Fressgeil und AUS
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Hi Euch , mal wieder ne Frage in den Raum werf, ob wer ne Idee hat:
Meine Süsse lässt sich eigentlich RICHTIG gut erziehen, für Leckerlies macht sie alles.
Auch AUS klappt schon recht gut über das Leckerlie-Training.
Laufen wir aber draussen an der Leine ( noch schlimmer an der Schlepp ) vergisst sie das Kommando AUS.
Muss ihr sowohl gefressenen Kot als auch gefundene Essensreste regelrecht aus dem Rachen ziehen um mein AUS durchzusetzen.
Selbst nachdem ich es raus habe , ist sie noch ca 2-3 min auf 180 und sucht und schnüffelt, als ob es 5 Tage nichts zu Essen gab.
Das will ich nicht wirklich auf Dauer. Wie bring ich Ihr das vernünftig bei ?
Impulskontrolle scheint zwar langsam zu fruchten aber auch dies mach ich ja mit leckerlies. Scheinbar sind ihr die Müll-Sachen draussen bedeutend lieber als auch nur das beste Leckerlie ( in diesem Fall Rinderlunge ) , was ich geben kann.Nur als Vergleich , sie ist 1,5 Jahre und absolut hundefixiert , kriege sie mit einem normalen Leckerlie (TroFu ) VÖLLIG vom anderen Hund abgelenkt.
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ich würd ihr, in dem moment, wo sie das gefundene in den mund nimmt, mal richtig feste die leine an den arsch hauen/ schmeißen und gleichzeitig ein weiteres signalwort beibringen **PFUI IST DAS***.. also im grunde vollständiger abbruch über verbot... und dann vertreib sie von dem ort, wo sie weitere 5 minuten suchen möchte... also da richtig stress, wo sie die scheiße findet...
... da hilft kein umlenken, sie weiß ja, dass du das nicht möchtest, sie kennt das 'aus' als kommando... aber sie weiß auch, dass du das auf entfernung nicht durchsetzen kannst... also kriegt sie im grunde das müllfressen variabel bestätigt, weils immer mal klappt, mal mehr mal weniger, aber immer wenigstens ein bisschen...
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Hi!
Hab auch so einen Fressgeilen hier, ich halte allerdings gar nix davon den Hund zu schlagen wenn er versucht draußen was zu futtern...
Wir haben drinnen angefangen ungefähr so: https://www.dogforum.de/bring-…hund-nein-bei-t61351.html
Bestimmt kommen noch hilfreiche Tipps, aber wir sind damit bisher ganz gut gefahren. Mittlerweile spuckt er bei "Nein" (fast) alles wieder aus, nur wenn ichs nicht rechtzeitig mitbekomm verschwindet mal was im Hund...Wenn er jetzt draußen mal gar nicht auf das Nein reagiert fliegt auch schonmal die Leine in Richtung (!) des Hundepos aber NIEMALS würde ich die gezielt auf ihn schmeißen... :nein:
Kenne einen Hund dessen Besitzer sowas gemacht hat, der arme Kerl zuckt sofort zusammen wenn Herrchen die Leinenhand ruckartig bewegt.
Habe übrigens auch aufgehört ihn Leckerchen im Gras suchen zu lassen, ich denke einfach, dass es so für ihn klarer ist, dass er draußen NICHTS von Boden fressen soll. Stattdessen suchen wir jetzt Futterbeutel. -
danke euch beiden, ich warte mal noch paar Meinungen ab, würde aber tendentiell (auch wenn es wieder buuuh rufe gibt ) zur ersten tendieren. Bin persönlich auch der Meinung, dass da eine Ungehorsamschwelle überschritten wird, die nicht duldbar ist.
NUR: Hab meine süsse erst knapp 2 Monate, ein Stückchen "Welpenschutz" und vor allem Respekt vor dem, was wir in diesen fast 2 Monaten zusammen geschafft haben, will ich nicht versauen.
Bevor sie zu uns kam, konnte sie öhhm, Sozialverhalten mit Hunden im Rudel , ab und an auf nein hören und für nen Leckerlie Sitz.
Kannte keine Leine und stubenrein war sie auch nicht ganz.Ich grinse jedes mal, wenn ich darüber nachdenke, was sie und ich als Hundeanfänger bis jetzt geschafft haben :)
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Hmm, klar muss sie lernen, dass sie etwas nicht darf, aber ich denke man kann eben bei massiven Strafen (Schläge, Rüttelflasche etc.) durch falsches bzw. schlechtes Timing so viel kaputt machen...Grade wenn sie erst so kurz bei dir ist kannst du mit sowas viel Vertauen zerstören, dein Hund soll ja lernen dass er dir Vertrauen kann. Für mich wärs somit keine Option schon gar nicht wenn ich vorher nichts anderes versucht habe, aber nun gut, jeder wie er meint... Für mich klingt es eher so, als ob das Kommando noch nicht wirklich sitzt und eben noch nicht generalisiert ist und in dem Fall würde ich zuerst weiter daran arbeiten.
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Du hast ne Labbine richtig? Willkommen im Club der Fresssüchtigen!
Auch wenn sie aufs AUS hört, sie wird es immer und immer wieder versuchen, wenn du nicht nah genug bei ihr bist. Finde dich damit ab....das macht sogar meine Labbine noch mit fast 10!
Sie hört eig. 1A, wirklich...ich muss Kommandos einmal, höchstens (seltenst) zweimal geben und sie setzt es um...aber wenns um Essen geht, hört ihr will-to-please auf. So sind sie eben, die Labbis.Dir hilft da nur eins: üben üben üben. Und üben. Nicht zu vergessen: üben! Immer und immer wieder.
Und draußen? Augen und! Schneller sein als sie! Sie es zuerst und unterbreche das vorhaben bevor sie auch nur dabei ist.
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Jaja , Labbis halt.
Will mich aber nicht damit abfinden.
Wenn ich mir die Giftködermeldungen anschaue, wird mir schlecht. -
Hi,
ich habe hier einen Rottweiler sitzten, die ist genauso. Sobald sie denkt ich gucke nicht und da ist was Fressbares: sie ist weg (mental und körperlich) und das Fressbare ist in Sekunden inhaliert... Dasselbe Problem hatte eine aus meiner ehmaligen RHS auch. Sie hat es während der Sucharbeit gemacht und alles andere vergessen
Ganz ehrlich: so was lasse ich gar nicht durchgehen. Wenn sie was aufnimmt, knallt es mit der Leine. Laila lässt es jetzt, nach ca 4mal, sogar endlich wieder aus der Schnute fallen. Ich rufe sie dann freundlich zu mir und wir gehen in Fuß vorbei. Dafür bekommt sie von mir Leckerchen in die Schnute gestopft. Ganz wichtig ist, das du danach wieder lieb zu ihr bist und sie deinen Ärger nicht mehr merkt. Einmal hatten wir es auch schon geschafft, das ich nur scharf "Nein" gesagt habe und Laila ist sofort zu mir gekommen. Sie wurde mit Leckerlie überhäuft.
Beim Labbi aus der RHS wurde erst mit Trainingsabbruch bestraft, was ihn nicht gejuckt hat, ständig aus dem Maul fischen war egal (da hat sie ein Fangespiel draus gemacht) Leine in die Richtung schmeißen war auch egal. Die Führerin war so genervt irgendwann, das sie ihr mit der Leine auf dem Arsch geknallt hat. Seitdem konnte sie den Labbi wenigstens dazu bewegen, das er es fallen lässt und sie kommt zur Hundeführerin zurück.Lieber mache ich meinem Hund es so klar, als das ich einen toten Hund habe. Und einen Beziehungsknacks hat sie deswegen auch nicht. bei Roxy brauchte ich die Methode gar nicht, weil sie viel zu sensibel ist. Da hat es gereicht, das ich sie mit einem kurzen "Nein" angeschnauzt habe und auf sie zu getrampelt bin. Nicht die beste Art, aber Roxy schluckt es dafür immer runter. Jetzt macht sie es gar nicht mehr, bzw reicht ein Blick und sie lässt es.
Es gibt Dinge, da kenne ich kein Pardon. Vorallem wenn der Hund die Kommandos 1a kennt und sie in so einer Situation total abschalten. Das ist für mich einfach nur "bockig" sein, bzw austesten. Und zwar in einer gefährlichen Situation. Es gibt Situationen da denke ich auch: "Ja, mein Gott. Ist nicht so wild. Nächstes Mal wirds besser" Aber bei sowas? Ne. vorallem nicht wo bei uns wieder fleißig die Giftköder ausgesät werden.
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Ich hab meine Süße vor einem Jahr übernommen. Hab ich gesehen, dass es was fressbares ist, hörte sie auch und ließ es liegen. Vor einem halben Jahr muss sie in der Dämmerung doch was gefressen haben... Wir sind in die Tierklinik. 2 Monate später hab ich sie Inflagrantie erwischt und da das fast so wie beim ersten Mal aussah, hab ich es eingetütet und bin mit ihr schnurstraks wieder in die Klinik gefahren. War zwar eine teure Erfahrung-aber sehr effektiv. Seitdem kann da ein Döner rumliegen oder Wurstsemmel- sie streckt nicht mal die Nase mehr hin..
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Naja damit abgefunden haben wir uns auch nicht.
Wenn wir draussen unterwegs sind, beobachte ich sie genau...ich lasse sie kaum aus den Augen. Sobald ich etwas Fressbares sehe, warte ich, bis sie es auch sieht - aber nur sieht und dann kommt ein energisches 'Luna NEIN!'
Dann lässt sie es...
Wenn sie schneller war als ich und es schon im Mund hat, kommt ein ziemlich donnerndes und saures 'Luna SPUCKS AUS!' und ich gehe schnell auf sie zu....ZUM GLÜCK spuckt sies aus und schluckts nicht runter.
Je nachdem was es war, darf sie es manchmal fressen - z.B. wenn es in der Stadt ein Stück Breze oder Döner ist.
Ich habe noch das Glück, dass sie es meistens mitnimmt, bevor sie es frisst...an ihrem Verhalten erkenne ich, das sie was im Maul hat. Und wenn sie es ausspuckt, wenn ich es ihr sage, dann sollte sie eben auch belohnt werden...ob nun mit der gefundenen Beute oder einem Leckerlie von mir, ist ihr da ziemlich wurscht.Dieses Verhalten hab ich übrigens der Vorbesi zu verdanken. Luni durfte in Berlin ALLES fressen, was sie fand. 'Sie hat es ja erbeutet...also kann sie ihre Beute auch fressen.'
Krieg das mal aus nem Hund raus, der das 9 Jahre lang durfte....Luna scannt die Gegend draußen quasi nach Essen ab.
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