Labbi 8 Monate alt. Ich weiß nicht mehr weiter :-(

  • Junimond: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
    Auf einer Seite gehört er ja jetzt schon seit einem halben Jahr zu uns und ich hab ihn echt lieb gewonnen auf der anderen Seite weiß ich wirklich nicht ob ich noch mehr Kraft habe das alles so durchzuziehen.
    Am Anfang als Welpe war ich alle 2 - 3 std mit ihm draußen.
    So hatte mir die Züchterin das auch gesagt das ich das machen soll. Und das hab ich getan.

  • Dann gib ihn ab!


    Es hört sich wirklich so an, als wärst du am Ende deiner Kräfte und kannst keine Motivation mehr aufbringen nach einem anderen Trainer zu suchen.
    Ich denke niemand wirft dir vor, dass du nichts machen würdest, sondern eher, dass du einsehen solltest, dass es das falsche war. Niemand ist hier vom Himmel gefallen. Wir alle haben oder hatten Problem(chen) mit unseren Hunden. Mit der richtigen Hilfe schafft man es aber in der Regel.


    Übrigens, ich musste auch erst 3 Hundetrainer überstehen, bis ich jetzt die Richtige gefunden habe. Nur weil sich jemand so nennt heißt das nicht, dass sie dass auch gut können und immer die richtigen Tipps parat haben.
    Bei euch wäre es auf jeden Fall nötig, dass ein Trainer zu euch nach Hause kommt und sich dort euren Umgang mit dem Hund anschaut. Auf einen Platz würde ich mit ihm nicht gehen. Solange er so aufgedreht ist, ist das nur eine Quälerei für alle Beteiligten.


    Und wie gesagt, wenn du dich dazu nicht durchringen kannst, dann such einen neuen Platz für ihn. Beim Züchter könntest du anfragen, oder bei retriever-in-not. Evtl. kannst du auch bei einem Tierheim in eurer Nähe einen Steckbrief abgeben, den die dann verteilen und auf ihre HP stellen.



  • Ich hab jetzt erstmal nur bis Seite 2 gelesen. Doch es ist deine Schuld! Du hast dir einen jungen unerzogenen Hund zu einem denkbar ungünstigem Zeitpunkt ins Haus geholt. Sicherlich wußtest du auch schon vor 6 Monaten das ihr bauen wollt und dass du ein Kleinkind hast und somit eigentlich gar keine Zeit und vor allem keine Nerven für einen Jungspund hast.


    Was du jetzt aus der Situation machst ist eine andere Sache. 2 Hundeschulen in so kurzer Zeit heißt auch dass du nichts wirklich konsequnet durchgezogen hast. Egal was du jetzt tust mit dem Kerl. Die Regeln die du jetzt aufstellst müssen immer gelten und das auch wenn dein Kind quengelt oder du auf eurer Baustelle bist. Wenn du das leisten kannst (wollen alleine reicht nicht) dann zieh es durch. Zeig ihm Grenzen auf und setz deinen Willen durch. Sagst du das dir das zu viel wird. Sei einfach fair dir, deinem Kind und auch dem Hund gegenüber und gib ihn ab.


    Bitte sie meine harten Worte nicht als Angriff auf dich persönlich. Jeder hat irgendwo Leistungsgrenzen aber die muss man auch erkennen und annehmen.


    Fühl dich mal gedrückt!

  • Du mußt eine Entscheidung treffen, zur Sicherheit deiner Tochter.


    Bei einem Hund dieser Größe der ein 4 jähriges Kind anspringt, umschmeißt und dann in die Haare und Kleidung beißt, ist die Gefahr einer schweren Verletzung bis hin zum Tod des Kindes (durch unglückliches Fallen) nun einmal Fakt.


    Auch wenn du dies nicht hören willst und hier die ganze Zeit um den heißen Brei rumredest, als Mutter hast du die verdammte Pflicht dafür zu sorgen, dass deinem Kind nichts passieren kann. Und dies sofort!!!!


    Verstehst du eigentlich nicht, wie gefährlich diese Situation ist?


    Wenn hier kein Kind im Spiel wäre, dann könnte man vielleicht noch Erziehungstipps auf Entfernung geben, aber in eurem Fall wäre dies einfach grob fahrlässig

  • Zitat

    Doch natürlich verstehe ich das.



    Ja und? Wälzt du jetzt google um einen guten Trainer zu finden oder gibst du den Hund ab?



    Heißt: handelst du oder badest du weiterhin in Selbstmitleid?


    sry für die offenen Worte, aber zum Wohl deiner Tochter muß hier mal Klartext gesprochen werden, damit du mal wach wirst

  • Gib den Hund ab.
    Er hat es woanders vielleicht einfach besser, weil es Leute gibt, die konsequent mit dem Tier arbeiten wollen, können und es tun.


    Besser für ihn und für euch.

  • Bitte kontaktiere die Züchter deines HUndes! Die meisten Züchter freuen sich wenn sie so ein Hilferuf erreicht und der Hund nicht in eine Tierheim muss oder in derartig unpassenden Zuständen lebt. Rede mit Ihnen und findet eine Lösung.


    Die Züchterin meines HUndes ist ein Leben lang für ihre Welpen da und sie nimmt sie im Notfall auch zurück und vermittelt dann weiter. Zum Glück musste sie es erst einmal tun aber da hat sie echt alles für den Kleinen gegeben.

  • So,
    nun will ich auch noch mal meinen Senf dazu geben.
    Es ist in der Tat nicht so,dass du nichts gemacht hast.
    Du hast es wahrscheinlich nur gut gemeint,aber als Anfänger macht man Fehler,
    das ist ganz normal.
    Und wenn man dann noch an einen falschen Trainer gerät,ist es noch schlimmer,
    denn man vertraut diesem Trainer.
    Ich will dir also nicht absprechen,dass du im besten Willen gehandelt hast.
    Du bist sehr viel auf deinen Hund eingegangen,du bist immer gleich gesprungen wenn er was wollte,
    du hast es gut gemeint,wusstest aber nicht,dass du einen Fehler damit gemacht hast,
    Fehler sind legitim,die macht jeder Anfänger,und selbst Esperten machen noch Fehler,
    aber ganz wichtig ist,dass man aus seinen Fehlern lernen sollte,denn sonst bleibt man auf einem Level stehen.
    Keiner ist perfekt,dass sollte dir bewusst sein,und du solltest es akzeptieren,dass auch du nicht perfekt bist.


    So jetzt zum Hund:
    Versuch dich mal in seine Lage hinein zu versetzen.


    Hund fiepst,du gehst mit ihm raus.
    Der Hund denkt sich dann "Au toll,wenn ich fiepe geht Frauchen mit mir raus,also fiepe ich beim nächsten mal noch mal"
    Und immer wieder gehst du mit ihm raus wenn er fiept,immer wieder hat der Hund Erfolg,
    das heißt,dein Hund erzieht dich,und das mit Erfolg!
    Je öfter du darauf eingehst,desto mehr verfestigt sich seinen Verhalten,
    bis du irgendwann einen Hund hast,der nur noch fordert und gar nicht mehr zur Ruhe kommt.
    Das ist Gift für die eigenen Nerven,aber auch für den Hund!


    Ein Hund in dem Alter,sollte nicht so viel beschäftigt werden,er sollte vor allem Ruhe lernen,
    sonst hast du später einen Quälgeist.


    Das mit deiner Tochter ist die typische Distanzlosigkeit der Labbys,
    der Hund hat nie gelernt,dass er deine Tochter in Ruhe zu lassen hat,
    zumindest nicht richtig.
    Alles was Hunde können sollen,musst du ihm beibringen,
    das können die nicht von alleine.


    Noch dazu kommt,dass du halt vieles bei deinem Hund verpasst hast.
    Und nun ist er in der Pubertät, das ist ein Alter wo sich vorherige Fehler rächen.
    In der Pubertät stellt ein Hund vieles in Frage, das wird auch bei deinen Kindern noch kommen,
    Pubertät ist ätzend,und absolut Nervenberaubend.
    So ab 2 Jahre sollte er wieder ruhiger werden.



    Ganz wichtig ist halt jetzt,wenn du einen kompettenten Trainer kriegst,der dir zeigen kann wie du mit deinem Hund umgehst.



    Um Missverständnisse zu vermeiden,es geht nicht darum,dass du noch mehr mit dem Hund machen sollst,nein,
    es geht darum,dass du viel weniger mit dem Hund machen sollst,
    dafür den Hund in der Zeit die du mit Hund verbringst,zielgerichtet erziehst.


    Das ganze sollst du bitte nicht persönlich nehmen,es ist als Hilfestellung gedacht,
    denk einfach mal drüber nach,
    und mach dich nicht zum Clown für deinen Hund ;)

  • Mit der stehe ich momentan eh in Kontakt da ich seit Oktober noch auf die Papiere des Hundes warte.
    Und sie immer nur rumdruchst wieso ich die noch nicht habe. Die neuste Info ist das die Post die dann wohl bei mir verbummelt haben muss das sie die schon lääänst rausgeschickt hat.

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