer ein, wenn es für einen von beiden zu heftig wird und zeigt so was für ein Spiel erwünscht ist und schützt aber auch den eigenen Hund vor dann zu grobem Spiel des anderen, ohne schimpfen, einfach nur durch beruhigen und ermuntern, je nachdem was ist. Mögen beide auch Spielzeuge, kann man ein vermittelndes Zerrseil benutzen.
Das sollte deiner dann auch mehr Sicherheit geben, was das vorsorgliche Geschrei angeht. Also die Erfahrung, alles geht gut, auch wenn ich nicht den Ton angebe.
Oft beobachte ich, dass das Spiel unterbrechen ihnen nicht zeigt, was sie lassen sollen, sondern das Spiel eben unterbrochen ist und dann machen sie eben weiter. So zeigt man ihnen wie man spielt. Auch kannst du mit ihr "laaaangsamer" üben oder allgemein Vorsicht, etwa, indem du sie empfindliche Dinge tragen lässt. Was du dann im Spiel einsetzen kannst. Auch kann man Spielaktionen, die man schön findet mit einem Wort belegen und so mehr Einfluss auf das wie nehmen, nicht nur auf das wann.Wenn das mit den Menschen Unsicherheit ist, dann ist entscheidend was du danach tust. Erstmal natürlich, so ein Dalmatiner ist schon ein großer Hund, hinrennen, dich wirklich ernsthaft entschuldigen und dabei die Menschen dann eben in ein Gespräch verwickeln und sehr freundlich zu ihnen sein, während dein Hund anwesend ist.
Jetzt an der Schleppleine, deinen Hund scharf beobachten, wirklich scharf und nicht versuchen herauszufinden, wer sind die Leute (du hast ja bisher kein Schema erkannt), sondern was sind bei deinem Hund die Anzeichen, bevor sie losprescht, dabei dann an der Schlepp ruhig mal Stellen aufsuchen, wo du eher auf betrunkene Jugendliche ect. triffst. Falls sie an der Schlepp noch bellt, wenn nicht, st das natürlich schwieriger, dennoch denke ich, ein unsicherer Hund, wird Signale des Unwohlseins zeigen. Die Anzeichen lernen, und dann Einflussmöglichkeiten suchen.
Du sagst sie hört sonst sehr gut, aber eben nur bei Dingen, die ihr nicht so wichtig sind. Also schau dir Zuhause Situationen an, wo sie deine beiden anderen Hunde nervt und rummault und unterbinde das. Ich denke, dass ist so wie du es schilderst bei ihr ganz wichtig, dass du ihr da Grenzen aufzeigst und besseres Benehmen beibringst. Deine Hunde tun es nicht und so hat sie täglich ihr Verhalten belohnt bekommen und du hast es geduldet, sprich erlaubt. Da liegt viel Trainingspotential brach und ich denke auch ein Grund, warum sie dass von dir im ersten Post geschilderte großspurige Verhalten an den Tag legt.
Übe genau in diesen Situationen das (stille) Platz, übe Platz aus Entfernung, Platz aus der Bewegung, Platz bevor sie spielen darf. Wenn das gut klappt, dann übe Platz in der nähe von Betrunkenen Teenies, an einer Skaterbahn (angeleint natürlich und auch erst kurze Leine, dass niemand Angst haben muss).
Ziel ist es wie bei einem Jagdhund, das unbedingte Platz in allen Situationen fordern zu können. Oft ist Platz und dann abgeholt werden, für einen aufgeregten Hund leichter zu bewerkstelligen, als zum Besitzer zurückzukehren (der Pfiff klappt bei euch dann ja auch nicht mehr) und so eine Art Zwischenschritt. Denn das Objekt kann ja im Auge behalten werden und er muss ganz aufhören sich zu bewegen.
( Außerdem sehr praktisch, wenn der Hund zum Beispiel Radfahrern in den Weg rennt und ein zurückkehren ihn noch mehr in Gefahr bringt in einen Unfall zu geraten. Dann haben die Radfahrer eine Chance den Hund zu umfahren. Und schließlich bleibt ein Hund ein Hund, es gibt immer mal Sachen, die ihm nicht passen und auf die er ungut reagiert und der Jagdtrieb ist gleich mitabgebacken)Dann auch immer überprüfen, hat deine Einstellung einen Einfluss. Als bei meiner Kleinen der Schutztrieb rausploppte, war es schwer dann nicht zu denken, och nö, bitte kein ... prompt, stand nämlich meine Kleine auf dem Plan und verbellte tapfer das Ungemach. Also achte darauf, dass du nicht scannst und begrüße einfach öfter mal Menschen, die so ins Beuteschema passen und lobe freundliches Verhalten solchen potentiellen Bellopfern gegenüber besonders. Das hat bei meiner geholfen.
Auch kannst du zeigen und benennen, wie es hier beschrieben wird anfangen oder eben dir eine Variante ausdenken, dass sie eben nicht verbellt, sondern dir zeigt, schau mal ein doofer Mensch, krieg ich einen Keks? Über diesen Zwischenschritt werden die Angstobjekte dann immer neutraler.
Wenn es aber so selten ist, würde ich sie dann "einfach" (ich weiß, dass ist es nicht) ins Platz schicken und die Situation aushalten lernen und dass du sie dann eben ansprechbar bekommst, wenn sie schon über den Punkt raus ist. Und jede Situation, wenn es passiert nutzen. Mit den Menschen reden, um Verständnis werben, dass du übst, sie bitten noch eine Weile mit dir stehenzubleiben, bis du sie wieder im Griff hast und die Begegnung möglichst positiv ausklingen lassen, sowohl für den Menschen, als auch für deinen Hund und für dich. Je öfter das klappt um so mehr Druck fällt weg für deinen Hund das Verhalten zu zeigen.Dann würde ich generell einfach versuchen, die Kontaktaufnahme zu dir auf der Wiese zu fördern und generell Möglichkeiten finden, ihr positives Verhalten den anderen 99 Menschen gegenüber zu belohnen. Also wenn sie einen Menschen abcheckt und sich dann gegen eine Maßnahme entscheidet, das auch belohnen und ein Wort dafür prägen. Bei uns ist es Schau. Dann beobachtet sie etwas und bleibt dabei ruhig sitzen. So kann sie ihrem Bedürfnis nach Kontrolle nachkommen, ohne jemanden zu erschrecken und muss so einen Reiz nicht gleich ignorieren können.
Das waren so meine Gedanken zum Thema. Ich hoffe ihr kommt weiter mit eurem Training, so gut wie bisher und du findest den Dreh bei ihr.
Ansonsten einfach Viel Spaß
Sockensucher
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Ich hatte mich lediglich auf DAS bezogen
ZitatAlso nun zum Problem. Wir haben zwei ältere Labbis die ich überall laufen lassen kann, da sie 1 a hören!
Aber seit einem Jahr haben wir eine Dalmatiner Hündin, die mich manchmal zur Weißglut bringt.
Als Welpe war sie schon sehr selbstbewusst, und hat sich nichts von den Großen gefallen lassen. Mitlerweile ist sie der Chef der Rasselbande, da den Labbis die Rangordnung völlig wurscht ist. Außer der Rüde knurrt mal wenns ihm echt zu doof wird. Da mault sie dann aber ganz gewaltig zurück und irgendwann geht mein Labbi dann.Seit neuestem bellt sie auf unserer Hundewiese ständig irgendwelche Leute an. Ich kann nicht sagen woran es liegt. Meistens Männer, obwohl sie meinen Mann abgöttisch liebt.
Sie schießt dann vor zu ihnen, umrundet sie in einem Abstand von 1-2 m und bellt wie verückt. Dann kommt sie wieder. Manchmal passiert es aber auch schon, dass sie wieder kehrt macht und dann geht das Spiel von vorne los. Bin deshalb leider schon ein paar Mal angepöbelt worden, dass der Hund sie angreifen würde! Aber unangenehm ist es mir schon. Mit meinen Labbis bin ich quasi unsichtbar!
Ich kann sie auch nicht mit einem Spielzeug ablenken und futter klappt nur bedingt.Jetzt kommt noch dazu, dass sie permanent andere Hunde dominiert und einen auf dicke Hose macht. Wenn sich die Anderen dann wehren, dann schreit sie als würde sie jemand abstechen. Also nur große Klappe, nix dahinter. Gestern sind wir 1 Std. lang mit einem jungen (7 Monate) alten Ridgeback gelaufen. Der fands lustig und die beiden habe sich mehr auf dem Boden herumgekugelt oder meinten zwischen unseren Beinen herumalbern zu müssen. Allerding keifte und quietschte sie ihn ständig an, obwohl sie ihn ständig drangsaliert hat. Habe sie dann geschimpft, zu mir gerufen und mal fü ca 10 min. angeleint. Danach ging es ca 15 min. gut und beide haben toll gespielt. Danach wieder alles von vorne. Sie keift und quietschte, dass sich schon alle umgedreht hatten, was dem armen Hund denn getan wird.
Das ist so nervig.
Wir treffen uns auch oft mit Ihrer Mutter und der Oma und die tolerieren ihr Verhalten natürlich gar nicht, aber sie gibt nicht auf. Ich habe Angst dass das mal böse enden könnte. Sie hält immer dagegen. Außer bei einer Dalmi Hündin bei uns. Die hat sie seit Welpenalter angeknurrt und vor der hat sie respekt. Das ist der einzige Hund wo sie sich ohne zu mucken fügt.Was meint ihr? Ich denke wegen dem gebelle werde ich mal wieder ein paar kleinere Schlepleinentage einfügen müssen, denn ich möchte keinen Ärger. Letztens hat sie auch zwei Teenies angebellt, die mitten auf der Wiese irgendwelche Kong-Fu sprünge mit der Kamera aufgenommen haben. Das kann ich ja noch verstehen, aber sie muss doch lernen dass sie nicht einfach davonstürmen kann. Da klappt nicht mal der Super Rückruf pfiff.
Dein Hund braucht eine klare und eindeutige Führung, er reagiert scheinbar verunsichert, verbellt und stellt Fremde, das Nenn ICH, tut mir leid, mangelnde Erziehung.
Erziehung bedeutet, dass ich den Rahmen vorgebe und dem Hund vermittel, was er in Situation X tun soll.
Und das tust du scheinbar nicht, denn deine Hündin entscheidet selbst, was ihrer Meinung nach zu tun ist.
Bei uns gibts auch ne Freilaufwiese und nebendran direkt nen Bolzplatz. Würde mein Hund unkontrolliert zu den Jugendlichen laufen wollen, käme er natürlich an die Leine, Freilaufwiese hin oder her. -
Ok, alles klar.
Vielen Dank für die vielen Ratschläge.
Bin für Kritik immer offen, sonst hätte ich es ja nicht gepostet!Also Schleppleine kommt jetzt auf jeden Fall dran! Zum anliegenden Fußballplatz rennt sie komisch nie und hat mich immer im Blick. Wir haben ihr von Klein auf beigebracht, alle paar Meter Augenkontakt zu suchen. Dass macht sie super.
Ich fahre jetzt oft Rad und fahre dann schnell weg.Das hat bis jetzt gut geklappt und es gab die letzten Tage keinen Vorfall mehr.
Ihr Verhalten zeigt sie nur auf dieser Wiese! Dort laufen wir einmal am Tag, ansonsten bei uns am Feld oder im Wald! Oder wenn es Abend schon so schnell dunkel war.
Es ist oft ganz am Anfang wenn sie schon ganz aufgedreht ist, oder auch einfach mal so! Wenn ich denke, dass könnte ein potentielles Opfer werden, dann passiert 100 % nix!Aber wenn ich denke, "ach das kennt sie ja" dann passierts meistens!
In Gegenden wo sie sich nicht auskennt passiert es so gut wie nie. Weder das pöbeln bei Hunden, noch das bellen.
Ich hab sie auch immer schon geschimpft, bzw aus dem spiel genommen, wenn sie meine "Alten" angegiftet hat. Dann lässt sies auch. Aber ich denke immer, dass klappt immer nur solange wie ich da bin. Sie sind aber ja auch mal ne Stunde alleine, und wenn sie sich dann in die Wolle kriegen, dann kann ich nicht schichten! Muss dazu sagen, dass diese Kretzigkeit nach der ersten Läufigkeit kam. Vorher war sie zu jedem Hund freundlich und wurde aber schon von einigen kleineren Hunden schon öfters mal getackert. (Was man bei dem dünnen und weißen Fell ja gut sehen kann) Jetzt macht sie eben erst mal auf dicke Hose. Dann gehen die meisten schon. Wenn ihr einer Kontra gibt ist sie so klein wie ein Hut. Ich denke sie hat gelernt, wenn ich schneller bin als die anderen pasiert mir nix. Aber ihr habt recht, wenn sie pöbelt kriegt sie eine kurze Auszeit an der Leine. Nach der Läufigkeit sind ihr oft noch Rüden nachgestiefelt und haben meine andere Hündin dann auch noch bestiegen. Da hats öfters mal gescheppert, weil viele Hunde hier nicht so gut sozialisiert sind, und das knurren nicht ernstnehmen. Aber meine gehen dann meistens weg.Es gibt hier aber sooooo viele unerzogene Hunde und auch "blöde Hundehalter" die meinen ihre Hunde können überall hin und die haben sie nicht mal im Blick. Mit der Blödheit der anderen muss man immer rechnen.
Komischerweise haben immer nur meine Hunde macken, die anderen nicht!
Viele trifft man ja regelmäßig.Also ich werde in ein paar Tagen wieder berichten wies läuft.
Lg Micha -
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