Also, klar achtet der Hund auch auf das, was man sagt :) Was wir an Kommandos benutzen ist vor allem "Weg", wenn der Hund von einem Wegdrehen soll, und der Name wird gerufen, wenn der Hund zu einem herdrehen soll.
Hier mal ein Video. Da hört man nun nicht, wann etwas gesagt wird, aber die Sprungreihe am Ende kann der Hund auf jeden Fall ohne ein Wort vom Hundeführer abarbeiten :) (Er soll ja nicht irgendwas abarbeiten, was er sieht, sondern eben in einer Geraden grundsätzlich einfach solange das nächste Hindernis nehmen, bis die Gerade zu Ende ist oder er gerufen wird.)
YorkieFan:
Kommt nunmal ganz auf die Philosophie an
Ich habe es so gelernt, dass Agility in erster Linie Spaß ist. Meine Tante startet auch viel auf Turnieren, läuft viele V0, auch gerne mal V5 oder eine Dis, aber um einen fehlerfreien Lauf geht es gar nicht. Auch wenn der Hund auf dem Turnier den falschen Sprung nimmt, wird der Parcours nicht abgebrochen, sondern man improvisiert sich aus dem falsch genommenen Sprung noch ein Ende zusammen, damit der Hund nicht den Führfehler ausbaden muss und verunsichert wird. Also klar, wenn der Hund falsch läuft ist es grundsätzlich die Schuld des Hundeführers. Ich würde aber nicht sagen, dass es nur den einen Weg gibt, einen Hund im AGI aufzubauen bzw. zu führen.