Habe eine Frage zum Saarloos Wolfhund
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Hallo zusammen,
da ich als Baby/Kind/Jugendlicher mit Hunden aufgewachsen bin will ich mir nun endlich einen eigenen zulegen.
Es soll ein Saarloos Wolfhund werden, habe aber eine Frage noch offen die ich hier hoffentlich beantwortet bekomme.Option 1:
Ist es möglich diese Hunderasse Tagsüber mit ins Büro zu nehmen?
Da ich meinen Sohn morgens zum Kindergarten bringe, würde ich mit dem Hund danach noch eine Runde mehr dranhängen was zu einem Auslauf von ca. 1 Stunde am Morgen führen würde. Dann müsste der Hund ca. 3-4 Stunden (9:00 bis max. 13:00 Uhr) mit mir in meinem Büro ausharren (kurze Spieleinlagen von Kollegen bzw. mir inkl.).
Es gibt auch noch einen Appenzeller der 1 Jahr alt ist, mit dem könnte er natürlich auch frei rum toben.
Gegen 12/13 Uhr ging es dann raus in die Felder (direkt vor der Tür) wo ich ohne Probleme 1-1,5 Stunden mit dem Hund spielen, trainieren, toben könnte.
Der Appenzeller wäre wohl auch hier dabei.
Danach heißt es wieder an den Schreibtisch bis ca. 18-19Uhr. Bevor es dann mit dem Auto wieder nach Hause geht, ging es für einen kurzen stopp nochmals in die Felder (max. 1 Stunde eher aber 30min).
Zuhause angekommen gibt es dann nochmal eine größere Runde 1-2 Stunden (inkl. Kind/Frau meistens aber wohl allein;) ).
Das ganze würde so in der Art 5 Tage die Woche aussehen bis ER 1 Jahr alt wäre.
An den Wochenenden habe ich natürlich noch einiges mehr Zeit!Nach einem Jahr war geplant mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter zur Arbeit und zurück. Da hätte er Morgens noch um einiges mehr Auslauf (muss ich aber schauen wie das klappt kann ich noch nicht hundert pro festlegen, das kommt ganz auf meinen Hund dann an).
Option 2:
Hund kommt bis mittags mit ins Büro und wird gegen 13Uhr bei Frauchen abgeliefert (Sie arbeitet halbtags) die dann Sohnemann betreut und unseren Hund.
Option 2 gefällt mir natürlich um einiges besser... aber ob Sie das jeden Tag hinbekommt kann ich noch nicht sagen.Option 3: wäre die beiden vorherigen zu vermischen was mehr Abwechslung für Hund und Mensch beinhalten würde und wohl die beste für alle wäre.
Nun nochmal die eigentlich wichtigste Frage: Ist es möglich den Hund 3-4 Stunden am Stück in einem Büro zu halten? Abwechslung hat er hier denk ich genug und sein Platz wäre direkt bei Herrchen.
Hoffe Ihr könnt mir da Eure Erfahrungen mitteilen was das Beste für den Hund wäre.
Grüße Beenie
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Hallo,
ich kenn mich mit der Rasse zwar nicht aus, aber grundsätzlich ist es dem Hund doch ziemlich egal ob er nun zu Hause oder im Büro 3-4 Stunden pennen soll.
Wenn ihr euch einen Welpen anschaffen wollt, dann bedenke aber bitte, dass der 1. nicht so viel Action braucht, sondern viel mehr Ruhe und er 2. nicht stubenrein sein wird. -
Hallo Maufy,
ja es soll ein Welpe werden und die ersten Wochen wird er auch nicht mit ins Büro müssen da ich mir Urlaub nehmen werde.
Geplant sind so 2-6 Wochen im Mix mit Frau und Sohn (da hat er Kindergarten frei). Damit wir auch wirklich genug Zeit für stressige Anfangszeit haben.
Ist mir sehr wichtig das er anfangs Ruhe hat und nicht direkt ins Büro muss das tat dem Appenzeller hier nämlich nicht so gut. -
Zitat
ja es soll ein Welpe werden und die ersten Wochen wird er auch nicht mit ins Büro müssen da ich mir Urlaub nehmen werde.
Geplant sind so 2-6 Wochen im Mix mit Frau und Sohn (da hat er Kindergarten frei). Damit wir auch wirklich genug Zeit für stressige Anfangszeit haben.
Ist mir sehr wichtig das er anfangs Ruhe hat und nicht direkt ins Büro muss das tat dem Appenzeller hier nämlich nicht so gut.Die 2-6 Wochen werden dafür nicht reichen, denke ich. Mit einem Welpen klappt deine Auslauf/Ruhe-Planung schlecht, weil sie zum einen nur kurz, dafür häufig spazieren gehen dürfen. Stubenrein klappt vielleicht, wenn du regelmäßig kurz rauskannst. Solange halten schafft ein Welpe nicht. Das gilt auch nachts (und nicht nur 2 Wochen).
Wir haben uns auch bewusst für einen älteren Hund entschieden, weil wir einem Welpen in der Anfangszeit nicht gerecht werden könnten und auch das mit den vielen kurzen Spaziergängen nicht wollten. Ich will auch mal 2h am Stück spazierengehen können und v.a. nachts nicht alle 2h aufstehen.
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Darf ich fragen warum du als Anfänger ausgerechnet einen Wolfshund willst?
Es gibt einfachere Rassen.
Rechne damit,dass er niemals alleine bleiben können wird,und sei es nur für 30 Minuten.
Rechne auch damit,dass er sich nicht dauerhaft mit dem Appenzeller verstehen wird. -
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Zitat
Die 2-6 Wochen werden dafür nicht reichen, denke ich. Mit einem Welpen klappt deine Auslauf/Ruhe-Planung schlecht, weil sie zum einen nur kurz, dafür häufig spazieren gehen dürfen. Stubenrein klappt vielleicht, wenn du regelmäßig kurz rauskannst. Solange halten schafft ein Welpe nicht. Das gilt auch nachts (und nicht nur 2 Wochen).Ok das ist klar und sollte kein Thema sein, haben überall kleine Grünflächen wo er alle 2 Stunden ohne Probleme drauf kann.
Wenn Ihm das zu lang ist kann ich auch alle 30-60min kurz raus für 5-10min das ist nicht das Thema auf der Arbeit. Habe das mit dem Appenzeller auch durchgestanden und war da auch einer derjenigen die ständig raus sind bzw. erkannt hat das der Hund JETZT unbedingt raus muss.
Zuhause und in den ersten Wochen ist das sowieso kein Thema.Das es stressig ist dessen bin ich mir bewusst und das es auch oft schief gehen wird ebenso.
Unser Sohn hat uns die ersten zwei Jahre auch kaum schlafen lassen (Gesundheitlich bedingt). Das war um einiges heftiger kann ich sagen :)
Also ein Jahr kaum schlaf bekommen sollte ich leicht wegstecken bzw. habe ich das schon. Bin ein sehr geduldiger Mensch und mich bekommt man nicht so leicht aus der Ruhe.Was ich aber nicht abschätzen kann ist die Zeit die es brauchen wird Ihn stubenrein zu bekommen... Das kommt wohl auf uns an ob es in den ersten Monaten soweit ist oder sich hinzieht bis?
Schon mal Danke für Eure Bedenken! Genau aus dem Grund falls ich etwas nicht leisten kann bzw. nicht bedacht habe, bin ich ja hier.
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Zitat
Schon mal Danke für Eure Bedenken! Genau aus dem Grund falls ich etwas nicht leisten kann bzw. nicht bedacht habe, bin ich ja hier.
Was erwartest du denn von dem Hund ?
Warum willst du einen haben und wieso genau diese Rasse, was fasziniert dich am WH ?
Bzw, was macht ihn zu deinem idealen Familienhund ?Meine gehen auch mit ins Büro. Bei einem gut erzogenen Hund kein Problem ;-)
Gruß, staffy
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Zitat
Darf ich fragen warum du als Anfänger ausgerechnet einen Wolfshund willst?
Es gibt einfachere Rassen.
Rechne damit,dass er niemals alleine bleiben können wird,und sei es nur für 30 Minuten.Das frage ich mich auch. Als ersten Hund mit kleinem Kind schon so ein Geschoß? Weißt Du, was bei dieser Rasse unter Umständen auf Dich zukommen kann? Warum machst Du es Dir so schwer?
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Zitat
Darf ich fragen warum du als Anfänger ausgerechnet einen Wolfshund willst?
Es gibt einfachere Rassen.
Rechne damit,dass er niemals alleine bleiben können wird,und sei es nur für 30 Minuten.
Rechne auch damit,dass er sich nicht dauerhaft mit dem Appenzeller verstehen wird.Als totalen Anfänger würde ich mich nicht bezeichnen. Hatte immer Hunde um mich herum.. Gassi gegangen mit fremden Hunden für ein Tierheim (nach dem Tod des Boxers, war ich 12), Pflegeherrchen am Wochenende bei meinen Großeltern (der Hund gehörte einem Ladenbesitzer, von ca. 7-14) und die Hunde meiner Eltern mit erzogen (von ca. 0-20). Unser Xena geht immer noch sehr gerne mit mir Gassi wenn ich sie besuche und gehorcht Vorbildich. Nun auch noch der Büro Hund der Chefin der genau weiß wer von uns der Chef ist und bei mir einiges anders macht bzw. von mir anders behandelt wird als von nicht Hunde Kennern und das auch im Verhalten des Hundes merkbar ist.
Klar das ich schon ein wenig eingerostet bin und auch ich noch sehr viel lernen muss bzw. ich mich bei einem Saarloos Wolfhund komplett umstellen darf in der Art der Erziehung.
Hundeerziehung ist ein Stück wie Kindererziehung... Konsequente, Liebevolle Erziehung sind denke ich die wichtigsten Erziehungsmittel und gerade bei dem Saarloose der auf Geschreie, Schläge ganz anders reagieren würde als andere Hunde braucht viel Liebe, Fürsprache, massig Geduld und viel Abwechslung. Aber auch hier kommt es auf den Hund selbst an. Habe schon gelesen das es durchaus manchen Saarloose gibt der auch mal einen lauteren Ton verlangt.
Nein ich habe noch nie einen Hund geschlagen! Mein Kind ebenfalls nicht und Geschreie hatte ich als Kind zuhause selbst genug das bewirkt mal gar nix!
Daher denke ich bin ich dem Saarloose schon gewachsen.Warum unbedingt diese Rasse? Tja schwer zu erklären aber warum nicht? Dürfen das nur ausgebildete Profis? Ich bin mehr als sicher das ich es leisten kann. Mir gefällt vor allem das Wessen was ich derzeit nur in schriftlicher Form nachlesen konnte (Besuche bei Züchtern sind aber vorher definitiv angedacht bevor ich das zu 100% festmache).
Ich will keinen Streichelzoo Hund der direkt ohne Vorurteile mit jedem mitgehen würde bzw. jeden direkt akzeptiert und keinen eigene Kopf hat.
Er soll ein Mitglied unsere Familie werden und darf seinen eigene Kopf haben bzw. soll er das auch.Das wir ab dem Moment wo ein Hund bei uns Einzieht eine Verpflichtung diesem gegenüber haben, Urlaube uvm. nur noch mit unserem Hund geplant werden und das über viele Jahre, sollte doch eigentlich bei jedem Hund so sein oder? Bei Krankheit, Feiern, Urlauben alles was man sich vorstellen kann wird der Hund mitgenommen bzw. hat bei meiner Frau oder meinen Eltern einen anlaufplatz. Jedoch habe ich nicht vor das es jemals soweit kommt. Da muss mir schon was sehr schlimmes geschehen das ich den Hund für Stunden/Tage abgeben würde.
ZitatRechne auch damit,dass er sich nicht dauerhaft mit dem Appenzeller verstehen wird.
Hmm wie kann man das verhindern bzw. hat es damit zu tun das unser Plan wäre einen Rüden zu holen und es da zu Streitigkeiten kommen kann oder woher die bedenken? -
Zitat
Das frage ich mich auch. Als ersten Hund mit kleinem Kind schon so ein Geschoß? Weißt Du, was bei dieser Rasse unter Umständen auf Dich zukommen kann? Warum machst Du es Dir so schwer?
Was ist schon das Leben ohne Herausforderungen, warum immer den leichten Weg gehen?
Angebliche Probleme könnten sein:
Autofahrkrankheit, Jagdverhalten, Anspringen (umwerfen aua), Sozialisierung/Scheu viel mehr fällt mir so spontan nicht ein. Aber als das kann man unter Kontrolle bringen bzw. sich drauf einstellen damit umzugehen.Wenn er vom Welpen alter an mit meinem Sohn lernt umzugehen und der Sohnemann ebenfalls das seine tut so kann da doch kaum etwas passieren. Ich wurde auch von unserem Boxer schon über das Feld geschleift weil ich die Leine nicht loslassen wollte. Dass es ein ganz schönes brocken wird und auch die ein oder andere ungewollte Handlung passieren kann (Sohn umwerfen zb.), ist mir bewusst aber auch das kann man vermeiden bzw. so gut es geht dagegen wirken wenn beide wissen wo die Grenze ist.
Klasse das Ihr mich noch mehr zum Grübeln bringt!
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